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CLA 45 AMG – das schärfste Kompakt-Coupé was Mercedes zu bieten hat…

Sonntag, 23. Juni 2013

…und wenn ich mir derzeitig die Mitbewerber ansehe, wird auch recht schnell klar wer hier die dicken Hosen anhaut. Klar, mit einer Literleistung von 180 PS kann man gut protzen. Der aufgeladene 2.0 Liter Turbo-Motor verfügt in der Tat über 360 Pferdestärken und ich lüge nicht, wenn ich gleichzeitig behaupte, dass das Kofferraumvolumen das Drehmoment von 450 Nm sogar noch übertrifft! 470 Liter stehen zur Verfügung. Da man sich diese Angabe nur schlecht vorstellen kann, habe ich euch da mal ein Video mitgebracht:

Das Fahrzeug verfügt über ein intelligentes Allrad-System. Sprich: In der Regel wird die Vorderachse angetrieben, das senkt den Kraftstoffverbrauch und natürlich auch den Verschleiß. Sollte (auf Grund vom Untergrund oder aber der Fahrweise) die Hinterachse Drehmoment benötigen schiebt die Haldex-Kupplung die Kraft einfach nach hinten. Bis zu 50% gehen auf die Hinterachse und damit lässt sich das Fahrzeug äusserst neutral fahren. Das ESP kann man in einen ESP+ Modus, also in einem Sportmodus schalten oder sogar ganz ausschalten. In der Regel ist dieses allerdings dann nur solange aus, bis der Fahrer das Bremspedal benutzt. Safety first! Natürlich gibt es auch in dem kleinen AMG zahlreiche Sicherheitsfeatures und Assistenzssysteme. Fahrer und Beifahrer haben ausreichend Platz und eine gute Kopffreiheit (sofern man nicht über 1,85 m groß ist).

Hinten dürfen dann maximal zwei Kinder / Jugendliche Platz nehmen. Vom Preis her startet der CLA 45 AMG bei etwas über 58.000 Euro, nach oben sind da vermutlich kaum Grenzen gesetzt. Dafür bekommt man den genialen Antriebsstrang, der sogar soundtechnisch einiges zu bieten hat und natürlich die aerodynamischen Veränderungen. Frontspoilerstoßange, Seitenschweller, Heckdiffusor und eine geänderte Bremsanlage zeichnen dieses Modell aus. In den Radkästen drehen sich spezielle AMG Felgen und Fahrer sowie Beifahrer können optional auf einem perfekten AMG-Recaro Sportsitz Platz nehmen. Dieser umschmeichelt (fast) jeden Körper wie ein Maßanzug.

Gefahren bin ich das Fahrzeug im Umland von Hannover bei Sonne, Wind, Sturm und Hagel. So konnte ich mich natürlich auch von den Schlechtwetterqualitäten überzeugen. Ziel war die neue Teststrecke am Bilster-Berg. Dort angekommen gab es ein Unwetter und somit fiel die Möglichkeit das Fahrzeug mal so richtig über die Rennstrecke zu scheuchen aus.

Glück im Unglück: Vermutlich als einzige Tester habe ich das Fahrzeug auch einmal selbst von Hand abgeledert und dabei festgestellt, dass die Lüftungsgitter hinten, der Bereich vom hinteren Kennzeichen und die Türfalzen die Schmutzfänger sind. Dazu kommen vorne noch die Lüftungsschächte und der Kühlergrill mit den zwei Streben. Die Felgen brauchen dank den zahlreichen Streben natürlich auch mehr Pflegebedarf, doch was könnte es schöneres geben als mit so einem Fahrzeug am Samstag zur Waschbox zu fahren? Ja, ich darf gestehen, ich bin befangen – ich mag das Fahrzeug. Aber hey, das darf mir doch auch mal passieren, oder?

Das Kennzeichen S-AC steht übrigen nicht für den alten Sack der hier auf den Fotos hinterm Lenkrad sitzt sondern für A-Class! Der CLA ist das Coupé der kompakten A-Klasse und scheut nun dank der motortechnischen Überlegenheit auch nicht den Griff nach den anderen Sternen! Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h spielt der Kompaktwagen in der ganz großen Liga mit. Das gilt auch für den Sprint von 0 auf 100 km/h und leider auch beim Verbrauch. Den NEFZ-Wert von 6,9 Liter auf 100 km/h kann man bestimmt irgendwie erreichen… bestimmt… irgendwie… irgendwann… irgendwo!

Irgendwann lerne ich auch besseres englisch, denn hier ist das zweite Video, für die Kollegen aus den USA und China:

Kein Mensch braucht einen Mercedes-Benz E63 AMG!

Sonntag, 17. Februar 2013

Kein Mensch braucht eine Limousine mit 585 PS. Kein Mensch? Wirklich kein Mensch? Einmal dem Zauber des V8 verfallen, einmal gehört das Auspuffknallen, einmal gefahren und herzlich gelacht, tja dann wird darüber auf einmal anders gedacht.

Natürlich ist so ein E 63 AMG kein Vernunftsauto, selbstverständlich ist er in der preislichen Richterskala ganz weit oben, doch Hand aufs Herz: Er macht süchtig! Den sonoren Klang der Auspuffanlage, das brüllen des 5,5 Liter V8 unter der langen Motorhaube.

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Die AMG Fahrzeuge laufen „ganz normal“ vom Band, die Teile werden als „just in time“ an die Fertigungsstätten geliefert. Das ist auch der kleine oder feine Unterschied bei dieser Art von Tuning bzw. Individualisierung: Die AMG Teile müssen 1000% passen, denn sonst steht das Band und wenn das Band erstmal steht, dann ist Holland aber in Seenot.

Seekrank kann man auch in dem E 63 AMG werden, doch nicht etwa weil sich die Karosserie so aufschaukelt. Dagegen hilft das Fahrwerk, welches seitens AMG noch einmal verbessert wurde. Von 0 auf 100 km/h in unter 4 Sekunden verkraftet halt nicht jeder und kein Beifahrer der Welt muss sich schämen, wenn er auf kurvigen Bergstraßen mulmige Gefühle, ja sogar ein Kribbeln im Bauch verspürt. Automobile Liebe kann so einfach sein, die Schmetterlinge verfliegen allerdings relativ schnell wieder wenn man mal einen Blick auf den Preis und ggf. auch auf den Verbrauch wirft. Ja! Mercedes-AMG ist Effizienter geworden und natürlich kann man den E 63 AMG auch (für seine Verhältnisse) sparsam fahren, doch ganz ehrlich? Wer will das denn? Ich kaufe mir doch auch kein Rennrad um damit ins Gelände zu fahren oder ein Mountainbike um anschließend damit die Tour de France zu gewinnen.

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Gedopt wie ein Radsportler geht er auf die Straße. Sein Revier: Landstraßen, Autobahnen, ach was sage ich: Alles was man befahren kann. Dank dem 4MATIC Allradantrieb hatten wir selbst bei Schotter, Kies und unbefestigtem Untergrund keine Traktionsprobleme. Wer bis dato der Meinung war: Ein richtiger Benz braucht einen Heckantrieb wird spätestens nach der ersten Probefahrt mit einem E 63 AMG eines besseren belehrt. Dynamisch durch die Kurven, sportlich im Vortrieb, da wird jede Fahrt zur temporären Schönheitsoperation. Das sprichwörtliche Grinsen im Gesicht hatte ich nach der Probefahrt und ich war auch etwas glücklich. Glücklich darüber dieses mal nicht selber tanken zu müssen.

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Der E 63 AMG kann natürlich nicht nur sportlich, er kann auch gediegen und vor allem kann er eins: Nützlich sein! Der Nutzwert von so einer größeren Limousine bzw. von einem T-Modell ist unbestritten, wer es dann noch richtig sportlich mag und sich den extravaganten Luxus leisten kann, der sollte sich den Luxus ruhig gönnen. Ich würde es mir gönnen, vermutlich nicht die E-Klasse, mein Herz schlägt für den C 63 AMG (gerne auch in der neuen Edition 507) oder halt für den neuen A 45 AMG, wo ich sehr gespannt bin, wie sich der 2.0 Liter Turbo Vierzylinder „powered by AMG“ so macht.

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So, hier dann auch noch einmal im Bewegtbild:

Weitere Beiträge findet ihr bald auf Ausfahrt.TV  (direkter Link zum E 63 AMG) und eine Zusammenfassung, was die anderen Blogger so von diesem Fahrzeug halten gibt es dann auf Freude-am-Erfahren.de!

Fotos & Text: Jens Stratmann / Fahrbild: Jan Gleitsmann

Besonderes Kennzeichen? Weltrekordhalter: Der neue Mercedes CLA!

Montag, 14. Januar 2013

Zugegeben, ein Kennzeichen an der Fahrzeugfront ist nicht immer optimal zur Erlangung eines niedrigen cw-Wert. Doch Nummernschilder an Front und Heck sind nun einmal vorgeschrieben, aus dem Grund macht es auch keinen Sinn diese wegzudiskutieren. Für einen guten cw-Wert sind allerdings viele Faktoren verantwortlich, neben dem perfekten Strömungsverhalten der Aerodynamischen Bauteile (Stoßstange, Motorhaube, Kotflügel, Scheinwerfer, Scheiben, Dach…) muss man noch mehr im Blick behalten. Da hätten wir z.B. den Unterboden. Ist dieser nicht großflächig verkleidet, dann wird es auch nichts mit einem guten cw-Wert. Die Vorteile liegen auf der Hand: Niedriger cw-Wert = niedriger Kraftstoffverbrauch unter Alltagsbedingungen. Da der Kraftstoff immer teurer wird, die Fahrzeugbesitzer aber auch nicht immer auf Leistung verzichten möchten, müssen sich die Automobilhersteller ins Zeug legen.

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Kräftig ins Zeug gelegt haben sich die Entwickler von Mercedes-Benz. Mit dem neuen Mercedes-Benz CLA Kompakt-Coupé haben Sie ein neues Segment belegt und gleich einen neuen Weltrekord hingelegt. 0,22! Das ist nicht der aktuelle Kontostand von mir, sondern tatsächlich der cw-Wert vom Mercedes-Benz CLA und das ist, Stand heute, Weltrekord für „in Serie hergestellte Fahrzeuge“. Realisiert wurde dieser Wert durch eine angepasste A-Säule, aerodynamisch gestaltete Außenspiegel, Radblenden (luftwiderstandsarm) gezackte Radspoiler an den Radhäusern (vorne und hinten), einige Verkleidungen am Unterboden und selbst der Endschalldämpfer wurde modifiziert. Die sportliche Linienführung des Fahrzeuges war natürlich ebenfalls für den sehr guten cw-Wert verantwortlich.

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Zu Preisen ab 28.977 Euro kommt der CLA auf den Markt, ab sofort zu bestellen, rollt er ab April 2013 zu den Händlern. Kein Scherz! Das ehemalige Concept Style Coupé kann man nun kaufen. Für den Vortrieb gibt es zur Zeit 1,6 und 2,0 Litern Benzinmotoren mit einer Leistung von 122 PS im CLA 180, 156 im CLA 200 und 211 PS im CLA 250. Diesel bevorzugt? Kein Problem. Der CLA 200 CDI verfügt über 136 Pferdestärken und der 170 PS starke CLA 220 CDI dürfte dank einem Drehmoment von 350 Nm kräftig nach vorne preschen. Einen Heckantrieb sucht man beim CLA übrigens vergebens, dieses Coupé aus dem Hause Mercedes-Benz lässt sich durch die Kurven ziehen. Optional steht allerdings auch die 4-MATIC zur Wahl, dann drehen sich alle 4 Räder und wir wissen ja: 4 Gewinnt!

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Der Wagen ist noch nicht offiziell vorgestellt worden, exklusiv durften einige Medienvertreter ihn gestern in Detroit sehen und ich möchte kurz meine eigene Meinung einfließen lassen: Der CLA hatte viel mit der Sängerin von Karmin (die bei der Veranstaltung zugegen waren) gemeinsam. Eine sexy front, toll geschwungene Hüften und einen tollen Hintern.

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Fotos © Daimler 2013 und Jan Gleitsmann. Bei ihm gibt es übrigens sämtliche Informationen über den Mercedes-Benz CLA. Das gleiche gilt auch wohl für Markus Jordan vom MB-Passion Blog und den Jungs von Mercedes-Fans.de. Markus hat nachfolgendes Foto von mir gemacht, schließlich musste ich mich doch auch von dem Kofferraum überzeugen, oder?

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Mercedes E-Klasse 2013: Neue Motoren, neue Assistenten, neue Optik!

Donnerstag, 13. Dezember 2012

Was die neue E-Klasse, die komplett neue überarbeitet im kommenden Jahr auf den Markt kommen wird, kosten soll können wir euch leider noch nicht mitteilen. Was unter der Haube steckt schon eher und vor allem was bei Mercedes-Benz vorne an der Stoßstange hängen wird. Bei den Pressefotos sehen wir als Kennzeichen S-MB für Stuttgart und MB für Mercedes-Benz. Die Mercedes-Benz Mitarbeiter die in Bremen am Band stehen und das Coupé und das Cabrio der neuen E-Klasse fertigen behaupten sicherlich das MB steht für Mercedes-Bremen. Wie auch immer, bei den zukünftigen Testfahrzeugen die man dann so sehen wird dürfte das Kennzeichen wie gewohnt S-EK lauten und für den ein oder anderen Witz in der Nachbarschaft des Journalisten gut sein. Ich persönlich wurde ja auch schon mal von einem Polizisten mit „Herr Kollege“ angesprochen als ich mit einem Testfahrzeug von Mercedes-Benz unterwegs war.

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Eine nette Zusammenfassung über sämtliche Mercedes-Benz E-Klasse Beiträge die ich auf die schnelle finden konnte habe ich ja schon auf Freude-am-Erfahren.de verlinkt, in diesem Beitrag geht es eher um die Tatsache, dass der neue Stern mit ansprechenden Motorisierungen glänzt. Unter die Hube kommt z.B. beim E 200 ein 2.0 Liter großer 4 Zylinder mit 184 PS und 300 Nm, etwas stärker ist der E 250, der 211 PS und ein Drehmoment von 350 Nm leistet. Interessanterweise erfüllt dieser Motor die Effizienzklasse A wobei der etwas schwächere Kollege nur B erreicht. Beide Motoren erfüllen bereits die neue Abgasnorm nach der EU6, welche im Jahr 2015 in Kraft tritt. Beim E 300 kommt übrigens ein 3,5 Liter Motor zum Einsatz. 252 PS und ein Drehmoment von 340 Nm liegen an, optional auch verteilt über alle 4 Räder. Beim E 350 gibt es ebenfalls ein Hubraum von 3,5 Liter allerdings 306 Pferdestärken und ein Drehmoment von 370 Nm. Nun geht es kreuz und quer, nun geht es durcheinander. Der E 400 hätte ja rein vom Namen her einen 4,0 Liter Motor unter der neu gestalteten Motorhaube (die es je nach Ausstattung mit oder ohne Mercedes-Stern gibt). Stimmt aber nicht, hier werkelt ein 3,0 Liter Motor, der mit 333 PS und einem Drehmoment von 480 Nm aber für genügend Vortrieb sorgen sollte. In der Effizienzklasse mit einem E bewertet ist der V8! 4,7 Liter Hubraum, 408 PS und ein Drehmoment von 600 Nm sind halt kein Pappenstiel. Diese Werte bekommt man wenn hinten auf der Heckklappe ein E 500 steht. Bei den Dieselmotoren ist es etwas einfacher, so gibt es zwar unterschiedliche Bezeichnungnen aber nur zwei verschiedene Hubraumklassen. 2,2 Liter und 3,0 Liter mit einer Leistungsrange zwischen 136 und 252 PS. Dazu gibt es dann noch ein E 300 BlueTec Hybrid Modell. 204 PS vom Dieselmotor und 26 PS vom Elektromotor stehen da zur Verfügung und der geringe Ausstoß von Schadstoffen reicht für eine A+ Bewertung. Der Motor selber erfüllt allerdings nicht die EU6-Norm, wer soll da noch durchblicken?

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Egal ob EU5 oder EU6 , die neue E-Klasse ist ein Hingucker. Neue Scheinwerfer (auf Wunsch mit Voll-LED), neue Assistenzsystem, ein aufgefrischter Innenraum und neue Motoren – das ist wahrlich kein kleines Facelift mehr, das ist schon eine Rundumerneuerung die sich gewaschen hat. In der Pressemitteilung findet man keine Hinweise auf Preise und eine AMG Version, doch es wird ein AMG Paket geben und wenn sich die Glaskugel nicht ganz täuscht, dann auch einen E 63 AMG! Was wir euch jetzt schon mitteilen können: Kennzeichen für die neue E-Klasse kann man auch bei gutschild.de online bestellen, dort kann man auch Kennzeichen reservieren lassen – viel mehr Service geht nun wirklich nicht mehr!

Noch etwas Service gefällig? Okay, hier noch weitere Links zur neuen Mercedes-Benz E-Klasse:

Mercedes-Benz E-Klasse 2013 EntertainmentMercedes-Benz E-Klasse 2013 AssistenzsystemeMercedes-Benz E-Klasse 2013 Motoren und Fahrwerkeallgemeiner Beitrag über die neue E-Klasse… © Fotos: Mercedes-Benz 2012

Heute lernen wir mal was: Woher haben die Autohersteller eigentlich ihre Namen?

Samstag, 14. April 2012

So, heute schauen wir mal kurz wie die Marken die wir so fahren eigentlich zu dem Namen gekommen sind. Automarken die auf den Namen vom Gründer zurückführen habe ich mal bewusst weggelassen.

Hört gut zu – hören … lateinisch = audire und davon stammt der Markenname der deutschen Automarke Audi ab. Der Gründer Horch durfte seinen eigenen Namen nämlich nicht mehr verwenden, so wurde Audi geboren. Alfa Romeo gehört heute ja zu FIAT, Alfa bedeutet übrigens Anonima Lombarda Fabbrica Automobili was frei übersetzt Lombardische Automobil Fabrik AG bedeutet. Im Jahr 1914 trat Nicola Romeo dem Unternehmen bei und aus Alfa wurde Alfa Romeo. Bei BMW ist das Ganze etwas einfacher, BMW ist einfach nur ein Akronym aus Bayrische Motoren Werke. Die Werksfarben Weiss und Blau sind die Landesfarben von Bayern und man sagt dem Logo nach das es an einen Propeller erinnern soll.

FIAT wurde im Jahre 1899 unter anderem von Giovanni Agnelli gegründet. FIAT bedeutet auf lateinisch „es werde“ doch die 4 Buchstaben bedeuten eigentlich Fabbrica Italiana Automobili Torino. Frei übersetzt also nichts anderes als eine Automobil Fabrikation aus Italien in Turin.

Mercedes ist nicht etwa der Name des Gründers von Mercedes, nein der Name geht auf den Kosenamen der Tochter eines Händlers zurück. Emil Jellinek haben wir also den wohlklingenden Namen zu verdanken, er übernahm damals als Kaufmann den Generalvertrieb für mehrere Länder in Europa und wollte den Namen Mercedes verwenden. Gottlieb Daimler schützte sich den Namen 1902 und seit dem gehören noch viele weitere Marken zu Mercedes. Bei smart ist es ganz einfach ein Konstrukt aus Swatch, Mercedes und Art… und der kleine Stadtwagen schaffte es ja auch durch seine frische Art sich in die Herzen der Zielgruppe zu fahren.

Seat bedeutet Sociedad Española de Automóviles de Turismo, S.A, also eine spanische Gesellschaft für Privatfahrzeuge. Das S.A. kann man gleichsetzen mit einer AG! Unimog ist die Abkürzung für Universal Motor Gerät und die Fahrzeuge vielen nicht nur durch die Leidensbereitschaft der Käufer sondern auch durch die Leistungsbereitschaft bei den kommunalen Versorgungsbetrieben auf. Inzwischen gibt es einige Unimogs Clubs in Deutschland. Wer hätte das mal gedacht, dass Nutzfahrzeuge (ähnlich wie beim VW Bulli) ebenfalls mal einen Kultstatus erreichen?

VW bedeutet Volkswagen. Der VW Käfer wurde auch der erste Volkswagen. Inzwischen gehören zahlreiche Unternehmen zum VW Konzern. Der Grundstein der schwedischen Firma Volvo wurde der Überlieferung nach in einem Restaurant gelegt. Die besten Geschichten passieren oft beim Essen. So waren es Gustaf Larson und Assar Gabrielsson die sich dort angeblich zufällig getroffen haben sollen. Wie viele Autohersteller nahmen die beiden Firmengründer ebenfalls ein lateinisches Wort: „ich rolle“ = Volvo!

Bei VW hat man lateinische Begriffe bewusst eingesetzt. Der Lupo ist ein kleiner Wolf. Ob Opel wohl weiß, dass Signum (war mal ein Fahrzeug aus dem Hause Adam Opel AG) ebenfalls ein lateinisches Wort ist welches man frei auch mit Anzeichen / Kennzeichen übersetzen könnte?

Fast live aus Detroit: Ein paar Antworten von Mercedes direkt von der US Autoshow 2012 #MBLiveTALK

Montag, 9. Januar 2012

Heute wagte Mercedes sich auf Neuland! Über ein Google Hangout (so nennt man ein Video-Gespräch über Google+) waren 3 Blogger (Alex, Robert und Matthew) in der Lage direkt (vorher gesammelte Fragen) zu stellen. Das Mercedes sich „jünger gibt“ ist uns ja schon letztes Jahr auf der IAA 2011 aufgefallen.

Wie an einem Round-Table durften die 3 keinem geringeren als Dr. Schmidt (Vorstand Vertrieb/Marketing von Daimler) Fragen stellen. Klar dürfte sein, dass in der halben Stunde nun wahrlich nicht viel Platz für besonders viele Fragen sind. Dennoch ist sogar eine Frage von mir berücksichtigt worden. Ich wollte nämlich wissen, wie viel denn nun von der Concept  A-Klass in der neuen A-Klasse enthalten ist, die ja nun in ca. 4 Monaten auf den Markt kommen soll. Dr. Schmidt wollte natürlich noch nicht viel verraten, hat aber durchblicken lassen, dass die Formgebung sich gar nicht so arg verändert hat. Einen Zahn musste er uns aber noch ziehen, denn die neue Mercedes A-Klasse, die 2012 vorgestellt wird, kommt als 5-Türer auf den Markt. Die Concept Studie, die ja im vergangenen Jahr auf jeder wichtigen Automesse zu sehen war, hat nur 3 Türen:

Die Front wird vermutlich auch nicht so extravagant aussehen, ausserdem ist dort ja auch gar kein Platz für ein Kennzeichen, denn so eine gelungene Front würde man mit einem Autoschild nun wahrlich nicht verschönern.

Es wird auch von der nächsten Mercedes-Benz A-Klasse ein AMG Modell geben, soviel wurde auch schon verraten. Anschließend wurde noch über das aktuelle Concept-Fahrzeug gesprochen, welches ebenfalls in den USA vorgestellt wird. Die Rede ist hier von dem Smart For-US! Der Name ist da Programm und die Doppeldeutigkeit macht da auch durchaus Sinn. Erstens ist die USA bekannt für ein Fable für Pick-Ups und zweitens soll man sich auch gerne mit dem Smart for-us identifizieren. Das Concept Fahrzeug wird dieses Jahr auf der Motorshow in Detroit gezeigt. Mercedes möchte da natürlich Stimmen und Meinungen sammeln, eine gibt es z.B. hier: Smart for-us? Stolz ist man bei Mercedes, auf die Tatsache, dass die Fahrzeuge immer weniger verbrauchen und immer Umweltschonender werden. Stolz ist man bei Mercedes natürlich auch über die technischen Möglichkeiten die so ein Fahrzeug nun bieten kann. Auf die Frage, was Dr. Schmidt, ganz subjektiv betrachtet, an dem neuen Mercedes SL so toll findet, erzählte er von dem Gefühl wenn man Gas gibt. Vermutlich lässt einen das Gefühl dann quasi ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Wenn das nicht reicht, dann rät Dr. Schmidt noch zu dem Album „Smile“ denn auch das neue Bass-System im Mercedes SL soll es durchaus in sich haben. Normalerweise loben Mitarbeiter von Mercedes immer die Distronic Plus. Mit der Distronic Plus kann man quasi von München bis nach Hamburg fahren ohne einmal nur zu bremsen oder Gas zu geben. Die Technik macht es möglich. Doch beim neuen, aktuellen Mercedes SL (der ja dieses Jahr in die 6. Generation geht) macht auch Dr. Schmidt eine Ausnahme und nutzt lieber noch seine Füße. So ein Google+ Hangout ist durchaus eine nette Alternative zur Pressekonferenz, wir sprechen hiermit Mercedes einen Lob aus für soviel Internet-Affinität.

Wir sehen uns heute natürlich auch die weiteren Pressekonferenzen an und werden euch hier in diesem Blog zeitnah über die anderen deutschen Aussteller auf der Detroiter Autoshow berichten!

Ü 30? Diese Autos feiern dieses oder nächstes Jahr mit einem H-Kennzeichen…

Dienstag, 6. September 2011

Als Neuwagen oft verschmäht, als Youngtimer oft gequält und jetzt werden sie bald richtig beliebt, sofern sie die letzten 30 Jahre überlebt haben. Die 80er Jahre waren für die Automobilhersteller schon tolle Jahre, viele Fahrzeuge kennt man aus der Zeit auch heute noch und weil die Qualitätsansprüche damals gewachsen sind, können wir uns auch heute noch über einige Fahrzeuge freuen, die demnächst ein H-Kennzeichen tragen dürfen. Ich habe mir mal die Mühe gemacht und einige Fahrzeuge herausgesucht, die 1981 oder 1982 gebaut wurden:

Nicht gerade erfolgreich war damals der VW Santana, quasi der Stufenheck vom VW Passat, das Fahrzeug ist heute wahrscheinlich genauso selten wie ein Bitter SC oder ein DeLorean DMC-12 oder aber auch dem Ford Sierra. Erfolgreicher war da schon der 190er Mercedes Benz, der zwar nicht durch optische Aussergewöhnlichkeiten dafür aber durch eine hohe Qualität überzeugte. 130.000 Fahrzeuge haben überlebt, davon können andere Autohersteller nur träumen. Ein Traum war damals der BMW E30 als M3, nicht nur wegen den Spoilern sondern auch wegen der sportlichen Form im typischen Stil der 80er, damals durften die Autos noch Kanten und Ecken haben. Kanten und Ecken hatte übrigens auch der Daihatsu Cuore, noch mehr Kanten hatte dann wohl nur noch der Renault 9 (der Vorgänger vom Renault 19). Der BMW E28, also ein 5er BMW, der gefiel in den 80er Jahren auch schon ohne seine M-Stoßstange, sah mit natürlich sportlicher aus.

Eine Limousine war da eher der Audi 100 (Typ 44), den man heute durchaus noch als Alltagsauto einsetzen kann und die Preise sind auch noch nicht so verdorben. Kaum noch zu sehen ist der Lancia Beta VX oder der Datsun Stanza der übrigens der Vorgänger vom Nissan Altima war. Legenden der 80er Jahre: Opel Manta 400, Ford Capri, VW Scirocco II und Opel Corsa A. Alle haben eines gemeinsam: Im gut erhaltenen Zustand können sie nun auch schon (je nach Baujahr) das H-Kennzeichen erlangen. Sportlich war auch der Porsche 944 der allerdings nie an den Ruhm vom legendären Porsche 911 anknüpfen konnte. Sportlicher war auch der Mitsubishi Starion, heute kaum noch auf der Straße zu sehen, war der Starion damals quasi ein Pionier. Zauberte der 2.0 Liter Motor dank Turbolader sagenhafte 170 PS auf die Straße, heute Gang und Gebe, aber wir reden hier von einem Fahrzeug aus dem Jahre 1982! Für die gleiche Leistung brauchte der Toyota Celica Supra immerhin einen 6-Zylinder und wurde damit zum Porsche 944 Killer.

Ein Killer war auch der VW Polo, hätte 1981 jemand prophezeit, dass aus dem VW Polo mal so ein Erfolgswagen werden würde, man hätte es vermutlich nicht für möglich gehalten. Kaum zu glauben, aber wahr, auch die ersten VW Polo werden 30 Jahr und dürfen demnächst das historische Kennzeichen tragen, wenn denn auch alle Auflagen für H-Kennzeichen erfüllt sind.