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Kein Mensch braucht einen Mercedes-Benz E63 AMG!

Sonntag, 17. Februar 2013

Kein Mensch braucht eine Limousine mit 585 PS. Kein Mensch? Wirklich kein Mensch? Einmal dem Zauber des V8 verfallen, einmal gehört das Auspuffknallen, einmal gefahren und herzlich gelacht, tja dann wird darüber auf einmal anders gedacht.

Natürlich ist so ein E 63 AMG kein Vernunftsauto, selbstverständlich ist er in der preislichen Richterskala ganz weit oben, doch Hand aufs Herz: Er macht süchtig! Den sonoren Klang der Auspuffanlage, das brüllen des 5,5 Liter V8 unter der langen Motorhaube.

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Die AMG Fahrzeuge laufen „ganz normal“ vom Band, die Teile werden als „just in time“ an die Fertigungsstätten geliefert. Das ist auch der kleine oder feine Unterschied bei dieser Art von Tuning bzw. Individualisierung: Die AMG Teile müssen 1000% passen, denn sonst steht das Band und wenn das Band erstmal steht, dann ist Holland aber in Seenot.

Seekrank kann man auch in dem E 63 AMG werden, doch nicht etwa weil sich die Karosserie so aufschaukelt. Dagegen hilft das Fahrwerk, welches seitens AMG noch einmal verbessert wurde. Von 0 auf 100 km/h in unter 4 Sekunden verkraftet halt nicht jeder und kein Beifahrer der Welt muss sich schämen, wenn er auf kurvigen Bergstraßen mulmige Gefühle, ja sogar ein Kribbeln im Bauch verspürt. Automobile Liebe kann so einfach sein, die Schmetterlinge verfliegen allerdings relativ schnell wieder wenn man mal einen Blick auf den Preis und ggf. auch auf den Verbrauch wirft. Ja! Mercedes-AMG ist Effizienter geworden und natürlich kann man den E 63 AMG auch (für seine Verhältnisse) sparsam fahren, doch ganz ehrlich? Wer will das denn? Ich kaufe mir doch auch kein Rennrad um damit ins Gelände zu fahren oder ein Mountainbike um anschließend damit die Tour de France zu gewinnen.

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Gedopt wie ein Radsportler geht er auf die Straße. Sein Revier: Landstraßen, Autobahnen, ach was sage ich: Alles was man befahren kann. Dank dem 4MATIC Allradantrieb hatten wir selbst bei Schotter, Kies und unbefestigtem Untergrund keine Traktionsprobleme. Wer bis dato der Meinung war: Ein richtiger Benz braucht einen Heckantrieb wird spätestens nach der ersten Probefahrt mit einem E 63 AMG eines besseren belehrt. Dynamisch durch die Kurven, sportlich im Vortrieb, da wird jede Fahrt zur temporären Schönheitsoperation. Das sprichwörtliche Grinsen im Gesicht hatte ich nach der Probefahrt und ich war auch etwas glücklich. Glücklich darüber dieses mal nicht selber tanken zu müssen.

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Der E 63 AMG kann natürlich nicht nur sportlich, er kann auch gediegen und vor allem kann er eins: Nützlich sein! Der Nutzwert von so einer größeren Limousine bzw. von einem T-Modell ist unbestritten, wer es dann noch richtig sportlich mag und sich den extravaganten Luxus leisten kann, der sollte sich den Luxus ruhig gönnen. Ich würde es mir gönnen, vermutlich nicht die E-Klasse, mein Herz schlägt für den C 63 AMG (gerne auch in der neuen Edition 507) oder halt für den neuen A 45 AMG, wo ich sehr gespannt bin, wie sich der 2.0 Liter Turbo Vierzylinder „powered by AMG“ so macht.

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So, hier dann auch noch einmal im Bewegtbild:

Weitere Beiträge findet ihr bald auf Ausfahrt.TV  (direkter Link zum E 63 AMG) und eine Zusammenfassung, was die anderen Blogger so von diesem Fahrzeug halten gibt es dann auf Freude-am-Erfahren.de!

Fotos & Text: Jens Stratmann / Fahrbild: Jan Gleitsmann

Mercedes E-Klasse 2013: Neue Motoren, neue Assistenten, neue Optik!

Donnerstag, 13. Dezember 2012

Was die neue E-Klasse, die komplett neue überarbeitet im kommenden Jahr auf den Markt kommen wird, kosten soll können wir euch leider noch nicht mitteilen. Was unter der Haube steckt schon eher und vor allem was bei Mercedes-Benz vorne an der Stoßstange hängen wird. Bei den Pressefotos sehen wir als Kennzeichen S-MB für Stuttgart und MB für Mercedes-Benz. Die Mercedes-Benz Mitarbeiter die in Bremen am Band stehen und das Coupé und das Cabrio der neuen E-Klasse fertigen behaupten sicherlich das MB steht für Mercedes-Bremen. Wie auch immer, bei den zukünftigen Testfahrzeugen die man dann so sehen wird dürfte das Kennzeichen wie gewohnt S-EK lauten und für den ein oder anderen Witz in der Nachbarschaft des Journalisten gut sein. Ich persönlich wurde ja auch schon mal von einem Polizisten mit „Herr Kollege“ angesprochen als ich mit einem Testfahrzeug von Mercedes-Benz unterwegs war.

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Eine nette Zusammenfassung über sämtliche Mercedes-Benz E-Klasse Beiträge die ich auf die schnelle finden konnte habe ich ja schon auf Freude-am-Erfahren.de verlinkt, in diesem Beitrag geht es eher um die Tatsache, dass der neue Stern mit ansprechenden Motorisierungen glänzt. Unter die Hube kommt z.B. beim E 200 ein 2.0 Liter großer 4 Zylinder mit 184 PS und 300 Nm, etwas stärker ist der E 250, der 211 PS und ein Drehmoment von 350 Nm leistet. Interessanterweise erfüllt dieser Motor die Effizienzklasse A wobei der etwas schwächere Kollege nur B erreicht. Beide Motoren erfüllen bereits die neue Abgasnorm nach der EU6, welche im Jahr 2015 in Kraft tritt. Beim E 300 kommt übrigens ein 3,5 Liter Motor zum Einsatz. 252 PS und ein Drehmoment von 340 Nm liegen an, optional auch verteilt über alle 4 Räder. Beim E 350 gibt es ebenfalls ein Hubraum von 3,5 Liter allerdings 306 Pferdestärken und ein Drehmoment von 370 Nm. Nun geht es kreuz und quer, nun geht es durcheinander. Der E 400 hätte ja rein vom Namen her einen 4,0 Liter Motor unter der neu gestalteten Motorhaube (die es je nach Ausstattung mit oder ohne Mercedes-Stern gibt). Stimmt aber nicht, hier werkelt ein 3,0 Liter Motor, der mit 333 PS und einem Drehmoment von 480 Nm aber für genügend Vortrieb sorgen sollte. In der Effizienzklasse mit einem E bewertet ist der V8! 4,7 Liter Hubraum, 408 PS und ein Drehmoment von 600 Nm sind halt kein Pappenstiel. Diese Werte bekommt man wenn hinten auf der Heckklappe ein E 500 steht. Bei den Dieselmotoren ist es etwas einfacher, so gibt es zwar unterschiedliche Bezeichnungnen aber nur zwei verschiedene Hubraumklassen. 2,2 Liter und 3,0 Liter mit einer Leistungsrange zwischen 136 und 252 PS. Dazu gibt es dann noch ein E 300 BlueTec Hybrid Modell. 204 PS vom Dieselmotor und 26 PS vom Elektromotor stehen da zur Verfügung und der geringe Ausstoß von Schadstoffen reicht für eine A+ Bewertung. Der Motor selber erfüllt allerdings nicht die EU6-Norm, wer soll da noch durchblicken?

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Egal ob EU5 oder EU6 , die neue E-Klasse ist ein Hingucker. Neue Scheinwerfer (auf Wunsch mit Voll-LED), neue Assistenzsystem, ein aufgefrischter Innenraum und neue Motoren – das ist wahrlich kein kleines Facelift mehr, das ist schon eine Rundumerneuerung die sich gewaschen hat. In der Pressemitteilung findet man keine Hinweise auf Preise und eine AMG Version, doch es wird ein AMG Paket geben und wenn sich die Glaskugel nicht ganz täuscht, dann auch einen E 63 AMG! Was wir euch jetzt schon mitteilen können: Kennzeichen für die neue E-Klasse kann man auch bei gutschild.de online bestellen, dort kann man auch Kennzeichen reservieren lassen – viel mehr Service geht nun wirklich nicht mehr!

Noch etwas Service gefällig? Okay, hier noch weitere Links zur neuen Mercedes-Benz E-Klasse:

Mercedes-Benz E-Klasse 2013 EntertainmentMercedes-Benz E-Klasse 2013 AssistenzsystemeMercedes-Benz E-Klasse 2013 Motoren und Fahrwerkeallgemeiner Beitrag über die neue E-Klasse… © Fotos: Mercedes-Benz 2012

Fast live aus Detroit: Ein paar Antworten von Mercedes direkt von der US Autoshow 2012 #MBLiveTALK

Montag, 9. Januar 2012

Heute wagte Mercedes sich auf Neuland! Über ein Google Hangout (so nennt man ein Video-Gespräch über Google+) waren 3 Blogger (Alex, Robert und Matthew) in der Lage direkt (vorher gesammelte Fragen) zu stellen. Das Mercedes sich „jünger gibt“ ist uns ja schon letztes Jahr auf der IAA 2011 aufgefallen.

Wie an einem Round-Table durften die 3 keinem geringeren als Dr. Schmidt (Vorstand Vertrieb/Marketing von Daimler) Fragen stellen. Klar dürfte sein, dass in der halben Stunde nun wahrlich nicht viel Platz für besonders viele Fragen sind. Dennoch ist sogar eine Frage von mir berücksichtigt worden. Ich wollte nämlich wissen, wie viel denn nun von der Concept  A-Klass in der neuen A-Klasse enthalten ist, die ja nun in ca. 4 Monaten auf den Markt kommen soll. Dr. Schmidt wollte natürlich noch nicht viel verraten, hat aber durchblicken lassen, dass die Formgebung sich gar nicht so arg verändert hat. Einen Zahn musste er uns aber noch ziehen, denn die neue Mercedes A-Klasse, die 2012 vorgestellt wird, kommt als 5-Türer auf den Markt. Die Concept Studie, die ja im vergangenen Jahr auf jeder wichtigen Automesse zu sehen war, hat nur 3 Türen:

Die Front wird vermutlich auch nicht so extravagant aussehen, ausserdem ist dort ja auch gar kein Platz für ein Kennzeichen, denn so eine gelungene Front würde man mit einem Autoschild nun wahrlich nicht verschönern.

Es wird auch von der nächsten Mercedes-Benz A-Klasse ein AMG Modell geben, soviel wurde auch schon verraten. Anschließend wurde noch über das aktuelle Concept-Fahrzeug gesprochen, welches ebenfalls in den USA vorgestellt wird. Die Rede ist hier von dem Smart For-US! Der Name ist da Programm und die Doppeldeutigkeit macht da auch durchaus Sinn. Erstens ist die USA bekannt für ein Fable für Pick-Ups und zweitens soll man sich auch gerne mit dem Smart for-us identifizieren. Das Concept Fahrzeug wird dieses Jahr auf der Motorshow in Detroit gezeigt. Mercedes möchte da natürlich Stimmen und Meinungen sammeln, eine gibt es z.B. hier: Smart for-us? Stolz ist man bei Mercedes, auf die Tatsache, dass die Fahrzeuge immer weniger verbrauchen und immer Umweltschonender werden. Stolz ist man bei Mercedes natürlich auch über die technischen Möglichkeiten die so ein Fahrzeug nun bieten kann. Auf die Frage, was Dr. Schmidt, ganz subjektiv betrachtet, an dem neuen Mercedes SL so toll findet, erzählte er von dem Gefühl wenn man Gas gibt. Vermutlich lässt einen das Gefühl dann quasi ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Wenn das nicht reicht, dann rät Dr. Schmidt noch zu dem Album „Smile“ denn auch das neue Bass-System im Mercedes SL soll es durchaus in sich haben. Normalerweise loben Mitarbeiter von Mercedes immer die Distronic Plus. Mit der Distronic Plus kann man quasi von München bis nach Hamburg fahren ohne einmal nur zu bremsen oder Gas zu geben. Die Technik macht es möglich. Doch beim neuen, aktuellen Mercedes SL (der ja dieses Jahr in die 6. Generation geht) macht auch Dr. Schmidt eine Ausnahme und nutzt lieber noch seine Füße. So ein Google+ Hangout ist durchaus eine nette Alternative zur Pressekonferenz, wir sprechen hiermit Mercedes einen Lob aus für soviel Internet-Affinität.

Wir sehen uns heute natürlich auch die weiteren Pressekonferenzen an und werden euch hier in diesem Blog zeitnah über die anderen deutschen Aussteller auf der Detroiter Autoshow berichten!