Pump up the Opel Adam Jam – der neue Kleinwagen aus Eisenach!
„Pump up the Jam“ ist ein Lied der Gruppe Technotronic. Technisch gut ausgestattet ist der Opel Adam Jam der im Jahre 2013 zu den Opel Händlern rollt. Der Opel Adam hat einige Alleinstellungsmerkmale und die möchte ich heute einfach mal kurz und knapp beleuchten.
Der Opel Adam feierte seine Weltpremiere im September 2012 in Paris beim Automobil-Salon, jetzt – gerade mal ein paar Wochen später – konnte ich den Opel Adam fahren und somit am eigenen Laib erfahren wie der Adam sich in der freien Wildbahn macht.
Wie will Opel den Adam positionieren? Es ist der erste trendige Kleinwagen von Opel der sich fast unendlich individualisieren lässt. Damit möchte Opel gerne die junge Zielgruppe einfangen und neue Kunden nach Rüsselsheim holen. Apropo Rüsselsheim, der Opel Adam ist entwickelt worden in Rüsselsheim, gebaut wird er in Eisenach. Das macht ihn, aktuell, zum einzigen Fahrzeug im sogenannten A-Segment welches komplett in Deutschland gefertigt wird.
Wo sehe ich die Zielgruppe? Klar: Der Opel Adam Jam und Slam dürfte die junge Zielgruppe, die jeder Hersteller gerne hätte, ansprechen. Ich habe heute allerdings auch erfahren, dass die ältere Zielgruppe gar nicht so abgeneigt ist von dem Kleinstwagen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass sich Premium-Kunden den Adam auch anschauen werden, denn auch mit Luxus kann man den urbanen Begleiter ausstatten.
Luxus im Kleinstwagen? Ja! Der Luxus fängt bei der Klimaanlage an und hört bei der Lenkradheizung auf. Bei der Presseveranstaltung erwähnte man gerne den LED Sternenhimmel, den man sonst wohl nur in einem Luxusfahrzeug bestellen kann. In dem Luxusfahrzeug kostet dieser LED Sternenhimmel dann ungefähr soviel wie die Basis-Version vom Opel Adam.
Preisfrage: Was kostet der Opel Adam? Nackt: 11.500 Euro, doch Hand aufs Herz, wer sich den Opel Adam etwas chic macht, der muss etwas mehr auf den Tresen vom freundlichen Opel Händler legen. Ich habe mir mal die Mühe gemacht und mir „meinen“ Opel Adam zusammen gestellt, event. kann ich den einen oder andern ja auf „meinen Weg“ führen:
Ich habe den Opel Adam mit dem 1.4 Liter 87 PS Motor gefahren, ich hätte es gerne noch etwas spritziger, aus dem Grund würde ich zum 1.4 Liter Motor mit 100 PS greifen. In der Slam Ausstattung, die für Sportlichkeit steht, kostet dieses Fahrzeug 16.085 €. Dann hat er aber auch schon die LED-Rückleuchten, das Sportfahrwerk, die LED-Tagfahrlichter, ein Tempomat, ein Bordcomputer, die Klimaautomatik und das Lederlenkrad. Dazu gibt es serienmäßig 17″ Felgen die dem Opel Adam gut stehen, wer 18″ Felgen bevorzugt (hier ist wahrlich die Optik entscheidend) zahlt 700 € Aufpreis. Ich würde bei den 17″ Felgen bleiben, die ich ganz hübsch finde. Bestellen würde ich mir das Carbon-Paket für 180 €, das Sportpaket mit den sportlichen Spoilern und Seitenschwellern für 800 €, tatsächlich den LED-Sternenhimmel (für 380 € fänd ich das ein nettes Gadget) und für 590 € den Flex-Fix Fahrradhalter. Hätte ich es heute nicht selber ein paar mal getestet, ich hätte nicht geglaubt wie gut das vollautomatische Einparksystem funktioniert. Für einen Aufpreis von 580 € erkennt das Fahrzeug freie Parklücken und parkt vollautomatisch ein. Man muss nur noch Gas geben, Vorwärts- bzw. Rückwärtsgang einlegen und bremsen. Positiver Nebeneffekt: Ein Tot-Winkel-Warner ist dann ebenfalls verbaut, der durch Anzeige in den Aussenspiegeln vor fremden Fahrzeugen warnt wenn man den Blinker betätigt.
Hey, ich liebe Technik. 300 € Aufpreis dafür das ich mein iPhone mit dem Opel Adam quasi verschmelzen kann? Kein Thema, zahl ich gerne. Wer kein iPhone hat muss aber nicht traurig sein, das funktioniert auch mit dem Android-Smartphone. Der Opel Adam navigiert dann über das Smartphone, kann Internet-Radio abspielen und und und…
Für 145 € würde ich mir noch das Sicht-Paket hinzubuchen, die Scheibenwischer gehen dann automatisch an, der Innenspiegel blendet automatisch ab und das Abblendlicht (H7 Scheinwerfer übrigens) blendet auch vollkommen automatisch ab. Man(n) macht es sich schließlich gerne bequem. Jetzt sind wir beim Thema bequem und kommen direkt zu meinem letzten Punkt: Sitzheizung und Lenkradheizung, Aufpreis 350 € – ein Mehrwert zum kleinen Preis. So, schnell zusammen rechnen und man hat einen kleinen, urbanen, personalisierten Freund, der sich mit dem „Happy Face“, der Shock-Wave an der Seite und den Opel-typischen Designelementen schnell ins Herz fahren kann.
Der fast 3,7 Meter lange Stadtbegleiter bietet eine gute Sitzposition für Fahrer und Beifahrer, ein „für die Zielgruppe“ gutes Fahrwerk und die Möglichkeit den Innenraum sowie die Außenhülle so zu bestellen, wie man ihn gerne hätte. Opel hat 190 Millionen Euro zum Produktionsstart des Opel Adams für den Standort Eisenach investiert, ich wünsche mir, dass die Experten recht behalten, die gesagt haben sollen, dass die Fahrzeuge im Lifestyle-Untersegment weiterhin boomen werden. Kennzeichen für den Opel Adam gibt es natürlich auch bei Gutschild, das ist doch klar.
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