Kennzeichenmissbrauch – Tankbetrug – Essen – Motorshow!

22. November 2012 by Jens Stratmann

Die Welt ist einfach nicht mehr sicher. Da werden Kennzeichen von LKWs gestohlen um an der Tankstellen Sprit zu stehlen. Am Mittwoch, 21.11.2012, hat ein unbekannter Mann mit einem dunklen Audi A4, an dem gestohlene Kennzeichen angebracht waren, einen Tankbetrug begangen. Gegen kurz nach 13 Uhr betankte der Unbekannte, der übrigens eine Strickmütze und eine Sonnenbrille trug, die dunkle Audi-Limousine an einer Tankstelle an der Herforder Straße in Bielefeld (der Stadt die es laut Wikipedia gar nicht gibt) für knapp 80,- Euro, stieg danach sofort wieder in das Auto und fuhr davon, ohne zu bezahlen. Na? Dieser Beitrag liest sich doch fast so schön wie eine Folge bei Aktenzeichen XY ungelöst, oder? Also weiter im Takt.

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Die hinzu gerufene Polizei stellte sofort fest, dass die am Audi A4 angebrachten Kennzeichen (E-QC 2649) von einem LKW (in Essen zugelassen) entwendet und vom Polizeipräsidium Düsseldorf zur Fahndung ausgeschrieben worden waren. Essen, Düsseldorf, Bielefeld… ei ei ei… wer nun also einen dunklen Audi mit dem Essener Kennzeichen E-QC 2649 beobachtet, soll bitte sofort die Polizei über Notruf 110 oder halt persönlich bei der nächstgelegenen Polizeidienststelle informieren.

Keine Angst, in diesem Blog werden wir euch nun nicht über jedes gestohlenes Kennzeichen informieren, die Folgen von geklauten Nummernschildern sind schon schlimm genug, denn der Halter vom LKW muss sein Fahrzeug nun umkennzeichnen lassen, sich neue Nummernschilder kaufen usw. Wir würden ihm ja vorschlagen, dass er am Samstag den 01.12.2012 einfach zur Motorshow nach Essen kommt, denn da kann er kostengünstig direkt Nummernschilder mitnehmen, denn auf der Tuning-Messe rund um das Thema Auto, Motor und Sport steht ihm und natürlich auch euch das gut gelaunte Gutschild Team zur Verfügung. Kennzeichen mit Namen? Funschilder etc… kein Problem! In der Halle 9 werdet ihr fündig und am ersten Wochenende haben wir auch noch eine ganz besondere Überraschung für euch!

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Ach ja, die oben genannte „Geschichte“ ist leider nicht frei erfunden, die lief heute über den Presseverteiler der Polizei NRW – traurig aber wahr, die Welt ist nicht mehr sicher – aber wenigstens darauf kann man sich verlassen.

Wir sind auf der Motorshow und für diejenigen die es nicht auf die Messe schaffen bringen wir euch natürlich auch ein paar Eindrücke mit, Fotogalerien von der Motorshow in Essen 2012 sind also schon ab dem ersten Wochenende hier im Blog zu finden.

Mercedes S-Klasse 2013 Erlkönig mit genialem Kennzeichen

17. November 2012 by Jens Stratmann

Na? Wer kennt sich etwas mit Märchen aus? Mit „Es war einmal…“ fangen die meisten Märchen an und am Ende leben in der Regel alle glücklich und zufrieden bis an das Ende ihrer Tage. Machen wir es kurz: Märchen haben meistens ein Happy End. Kennt ihr das Märchen mit dem Frosch der sich in einen Prinzen verwandelt? Ganz ähnlich dürfte es sich mit diesem Erlkönig verhalten, denn unter der – zugegeben gewöhnungsbedürftigen – Maske versteckt sich eine Mercedes-Benz S-Klasse der Baureihe W222. Die Jungs vom MB-Passion Blog sind ja immer ganz weit vorne was Mercedes-Benz betrifft und so ist es kein Wunder, dass die Jungs auch schon die ersten Erlkönig-Fotos auf dem Mercedes-Passion-Blog veröffentlicht haben.

Warum schreibe ich euch hier über ein Erlkönig? Warum erzähle ich euch hier etwas von Märchen? Na schaut euch doch einfach mal das Kennzeichen an FR-OG! Mit dem Nummernschild aus Freiburg wird der Erlkönig zum Froschkönig und den sollte man wahrlich mal küssen! Die neue S-Klasse wird wieder ganz neue Standarts setzen.

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Die neue S-Klasse bekommt z.B. den neuen Fernlicht-Assistent PLUS. Damit gewährleistet das Fahrzeug ein blendfreies Dauerlicht. Darüber hinaus gibt es ein aktives Gurtschloss, einen aktiven Park Assistent der die S-Klasse vollautomatisch in Längs- und Querparklücken manövriert. Der aktive Spurhalte-Assistent hält die Spur und erkennt bei einer unterbrochenen Linie sogar eine eventuelle Kollisionsgefahr. Im Innenraum gibt es für die hinteren Passagiere Gurt-Airbags (Beltbag) und technisch ist das Fahrzeug voll auf der Höhe. Es ist meiner Meinung nach das erste Fahrzeug welches komplett ohne herkömmliche Glühbirnen auskommt – ab Serie!

Noch mehr? Kein Problem! BAS Plus – der Bremsassistent der auch über einen Kreuzungs-Assistent verfügt. Durch die Stereokamera (hinter der Frontscheibe) und der Radarsensorik berechnet das Fahrzeug auf Kreuzungen die anderen Fahrzeuge und fordert den Fahrer in Gefahrensituationen zu einer Bremsung auf. Die neue S-Klasse schützt aber nicht nur die eigenen Insassen, auch auf andere Verkehrsteilnehmer achten die 25 Sensoren und schützen so Kinder, andere Fußgänger oder auch Tiere.

Über einen Frosch würde die S-Klasse wohl drüber fahren, soviel Tierliebe gibt es dann (trotz dem Kennzeichen) noch nicht. Die S-Klasse wird im nächsten Jahr vorgestellt, dann wird aus diesem Frosch der König der Landstraße / Autobahn.

Mit einem Ford Erprobungsfahrzeug unterwegs…

15. November 2012 by Jens Stratmann

Heute habe ich wieder einen Blick in die Zukunft wagen dürfen. Ich habe das Forschungs- und Vorentwicklungszentrum von Ford in Aachen besucht. Dort wird nicht nur Geschichte geschrieben, nein, dort wird an der Zukunft gearbeitet. Normalerweise kommt man nicht in die sensiblen Bereiche und schon gar nicht in den Genuss auch mal mit einem echten Erprobungsfahrzeug fahren zu dürfen.

Die Erprobungsfahrzeuge sind auch als solches zugelassen, sprich die Fahrzeuge müssen nicht immer mit sämtlichen E-Prüfzeichen versehen sein (Bauteile), dürfen mit viel High-Tech im Kofferraum und auch am Armaturenbrett unterwegs sein, usw. Von aussen sieht so ein Fahrzeug „fast“ noch normal aus:

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Auf dem zweiten Blick entdeckt man bei diesem Fahrzeug ganz besondere Scheinwerfer. Diese hier verfügen noch über keine offizielle Zulassung, dafür allerdings über viel High-Tech:

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Doch um die Scheinwerfer geht es bei diesem Fahrzeug nun gar nicht, bzw. „uns“ ging es heute um ein ganz anderes Feature. Zukunftsweisende Technologie wird gerade geschrieben, getestet und Markenübergreifend erprobt. Wir hatten heute die Chance die Fahrzeug-zu-Fahrzeug Kommunikation bzw. die Fahrzeug-zu-Infrastruktur Kommunikation in Aktion zu sehen. Ich möchte gar nicht zu tief in die Technik eintauchen, also kurz umrissen: Euer Fahrzeug kommuniziert via W-Lan mit anderen Fahrzeugen. So sendet z.B. das Fahrzeug welches vor euch in der Kurve steht das Signal „Habe gerade gebremst und stehe an Standort X“ – euer Fahrzeug erkennt diese Situation und meldet eurem Fahrzeug: „Vorsicht Hindernis hinter der Kurve“! Die Möglichkeiten dafür sind natürlich fast unbegrenzt, so könnte man sich z.B. Baustellen vorstellen die ebenfalls sich via W-Lan ankündigen, oder Unfälle die man so sogar umfahren kann. Die Möglichkeiten dieser Car-2-Car-Kommunikation zeigen: Wir sind noch lange nicht am Ende der Entwicklung, sondern stehen ganz am Anfang!

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Zur Zeit ist der Versuchsträger natürlich noch weit von der endgültigen Version entfernt, im Kofferraum von diesem Erprobungsfahrzeug sieht es zwar nicht aus wie bei Hempels unterm Sofa, aber wie im Keller von einem Computer-Nerd. Der Grund ist klar: Die Entwicklungsingenieure müssen schnellstmöglich an alle Bauteile, es wird viel umgesteckt, umgebaut und erprobt.

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Davon bekommt man ja „eigentlich“ nicht viel mit, doch wenn ich euch nun erzähle, dass es in Frankfurt z.B. 120 Fahrzeuge gibt, die sich schon per W-Lan unterhalten? Ja, die Zukunft ist näher als man denkt und seid heute freue ich mich sogar noch mehr darauf, denn gerade diese Car-2-Car Kommunikation ist für mich der nächste Meilenstein im Automobilbau in den Punkten Sicherheit, Zeitmanagement und aber auch beim Umweltschutz. Wenn ich einen Stau umfahren kann weil ich rechtzeitig und vor allem topaktuell gewarnt wurde, dann kann mir das nur Recht sein, vor allem wenn man demnächst auch andere Verkehrsteilnehmer selber „warnen kann“…! Hier sehen wir z.B. eine Meldung von einer Baustelle, die eine Baustelle selber senden könnte. Der W-Lan Sender dafür könnte z.B. im Bauwagen untergebracht sein, der dann andere Autofahrer auf die Beeinträchtigung hinweist:

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Ford tut was! Ford tut dieses zusammen mit sämtlichen anderen wichtigen Herstellern! Ich finde das richtig, denn lieber gemeinsam ein großes Menü kochen, das schmeckt vermutlich besser als wenn jeder sein eigenes Süppchen serviert.

Neue alte Kennzeichen in 11 weiteren NRW Städten…

14. November 2012 by Jens Stratmann

Im Auftrag der ewigen Jugend und Glückseeligkeit düst ein Überraschungsei durch die Galaxis. In manchen Momentan legen uns Politiker ein Ei ins Nest, doch hin und wieder schlüpft da auch ein ganz netter Gedanke der dann bis zur Umsetzung wächst. Vor einigen Jahren beschloss man „vermutlich aus Kostengründen“ einige Kennzeichen auslaufen zu lassen, jetzt kommen sie zurück.

In Castrop-Rauxel gibt es nun wieder CAS Kennzeichen, in Gladbeck das GLA Nummernschild und in Bad Berleburg? Na klar! BLB! Peter Ramsauer, gestern hier im Blog noch kritisiert, hatte diesen Stein in Rollen gebracht, man wollte damit „mehr Heimatgefühl“ aufkommen lassen und zahlreiche Autofahrer der Region stehen dafür auch gerne zur Verfügung. So gab es im Raum Recklinghausen fast 1500 Reservierungen für die CAS- bzw- GLA Kennzeichen.

In Bad Berleburg wurde das Kennzeichen BLB schon seit 1975 nicht mehr ausgegeben, einige Oldtimer fuhren noch mit dem Auslaufkennzeichen durchs Land, nun weht ein frischer Wind durch den Ort, denn ab sofort können auch nigelnagelneue Fahrzeuge in den Genuss der „guten, alten“ Schilder kommen.

Ab heute (heute ist Mittwoch der 14.11.2012) gibt es im Ennepe-Ruhr-Kreis das Kennzeichen WIT für Witten. Ja, auch Witten bekommen sein altes Kennzeichen zurück, auch wenn ich mir gut vorstellen kann das die Kombination WIT-Z relativ selten gewünscht wird, oder? Vor ein paar Tagen schon vorinformiert gibt es nun die Gewissheit: Das DIN – Kennzeichen für Dinslaken kommt ab dem 03.12 und damit ist noch lange nicht Schluss, denn allein in Nordrhein-Westfalen kommen noch 6 weitere Städte und Gemeinen in den Genuss der bürgerfreundlichen Heimatsgefühlsteigerung.

So wird es in der Zukunft wieder möglich sein in Jülich ein JÜL-Kennzeichen zu tragen, in Lippstadt fährt man mit der Langspielplatte LP am Autoschild durch den Stau auf der A1 in Moers wird MO erwartet, in Lünen (gehört zum Kreis Unna) gibt es LÜN. Am meisten freue ich mich allerdings auf die Rückkehr von dem Kult-Kennzeichen aus dem Pott: WAN für Wanne-Eickel, WAN-NE! Damit könnte WAT für Wattenscheid nur mitziehen wenn es ein Fragezeichen auf dem Kennzeichen geben würde.


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Falls Sie umkennzeichnen möchten, vorher das Kennzeichen reservieren, online bei Gutschild bestellen und direkt mit an die neue Umweltplakette denken, denn wir wollen ja das sie Geld sparen und später nicht doppelt (hohe Strafen) bezahlen müssen.

Peter Ramsauer macht sich keine neuen Freunde!

13. November 2012 by Jens Stratmann

Der Peter Ramsauer hat es wahrlich schwer, ist er schließlich unser Verkehrsminister. Als Verkehrsminister muss man sich nicht nur mit allerhand rumplagen, nein man steht ständig in der Schusslinie und macht sich garantiert nicht überall neue Freunde. Peter Ramsauer (übrigens Mitglied der CSU falls das jemanden interessieren sollte) möchte nämlich ganz gerne die Bußgelder erhöhen. Natürlich ist noch nichts offiziell und alles rein spekalutiv, doch glaubwürdig finde ich die Zahlen schon: Handy am Steuer? Das wird teuer! Bis dato 40 Euro und ein Punkt, demnächst dann vermutlich 70-80 Euro. Über das Stoppschild gefahren ohne anzuhalten? Nur günstig wenn man nicht erwischt wird, denn ansonsten kostet es aktuell 50 Euro. In der Zukunft? Man spricht von 80-90 Euro!

Man macht es ja nicht, doch manchmal da würde ich gerne… ach lassen wir das:

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Die Gutmenschen sind mit Schuld an der Misere, denn natürlich ist es nicht okay an einem Schulbus zu schnell vorbeizufahren, natürlich ist es falsch mit dem Handy am Steuer zu telefonieren doch Hand aufs Herz: Wer hält sich IMMER zu 100% an die Verkehrsregeln? Wer frei von Fehlern ist hat vermutlich keinen Führerschein, wobei auch ohne kann es teuer werden, aber das ist eine andere Geschichte.

Was haben die guten Menschen mit Peter Ramsauer zu tun? Es gab im Mai wohl „Denkanstößen“ via „Internetdialog“, quasi wurden dort Menschen angeprangert die etwas falsch machen. Der „Denkanstoß“ soll nun Folgen zeigen. Noch ist nichts in trockenen Tüchern, Peter Ramsauer kann sich ausdenken was er möchte, die neue Bußgeldverordnung muss mit den Bundesländern und auch den Verkehrverbänden abgestimmt werden, doch – mmmh – kann nicht jedes Bundesland mehr Geld gebrauchen?

Höhere Strafen soll es auch geben bei einer falschen Beleuchtung, einer Verletzung der Winterreifenpflicht. Im Grunde wird die Strafe immer fast verdoppelt und trifft somit in der Regel die ärmere Zielgruppe. Warum hat man wohl keine Winterreifen auf den 20 Jahre alten Wagen? Bestimmt nicht weil man zu bequem war diese drauf zu schrauben. Interessant: Es gibt ja auch ein Bußgeld (aktuell in der Höhe von 40 Euro) für Autofahrer die ohne Umweltplakette (bzw. ohne die richtige Umweltplakette) in Umweltzonen einfahren. Die Umweltplakette online kaufen macht nun also Sinn, denn auch die Strafe soll demnächst vermutlich verdoppelt werden, auch wenn ich bis dato (und ich sehe mich als Vielfahrer) in dem Punkt noch nie kontrolliert wurde. Und der Meinung sind auch wohl die Automobil-Clubs der Nation. Ein Umdenken durch höhere Strafen? Sicherlich nur Einzelfälle, man müsste die Kontrolldichte erhöhen, doch dafür braucht die Polizei vermutlich mehr Personal, mehr Geld und woher kommt das? Also werden die Bußgelder erhöht, sollen wir wetten?

Peter Ramsauer plant immer noch an der PKW Autobahnmaut, natürlich geht es ihm nur um das Geld für den Straßenausbau. Das Thema Stadt-Maut (auch gerne City-Maut genannt) ist wohl auch noch nicht vom Tisch, was kommt dann wohl als nächstes? Wohngebiet-Maut? Spielstraßen-Maut? Sackgassen-Maut? Vermutlich hängt die Windschutzscheibe demnächst voller Plaketten, wer dann noch mal ins Ausland fährt sieht den Wald vor lauter Aufklebern nicht mehr und – bekommt dafür dann ein Bußgeld, denn schließlich wurde die Sicht eingeschränkt!

Neue alte Kennzeichen in Wesel, Moers und Dinslaken!

11. November 2012 by Jens Stratmann

Gute Nachrichten für den Kreis Wesel, denn im Zuge der Kennzeichen Liberalisierung kommt der Kreis Wesel nun in den Genuss neben WES zwei weitere Kennzeichen anbieten zu können. Moers = MO und Dinslaken = DIN. DIN? Was für ein geniales Nummerschild, vor allem für Wunschkennzeichen. DIN A 1, A 2, A 3… dürften allerdings schon vergeben sein. MO-ER 5 dürfte sich auch schon ein cleverer Bewohner gesichert haben. Die Kennzeichen für den Kreis Wesel, also egal ob WES-Kennzeichen, MO-Schilder oder DIN-Nummernschilder kann man sich ab sofort online reservieren lassen.

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Bis man dann die neuen DIN-Kennzeichen an seinem Fahrzeug anbringen kann, könnte es aber Dezember werden, denn das Bundesverkehrsministerium muss den Antrag noch frei geben. Vom Kreis Wesel ist der Antrag allerdings schon gestellt worden, es kann sich also nur noch um ein paar Tage handeln.

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Nun, zum DIN-Kennzeichen in Dinslaken kann ich euch jetzt schon sagen, ihr seid auf keinen Fall die Ersten, denn im Kreis Wesel fahren ca. noch 500 Fahrzeuge mit einem Dinslakener Nummernschild bzw. einem Nummerschild aus Moers herum.

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Denke ich an Wesel, dann denke ich an meine Kindheit zurück! Wie oft haben wir früher vor einer Felswand „Wie heißt der Bürgermeister von Weeeessselll?“ gerufen und bekamen auch sofort die Antwort. Doch der Kreis Wesel wurde nicht nur durch den Esel bekannt, aus Dinslaken kommt ein ganz besonderer Schlagersänger der sich in letzter Zeit nicht nur Freunde gemacht hat. Ob er sich demnächst auch ein DIN-Kennzeichen zulegt? DIN-MW? Das werden wir vermutlich so schnell nicht erfahren. Zum Kreis Wesel gehört übrigens auch Xanten. Die alte Römerstadt soll laut dem Nibelungenlied die Geburtsstadt von Siegried gewesen sein. Der Drachentöter kam durch ein Verrat ums Leben. Das war so um 1200, nun – ein paar Jahrhunderte später muss keiner mehr Drachen töten, heute kann man sich trennen – wer mag demnächst auch von den WES-Kennzeichen ;).

Pump up the Opel Adam Jam – der neue Kleinwagen aus Eisenach!

10. November 2012 by Jens Stratmann

„Pump up the Jam“ ist ein Lied der Gruppe Technotronic. Technisch gut ausgestattet ist der Opel Adam Jam der im Jahre 2013 zu den Opel Händlern rollt. Der Opel Adam hat einige Alleinstellungsmerkmale und die möchte ich heute einfach mal kurz und knapp beleuchten.

Der Opel Adam feierte seine Weltpremiere im September 2012 in Paris beim Automobil-Salon, jetzt – gerade mal ein paar Wochen später – konnte ich den Opel Adam fahren und somit am eigenen Laib erfahren wie der Adam sich in der freien Wildbahn macht.

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Wie will Opel den Adam positionieren? Es ist der erste trendige Kleinwagen von Opel der sich fast unendlich individualisieren lässt. Damit möchte Opel gerne die junge Zielgruppe einfangen und neue Kunden nach Rüsselsheim holen. Apropo Rüsselsheim, der Opel Adam ist entwickelt worden in Rüsselsheim, gebaut wird er in Eisenach. Das macht ihn, aktuell, zum einzigen Fahrzeug im sogenannten A-Segment welches komplett in Deutschland gefertigt wird.

Wo sehe ich die Zielgruppe? Klar: Der Opel Adam Jam und Slam dürfte die junge Zielgruppe, die jeder Hersteller gerne hätte, ansprechen. Ich habe heute allerdings auch erfahren, dass die ältere Zielgruppe gar nicht so abgeneigt ist von dem Kleinstwagen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass sich Premium-Kunden den Adam auch anschauen werden, denn auch mit Luxus kann man den urbanen Begleiter ausstatten.

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Luxus im Kleinstwagen? Ja! Der Luxus fängt bei der Klimaanlage an und hört bei der Lenkradheizung auf. Bei der Presseveranstaltung erwähnte man gerne den LED Sternenhimmel, den man sonst wohl nur in einem Luxusfahrzeug bestellen kann. In dem Luxusfahrzeug kostet dieser LED Sternenhimmel dann ungefähr soviel wie die Basis-Version vom Opel Adam.

Preisfrage: Was kostet der Opel Adam? Nackt: 11.500 Euro, doch Hand aufs Herz, wer sich den Opel Adam etwas chic macht, der muss etwas mehr auf den Tresen vom freundlichen Opel Händler legen. Ich habe mir mal die Mühe gemacht und mir „meinen“ Opel Adam zusammen gestellt, event. kann ich den einen oder andern ja auf „meinen Weg“ führen:

Ich habe den Opel Adam mit dem 1.4 Liter 87 PS Motor gefahren, ich hätte es gerne noch etwas spritziger, aus dem Grund würde ich zum 1.4 Liter Motor mit 100 PS greifen. In der Slam Ausstattung, die für Sportlichkeit steht, kostet dieses Fahrzeug 16.085 €. Dann hat er aber auch schon die LED-Rückleuchten, das Sportfahrwerk, die LED-Tagfahrlichter, ein Tempomat, ein Bordcomputer, die Klimaautomatik und das Lederlenkrad. Dazu gibt es serienmäßig 17″ Felgen die dem Opel Adam gut stehen, wer 18″ Felgen bevorzugt (hier ist wahrlich die Optik entscheidend) zahlt 700 € Aufpreis. Ich würde bei den 17″ Felgen bleiben, die ich ganz hübsch finde. Bestellen würde ich mir das Carbon-Paket für 180 €, das Sportpaket mit den sportlichen Spoilern und Seitenschwellern für 800 €, tatsächlich den LED-Sternenhimmel (für 380 € fänd ich das ein nettes Gadget) und für 590 € den Flex-Fix Fahrradhalter. Hätte ich es heute nicht selber ein paar mal getestet, ich hätte nicht geglaubt wie gut das vollautomatische Einparksystem funktioniert. Für einen Aufpreis von 580 € erkennt das Fahrzeug freie Parklücken und parkt vollautomatisch ein. Man muss nur noch Gas geben, Vorwärts- bzw. Rückwärtsgang einlegen und bremsen. Positiver Nebeneffekt: Ein Tot-Winkel-Warner ist dann ebenfalls verbaut, der durch Anzeige in den Aussenspiegeln vor fremden Fahrzeugen warnt wenn man den Blinker betätigt.

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Hey, ich liebe Technik. 300 € Aufpreis dafür das ich mein iPhone mit dem Opel Adam quasi verschmelzen kann? Kein Thema, zahl ich gerne. Wer kein iPhone hat muss aber nicht traurig sein, das funktioniert auch mit dem Android-Smartphone. Der Opel Adam navigiert dann über das Smartphone, kann Internet-Radio abspielen und und und…

Für 145 € würde ich mir noch das Sicht-Paket hinzubuchen, die Scheibenwischer gehen dann automatisch an, der Innenspiegel blendet automatisch ab und das Abblendlicht (H7 Scheinwerfer übrigens) blendet auch vollkommen automatisch ab. Man(n) macht es sich schließlich gerne bequem. Jetzt sind wir beim Thema bequem und kommen direkt zu meinem letzten Punkt: Sitzheizung und Lenkradheizung, Aufpreis 350 € – ein Mehrwert zum kleinen Preis. So, schnell zusammen rechnen und man hat einen kleinen, urbanen, personalisierten Freund, der sich mit dem „Happy Face“, der Shock-Wave an der Seite und den Opel-typischen Designelementen schnell ins Herz fahren kann.

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Der fast 3,7 Meter lange Stadtbegleiter bietet eine gute Sitzposition für Fahrer und Beifahrer, ein „für die Zielgruppe“ gutes Fahrwerk und die Möglichkeit den Innenraum sowie die Außenhülle so zu bestellen, wie man ihn gerne hätte. Opel hat 190 Millionen Euro zum Produktionsstart des Opel Adams für den Standort Eisenach investiert, ich wünsche mir, dass die Experten recht behalten, die gesagt haben sollen, dass die Fahrzeuge im Lifestyle-Untersegment weiterhin boomen werden. Kennzeichen für den Opel Adam gibt es natürlich auch bei Gutschild, das ist doch klar.

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Happy Birthday Toyota! 75 Jahre – vom Webstuhlfabrikant zum Automobilhersteller!

5. November 2012 by Jens Stratmann

Denke ich an Toyota, dann denke ich an den Corolla, die Werbung mit den Affen und seit diesem Jahr auch an den Toyota GT86. Doch die Marke Toyota ist eine Marke voller Traditionen. Eine Tradition die verpflichtet, eine Tradition mit einer 75 jährigen Geschichte.

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Kiichiro Toyoda (nicht zu verwechseln mit Meister Yoda) hatte das Unternehmen bereits im Jahr 1937 gegründet, der offizielle Produktionsstart der ersten Fertigungsstätte war der 3. November. Doch technisch gesehen hatte Toyota da schon mehr auf dem Kerbholz, denn der Vater (Sakichi Toyoda) gründetete das Unternehmen Toyoda Enterprise, stellte Webstühle her. Der Sohn sollte nach England um eine Patentvereinbarung abzuschließen. Von Japan nach England? Da macht man gerne mal einen Abstecher in der USA und macht sich selbst ein Bild von der Automobilindustrie. In Detroit muss es also gewesen sein, als Kiichiro Toyoda den Entschluss gefestigt hatte: Toyota wird Fahrzeuge herstellen!

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Innerhalb des väterlichen Webstuhlunternehmens Toyoda Automatic Loom Works wurde dann eine Abteilung mit einem Team von Ingenieuren angesiedelt. Der eigentliche Plan direkt PKWs zu bauen musste allerdings wegen dem 2. Weltkrieg auf Eis gelegt werden. Toyota startete also mit Lastwagen, anschließend ging es dann aber doch in die Produktion von PKWs und das Modell AA (was für ein wohlklingender Name) wurde bereits im Jahre 1936 fertiggestellt. Toyoda war übrigens noch lange nicht der Name für die Marke, die Wahl fiel auf die japanischen Schriftzeichen für Toyota! Für das japanische Schriftzeichen benötigt man 8 Federstriche – in Japan eine Glückzahl.

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Nach dem 2. Weltkrieg rief Kiichiro Toyoda das Zeitalter des Kleinwagens aus. Typ S, Typ SA… das waren alles Selbstläufer, bis zur Finanzkrise Anfang der 50er Jahre. Doch auch die konnte das Unternehmen überstehen, steigerte die Qualität und die Effizienz und bündelte das Fachwissen aus der Webstuhlproduktion mit den neuen Innovationen.

Mit der Ankunft zweier Toyota Crown in Los Angeles begann 1957 die Erfolgsgeschichte von Toyota in den USA. Nach anfangs moderaten Verkaufszahlen entwickelte sich der 1966 eingeführte Toyota Corona zum ersten Erfolgsmodell der Marke in Amerika und verdreifachte den Unternehmensabsatz im ersten Jahr auf mehr als 20.000 Fahrzeuge. 1972 setzte Toyota das einmillionste Fahrzeug ab und wurde schließlich 1975 Nummer eins der Importmarken. Heute betreibt Toyota 14 Produktionseinrichtungen in Nordamerika; die Zahl der produzierten Einheiten hat kürzlich die Marke von 25 Millionen Fahrzeugen überschritten.

Eines der zentralen Ziele des Unternehmens war es stets, Toyota Fahrzeuge auf europäische Straßen zu bringen. Der Grund: Hier, auf europäischen Straßen hatte die Geschichte des Automobiles ihren Anfang genommen. Die ersten Toyota Fahrzeuge wurden 1960 nach Malta und Zypern exportiert. In der Folge wurden Importvereinbarungen mit Vertriebsgesellschaften in Dänemark, Finnland, den Niederlanden, Belgien und der Schweiz abgeschlossen. Die Deutsche Toyota-Vertrieb GmbH & Co. KG wurde während der Wirtschaftskrise in der ersten Hälfte der 1970er Jahre von Toyota übernommen und später unter dem Namen Toyota Deutschland GmbH neu gegründet. Auch in den 70er Jahren entschied sich Toyota Fahrzeuge für die Bedürfnisse des deutschen Marktes zuzuschneiden

Mit Modellen wie dem Starlet (1978) sowie Tercel und Corolla (1979) gelang es 1980 erstmals, die Marke von 300.000 verkauften Fahrzeugen pro Jahr zu übertreffen.

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In den Premiumautomobilmarkt stieg Toyota 1989 mit der Einführung der Marke Lexus ein. In den 1990er Jahren baute Toyota die Produktion in Europa aus. Im Jahr 1992 nahm die Toyota Motor Manufacturing UK in Großbritannien die Arbeit auf; hier lief zunächst der Carina E vom Band. Zwei Jahre später begann das Unternehmen mit der Fahrzeugfertigung in der Türkei. Die Fertigung des Toyota Yaris für Europa erfolgte ab 2001 bei Toyota Motor Manufacturing France. Motoren und Getriebe wurden ab 2002 bei Toyota Motor Manufacturing Poland hergestellt. 2005 nahm das von Toyota und PSA gegründete Joint-Venture Toyota Peugeot Citroen Automobile in der Tschechischen Republik die Arbeit auf und begann mit der Fertigung der Kleinstwagen Toyota Aygo, Peugeot 107 und Citroen C1.

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1997 führte Toyota – zunächst nur in Japan – den Toyota Prius ein, das weltweit erste in Großserie produzierte Vollhybridfahrzeug mit Benzin-Elektroantrieb. Um die Jahrtausendwende kam der Toyota Prius auch nach Europa. Fünfzehn Jahre nach dem Start des Prius sind weltweit mehr als vier Millionen Hybridfahrzeuge der Marken Toyota und Lexus verkauft; in Europa wurden seit dem Jahr 2000 knapp 500.000 Hybridfahrzeuge abgesetzt. 2005 gewann der Prius die Auszeichnung zu „Europas Auto des Jahres“ und wiederholte damit den Erfolg des Yaris aus dem Jahr 2000.

Heute deckt Toyota mit 30 nationalen Vertriebs- und Marketing-Gesellschaften 56 europäische Länder ab. Derzeit sind fast 13 Millionen Toyota und Lexus Fahrzeuge auf den Straßen Europas unterwegs, der größte Teil mit jeweils einem Kennzeichen vorne und hinten. 75 Jahre nachdem Kiichiro Toyoda die Automobilabteilung der Toyoda Automatic Loom Works in ein eigenständiges Unternehmen umgewandelt hat, beschäftigt die Toyota Motor Corporation rund 300.000 Menschen weltweit und hat bis heute mehr als 200 Millionen Fahrzeuge produziert. Herzlichen Glückwunsch! Auf die nächsten 75 Jahre!

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Können Messe-Hostessen zu sexy sein? Scheinbar schon…

28. Oktober 2012 by Jens Stratmann

Bin ich eigentlich ein schlechter Mensch? Bin ich ein Chauvinist oder gar ein Macho? Wenn das so ist, dann ist es mir egal, denn für mich gehören Frauen und Autos einfach zusammen. Damit meine ich nicht nun nicht vordergründig die Besetzung des Beifahrer- oder Fahrersitzes, ich meine eher bei Fahrzeugmessen, Tuning-Treffen oder sonstigen Veranstaltungen.

Was meint ihr denn warum man früher den D&W Katalog gekauft hat? Etwa wegen den unzähligen Produktneuheiten oder wegen den attraktiven Damen auf den ersten 30-40 Seiten? Warum gibt es denn z.B. auf der Motorshow in Essen Table-Dance Shows? Warum stehen attraktive Damen bei fast jeder Rennveranstaltung in tollen Outfits bei den Rennteams? Warum gibt es auf jeder Fahrzeugmesse attraktive Hostessen in entsprechender Kleidung? Weil Männer sich gerne schöne Frauen ansehen. Punkt. Es soll sogar Frauen geben die sich schöne Frauen ansehen und diese ebenso anziehend finden. Anziehend! Das ist das richtige Stichwort! Wie ein Magnet ziehen attraktive Messe-Hostessen die Besucher auf den Stand und das ist doch gut: Gut für die Fotografen, gut für die Presse, gut für die Internetseiten die ausschließlich Car-Babes präsentieren und natürlich auch gut für den Umsatz, denn hat man die Kunden erstmal auf dem Stand, dann fängt doch erst die Arbeit an.

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Auf einer Versicherungsmesse – da herrscht allerdings Zucht und Ordnung. Da müssen sich Damen (die mehr an haben als manche beim Disco-Besuch) züchtiger kleiden. Man möchte ja schließlich weg vom Schmuddel-Image. Doch was haben Lustreisen in exotische Destinationen mit einer attraktiven Standbesetzung zu tun? Warum soll nun die eine Versicherung nicht mehr mit einer Miss Schweiz werben? Warum ein Kennzeichen-Hersteller nicht mit einer attraktiven Hostess? Auf der DKM da muss Zucht und Ordnung herrschen. Dieter Bohlen erklärt wie man Erfolg haben kann, bei der ERGO (ja, da war mal was) konnte man Carrera fahren, bei einer anderen Versicherung gab es die gerade schon erwähnte (inzwischen ehemalige) Miss Schweiz zu bewundern. Der Schriftzug: „Die erste Krankversicherung, mit der man immer gut aussieht!“ hätte bei mir ein lächeln hervorgerufen. Andere fanden es wohl nicht ganz so lustig. Der BuF (Bundesverband unabhängiger Finanzdienstleisterinnen) hat sich sicherlich nicht darüber gefreut, noch weniger war man (wenn man dem Handelsblatt glauben schenken darf) amüsiert über die Tatsache, dass unser GUTSCHILD-Modell in „Hotpants, Highheels und kurzem Top“ in der langen Schlange bei der VHV anstand. Dort wollte sie sich ein Autogramm von Dieter Bohlen holen. Euch kann ich es ja verraten, wir sind ja hier unter uns: Man wollte sie nicht wirklich vor Ort sehen, man hatte wohl wahrhaftig Angst, das Image könnte überschwappen. Kurz bevor sie „an der Reihe“ gewesen wäre für ein Autogramm von Dieter Bohlen „musste“ dieser die Halle kurz verlassen und unser Modell wurde „freundlich aber bestimmt“ gebeten den Stand zu verlassen, sie sei einfach „zu sexy!“ – Stimmt! Unser Modell ist sexy, jung, sportlich, attraktiv – alles Attribute die auch bleiben wenn man sie in einen Kartoffelsack stecken würde.

Eine Versicherung und sexy? Ne, das passt ja auch wahrlich nicht. Obwohl? Gibt es da nicht auch Werbungen mit „Spendierhöschen“ von einer Versicherungsvergleichsseite? Wie dem auch sei, ich kann die Aufregung nicht verstehen…

Im Handelsblatt steht auch der Rest der Geschichte geschrieben. „Die Messeleitung sei vorbeigekommen und habe sie gebeten, sich etwas mehr überzuziehen…“ wie schon gesagt, bei der DKM herrscht Zucht und Ordnung. Schlecht recherchiert ist der Beitrag nicht, jedoch sollte man schon die Namen richtig schreiben, aber das nur als Seitenhieb.

In Ordnung finde ich es natürlich, dass nun das Handelsblatt, die Financial Times und weitere Zeitschriften groß und breit über GUTSCHILD geschrieben haben – unfreiwillig alles richtig gemacht und ganz ehrlich? Über was hätten die denn auch sonst berichten sollen? Frauen ziehen halt doch, wie Magnet, die Presse an. Für die DKM zu freizügig schaffte es ein Foto von unserem Modell in die Financial Times Deutschland und etwas züchtiger in die Fotogalerie vom Handelsblatt – was will man eigentlich mehr? Etwas mehr Toleranz? Ach quatsch, doch nicht auf einer Messe wo es sich um die Versicherungsbranche dreht ;).

Die Freizügigkeit wurde also „in Ketten“ gelegt, sexy bleiben kleine Preise bei Kennzeichen allerdings auch weiterhin, denn nicht nur GEIZ ist geil ;).

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Bei der Probefahrt mit dem Auto durch die Wand?

23. Oktober 2012 by Jens Stratmann

Einmal zum Film! Einmal dabei sein wenn Filmgeschichte geschrieben wird! Das durfte ich in meinem Leben ja schon mehrfach erleben. Ich war z.B. schon mit Mercedes-Benz beim Filmdreh zum „Schlussmacher“ Film. Ausserdem war ich bei einigen Serien-Produktionen und auch bei einigen Live-Shows saß ich schon im Publikum.

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Es gibt Automobilhersteller die haben verstanden, dass man Bloggern die Möglichkeit geben muss Content zu erstellen, einer davon ist Skoda (den anderen hatte ich gerade schon erwähnt) – bis vor 6-7 Monaten noch ein kompletter Underdog, der nun aber kräftig zubeißt.

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Auf Einladung von Skoda ging es nach Prag, dort wird zur Zeit Filmgeschichte geschrieben, man hat das Gefühl, dass ein neuer Hollywood Blockbuster dort gedreht wird. Driftende Autos, eine schwangere Braut im schneeweißen Brautkleid, ein Rocker, ein Skoda Rapid voller Teddybären, japanische Girls die im Gangnam Style durch die Gegend fahren. Einen Verbrecher gibt es natürlich auch und zum Schluss? Da will das Fahrzeug unbedingt durch die Wand, ob der Fahrer nun will oder nicht…

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Klingt wirklich nicht nach einem Werbespot für ein Fahrzeug, oder? Wird es auch gar nicht! Es wird ein Werbespot für die komplette Range von Skoda. 7 Fliegen auf einen Streich, das schafft nicht nur das fleissige Schneiderlein. Die Cutter vom Filmteam haben so später die Möglichkeit einige Fahrzeuge „einfach“ fehlen zu lassen, denn nicht in jedem Land gibt es alle Skoda-Fahrzeuge zu kaufen.

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In Deutschland bekommen wir natürlich die komplette Bandbreite zu spüren, egal ob Skoda Yeti, Citigo, Roomster, Octavia, Rapid, Superb oder den Fabia – der als Fabia RS in dem Clip wortwörtlich die Feuerprobe besteht.

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So, nun plaudere ich noch etwas aus dem Nähkästchen! Sämtliche Aufnahmen (bis auf die Stuntszenen) wurden im öffentlichen Straßenverkehr von Prag gedreht. Der Grund? Die Fahrer sind zwar auch gecastete Schauspieler, aber wie beim ImPro-Theater, wussten die von nichts. Sie wussten nur: „Du gehst auf eine Probefahrt!“ – was bei einer Probefahrt alles passieren kann, dass sieht man dann demnächst im Werbespot! Ein paar Fotos hab ich heute schon für euch! Mit einem der Fahrer habe ich mich anschließend noch kurz unterhalten, er fand das ganze natürlich „crazy“. Erst dachte er, die Produktionsfirma hätte ihn vergessen, denn normalerweise kennt er es so, dass er das Drehbuch zugeschickt bekommt und sich frühzeitig vorbereiten kann. Seinen Job hat er trotzdem toll gemacht und ich glaube, dass genau diese Art etwas mehr „Realität“ in den Clip bringt.

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Wie immer gilt: Bitte nicht nachmachen! Gedreht wurde natürlich unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen, das Team mit über 200 Mitarbeitern war eine tolle Crew, ich fühlte mich – trotz der sprachlichen Barriere – toll aufgenommen. Nun bin ich gespannt auf die entgültige Fassung, denn aufgenommen hatte die Filmcrew über 10 Stunden Material und ziemlich coole Schauspieler!

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Ist eigentlich nur mir aufgefallen, dass das linke Motorrad gar kein Kennzeichen hat? Das rechte hat ein schön kurzes Nummernschild, so klein geht es in Deutschland leider nicht. Wer allerdings keine Lust mehr auf sein „Kuchenblech“ hat, der kann für die nächste Saison sein Motorrad ja jetzt schon auf ein kurzes Kennzeichen umrüsten. Die anderen Fahrzeuge waren ganz normal angemeldet, trugen also keine Filmkennzeichen.