Eine wahre Geschichte: Alkohol am Steuer? Wie blöd muss man sein?!
Die besten Geschichten schreibt immer noch das Leben: Am Samstag (14. Februar 2015) gegen 20.00 Uhr kam es zu einem kleinen Parkplatzrempler auf einem Supermarkt-Parkplatz an der Ludwig-Jahn-Straße in Kleve. Okay, ich gestehe, bis dato wäre das noch keine Meldung wert, auch die Tatsache, dass die Unfallbeteiligten sofort die Polizei informierten und auf das Eintreffen der Beamten warteten, dürfte nun keinen sonderlich interessieren bzw. vom Hocker hauen. Das macht man ja schließlich auch so, entweder man einigt sich so, tauscht die Versicherungsnummern aus oder wartet halt auf die Polizei, die den Unfallhergang dann aufnimmt. Doch warum schreibe ich nun hier darüber?
Während die beiden Unfallbeteiligten, übrigens sehr romantisch am Valentinstag, auf die Polizei warteten kam ein 32-jähriger VW Golf Fahrer aus Bochum auf den Parkplatz gebrettert, er hielt an und verkündetet sein Urteil hämisch mit den Worten: „Wie blöd muss man sein…“ dann fuhr er weiter und fuhr hinter das Gebäude an der Ludwig-Jahn Straße in Kleve. Na? Klingelt es? Als die Polizei kam fuhr der Bochumer erneut an der Unfallstelle vorbei und die Unfallbeteiligten erzählten den Polizisten von der Aktion und gaben zu Protokoll, dass sie den Eindruck gehabt hätten, dass der VW Golf Fahrer durchaus etwas zuviel getrunken hatte. Alkohol im Spiel? Der Sache muss man doch nachgehen, für die Ermittlung und die Überprüfung des Fahrers würden die Unfallbeteiligten auch gerne noch etwas auf die Unfallaufnahme warten.
Gesagt, getan. Die Polizeibeamten hielten den 32-jährigen VW Golf Fahrer an und nach dem Alco-Test nahmen die Polizisten den Mann auch mit zur Wache, nach der Blutprobe wurde der Führerschein beschlagnahmt. Der Unfall wurde durch ein anderes Team der Polizei in Kleve aufgenommen und vermutlich denken wir nun alle das gleiche: „Wie blöd muss man sein…“
Ich kann es gar nicht oft genug schreiben: Alkohol hat hinterm Steuer nichts zu suchen. Ihr gefährdet andere Verkehrsteilnehmer, unschuldige Personen & Tiere und natürlich auch euren Führerschein.
Quelle: Pressemitteilung / Polizei Kleve 2015