Der neue Skoda Octavia Combi – hat mehr zu bieten als man denkt!

Familienzuwachs = Kombi-Zeit! Ich selber spreche da aus der eigenen Erfahrung, nur kommt bei mir neben der Familie auch noch ein Hund und das Hobby Mountainbiken hinzu. Das geliebte Cabrio musste weichen und ein größerer Wagen musste vor die Garage. Ich habe mich damals preisbewusst für einen VW Caddy entschieden, denn der bietet Platz und glänzt in der aktuellen Version auch nicht mehr nur durch die Nutzfahrzeug-Optik. Zwei Jahre habe ich den VW Caddy nun, die Kinder sind aus „dem großen Kinderwagen“ raus und die Mountainbikes wurden auch nicht so häufig transportiert wie gedacht (wenn doch, dann habe ich den Fahrradträger auf der Anhängerkupplung montiert). Interessanterweise habe ich mir damals den VW Caddy „für den Fall aller Fälle“ gekauft, sprich als 7-Sitzer! Ehrlich? Die letzte Sitzreihe, sprich Sitzplatz 6 und 7, war genau 1 mal im Einsatz. Ich komme, mit meiner Familie, also ideal mit einem normalen 5-Sitzer aus, der etwas mehr Platz im Kofferraum bietet.

Da kommen wir nun zum neuen Skoda Octavia Combi, genau dieses Fahrzeug bietet nicht nur viel Platz, Bein- und Kopffreiheit im Innenraum, nein es glänzt auch durch ein Kofferaum mit einem Volumen von 610 Liter. Pfiffige Lösungen dürften nicht nur die Damen der Schöpfung ansprechen. Taschenhalterungen (4 an der Anzahl) im Kofferraum, kleine Ecken zur Kofferbefestigung (auch geeignet für Getränkekisten) etc. Klappt man die Rücksitzbank vom Skoda Octavia Combi (im Verhältnis 60 zu 40) um vergrößert sich das Volumen um mehr als das doppelte.

Sprach ich vorhin noch vom Nutzfahrzeug-Charakter eines VW Caddy muss ich nun dem Skoda Octavia Combi einen Anspruch unterstellen, dem Premiumsegment gerecht zu werden. Die Verarbeitung ist hochwertig, die Haptik im Innenraum (bis auf einige Ausnahmen) sehr angenehm. Weiche Materialien, gut ereichbare Taster und eine sehr gut einstellbare Sitzpostion zeichnen das Fahrzeug aus. Ausgezeichnet sind auch die neuen Assistenzsysteme, die nun auch bei der tschechischen VW-Tochter, einziehen durften. In dem nachfolgenden Video seht ihr z.B. den Spurhalteassistenten in Aktion, aber auch wie genau das Fahrzeug Parklücken erkennt und euch das Fahrzeug vollautomatisch einparkt. Getestet habe ich, zusammen mit Ausfahrt.TV Kollegen Jan Gleitsmann, den Skoda Octavia Combi. Unter der Haube versteckte sich ein 150 PS starker, 2.0 Liter TDI, Motor. Gekoppelt an einem 6-Gang DSG ging es durch München bzw. rund um den Chiemsee. Überholen? Kein Problem! Mitschwimmen? Kein Problem! Das Drehmoment von 320 Nm wollte unweigerlich über die Vorderachse auf die Straße. Bei schlechten Wegen hätte ich den Haldex 4×4 Antrieb bevorzugt ;).

Bei der Probefahrt gab es nicht viel zu meckern, besseres Wetter hätte ich mir gewünscht, aber das Leben ist kein Wunschkonzert! Wer den Wunsch nach „mehr Platz“, „mehr Freiraum“ hat und dabei nicht unbedingt auch „mehr Geld“ ausgeben möchte, der sollte sich den Skoda Octavia Combi mal ansehen. Die Fahrräder können auch aufs Dach (Traglast 75kg) oder natürlich auf eine optional erhältliche Anhängerkupplung. Nicht wundern, wir hatten tschechische Kennzeichen an dem Testfahrzeug. Wer mehr Leistung in einem Skoda Octavia Combi möchte, kann sich entwender für den 184 PS starken 1.8 Benziner entscheiden – oder aber noch etwas warten, denn beim Goodwood Festival of Speed wird der neue Skoda Octavia RS präsentiert und ich gehe stark davon aus, dass dieses Fahrzeug dann neben den bereits angesprochenen Punkten auch mit der entsprechenden Leistung punkten kann. Heute fahren weitere Blogger-Kollegen den neuen Skoda Octavia Combi, sobald diese ihre Testberichte veröffentlicht haben gibt es auf Freude-am-Erfahren.de die gewohnte Zusammenfassung. Solange dürft ihr euch noch das Video ansehen:

Fotos: © Jan Gleitsmann (hier findet ihr sein Bericht)

Schlagworte: , , , , , , , ,

Kommentieren ist momentan nicht möglich.