Habt ihr als Kind auch Hörspiele gehört? Was lief denn im Kassetten-Rekorder? Benjamin Blümchen? Bibi und Tina? Die drei Fragezeichen? TKKG? 5 Freunde? Bei mir waren es – eigentlich unmöglich – die drei Fragezeichen und TKKG, quasi die 3-Zylinder und die 4-Zylinder der Automobil-Welt. Meine Tochter hat Geschmack, sie mag die 5 Freunde. Quasi den 5-Zylinder und genau der steckt unter der Motorhaube vom Audi RS3.
Was hatten wir für eine Angst. Der neue Audi RS3 aus Öko-Gründen auch mit 4-Zylinder? Vermutlich noch mit 2,0 Liter Hubraum? Nein, nein, nein. Der Albtraum wurde nicht wahr.
Unter der Haube steckt ein 367 PS starker 2,5 Liter 5-Zylinder Turbo-Benziner. Damit setzt sich der MQB-Sprößling an die Spitze der Kompaktfahrzeuge was die Leistung und auch den Hubraum betrifft.
Der Klang? Unvergleichbar! Er röhrt und die Zwischengasstöße beim herunterschalten sorgen bei mir für eine Gänsehaut. Innerhalb von 4,3 Sekunden geht es aus der Stadt auf die Landstraße, wenn dort Tempo 100 erlaubt ist. Für die Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h, bzw. 280 km/h benötigt man schon eine freie Autobahn, doch ich würde den RS3 auch gerne nur zum Landstraßen-Kurven-Räubern nehmen. Er ist straffer abgestimmt als seine Serien-Kollegen, aber er bleibt dennoch genauso Alltagstauglich. Ein guter Kompromiss also für diejenigen die einen Sportwagen haben wollen, aber Familie haben bzw. das Platzangebot nicht missen wollen.
Mit einem Preis ab 52.700 Euro geht es los, nach oben – wie so oft – keine Grenzen. Im Vergleich zu den anderen RS-Modellen von Audi ist der Preis aber quasi die Einstiegsdroge und wie das so ist, nach oben geht noch was. RS4, RS5, RS6, R8 – da ist schon noch etwas Luft nach oben. Eine Luftpumpe ist der Audi RS3 auf jeden Fall nicht.
Er ist ein Volkssportler, der den Fahrer nicht überfordert bzw. in seine Schranken weißt und genau das schätze ich so an ihm. Das Einlenkverhalten, die Rückmeldung, die Traktion (Allrad / Quattro) ist hervorragend und wenn ich was zu kritisieren hätte, dann ist es wie immer der Preis, aber ist das nicht immer so?
Findet man keine Kritikpunkte, dann spricht man halt über den Preis. Eigentlich eine schwache Leistung von mir, oder? Gut, der Aufpreis für Tempo 280 liegt bei 1.500 Euro, die gerade gezeigte Carbon-Keramik Bremsanlage liegt bei 4.500 Euro. Günstig ist der Fahrspaß nicht.
Trotzdem: Der Audi RS3 ist definitiv ein „Auto des Jahres 2015″. Das passende Kennzeichen für den Audi RS3 hätte ich auch schon XX – RS 3 – das gibt es natürlich nicht in jeder Stadt, aber ein Versuch wäre es doch mal Wert, ansonsten geht auch RS 33, RS 300 oder so etwas in der Art.
Darf ich vorstellen? Das ist der neue MINI John Cooper Works.
Der Standardsprint von 0 auf 100 km/h gelingt dem frontgetriebenen MINI John Cooper Works mit 6-Gang-Sport-Automatikgetriebe Steptronic in nur 6,1 Sekunden, er entwickelt dabei ein maximales Drehmoment von 320 Nm zwischen 1.250 bis 6.000 Umdrehungen pro Minute, die Spitzengeschwindigkeit liegt bei 246 km/h. Der direkteinspritzende 4-Zylinder MINI TwinPower-Turbomotor mit 2,0 Litern Hubraum leistet 170 kW (231 PS). Der Tank fasst 44 Liter, mit denen man 771 km weit kommen soll. Der kombinierte Verbrauch liegt bei 5,7 Litern auf 100 km, der Co2-Ausstoß liegt bei 133 g/km. Alle neuen MINI-Motoren erfüllen die Abgasnorm EU6. Mit dem serienmäßigen 6-Gang-Schaltgetriebe weichen die Werte leicht ab, der MINI John Cooper Works beschleunigt dann innerhalb von 6,3 Sekunden von 0 auf 100 und der kombinierte Verbrauch wird mit 6,7 Litern auf 100 km (Co2-Ausstoß 155 g/km) angegeben. Die Handschaltung soll erst ab Sommer erhältlich sein.
Der Brite ist mit Außenspiegeln 1,93 m breit und insgesamt 3,87 m lang. Die Höhe liegt bei 1,41 m und der Radstand bei 2,50 m. Leer wiegt der MINI John Cooper Works 1.295 kg (Handschalter 1.280 kg), der Kofferraum fasst maximal 731 Liter.
Das Äußere des MINI John Cooper Works ist extrem sportlich. Das serienmäßige John Cooper Works Aerodynamik Kit beinhaltet beispielsweise eine modifizierte Front- und Heckschürze und spezielle Seitenschweller mit schwarzen Radläufen. Der Luftstrom soll optimiert werden, was durch vergrößerte vordere und seitliche Lufteinlässe, einen Luftauslass am Heck und den großen Heckspoiler ermöglicht werden soll. Eine sportliche Fahrwerksabstimmung erledigt den Rest. Die LED-Scheinwerfer sind auch ab Werk verbaut, ebenso wie die zentrale 2-Rohr-Auspuffanlage und rundherum die John Cooper Works-spezifischen 17“-Leichtmetallräder, hinter denen sich die Brembo Sportbremsanlage mit roten Bremssätteln verbirgt.
Das Interieur ist modellspezifisch im Sportwagen-Stil designt mit John Cooper Works Sportsitzen, dem dazu passenden Multifunktions-Sportlenkrad und der Edelstahl-Pedalerie. Rote Kontrastziernähte und Chrom sollen das sportliche Auftreten unterstreichen. Ein optionales Head-up-Display in Form einer Plexiglasscheibe spiegelt die wichtigsten Infos wie Geschwindigkeit und Drehzahl wieder. Der Tacho des neuen Cockpit Chrono-Pakets zählt bis zu 246 km/h rauf, und der rote Bereich des Drehzahlmessers beginnt erst bei 6.500 U/min. Im manuellen Modus des Sport-Automatikgetriebes kann man über die Schaltwippen die Gänge einlegen. Über den optionalen Mini Driving Mode-Schalter kann man wählen zwischen den Fahrmodi „Sport„ und „Green“ mit unterschiedlichen Einstellungen für Ambientebeleuchtung, Lenkung und Gaspedal.
Ab einem Grundpreis von 29.900 Euro geht’s los beim MINI John Cooper Works, Extras wie ein Panoramadach, eine Navigation oder 18“-Aluräder kosten natürlich auch ordentlich extra. In Minden soll es übrigens viele Fahrzeuge mit dem Kennzeichen MI-NI geben ;).
Cadillac präsentierte auf der North American International Auto Show (NAIAS) in Detroit die dritte Generation des Topmodells CTS-V, der voraussichtlich im Frühjahr 2016 bei den deutschen Händlern stehen soll und darauf bin ich nun wirklich gespannt.
Der CTS-V ist umfassend überarbeitet worden und soll nun eine Premium-Limousine mit einem Sportwagen vereinen. Erstmals kommt ein neuer V8-Kompressormotor mit 6,2 Litern Hubraum und 649 PS zum Einsatz, der an ein 8-Gang-Automatikgetriebe mit Lenkradschaltung gekoppelt ist. Er verfügt über eine Startautomatik und das adaptive Schaltprogramm „Performance Algorithm Shifting“ (PAS). Mit diesem Antrieb sprintet der neue CTS-V in weniger als 4 Sekunden von 0 auf 100 km/h, ihm steht dabei ein Drehmoment von 855 Nm zur Verfügung. Seine Höchstgeschwindigkeit soll bei ca. 320 km/h liegen.
Die um 25 Prozent erhöhte Steifigkeit und die stärkere Struktur des neuen CTS-V soll zur Verbesserung bei Kurvenfahrten dienen. Mit 2,91 m hat der CTS-V den gleichen Radstand wie die regulären CTS-Modelle, soll aber durch die größere Spurweite vorne und hinten eine bessere Straßenlage ermöglichen. Die Design-, Fahrwerks- und Aufhängungselemente wurden auf der Rennstrecke optimiert und sind darauf ausgelegt, die Leistungen des Fahrzeugs zu unterstützen, den Abtrieb zu verstärken und die Kühlung zu verbessern. Zu ihnen zählen zum Beispiel die 19-Zoll-Aluminiumräder mit speziellen Sport-Reifen unter den breiteren Kotflügeln, die serienmäßige Motorhaube aus Kohlefaser und die Brembo-Hochleistungsbremsen. Das auf Wunsch erhältliche Kohlefaser-Paket soll eine zusätzliche Verbesserung der Aerodynamik und der Masseverteilung bewirken. Es umfasst einen sportlich gestalteten Frontsplitter, einen Belüftungsauslass auf der Motorhaube, einen Heckdiffusor und einen Heckspoiler.
Der Cadillac CTS-V verfügt über Magnetic Ride Control der dritten Generation und über Performance Traction Management. Die vier wählbaren Fahrmodi Tour, Sport, Rennstrecke und Schnee passen das Fahrzeug an die jeweiligen Fahrbedingungen an. Im Rennstrecken-Modus steht das Performance Traction Management zur Verfügung und bietet fünf Einstellungen für die Drehmomentreduzierung und den Bremseingriff bei Fahrten auf der Rennstrecke. Ein serienmäßiges elektronisches Sperrdifferenzial soll für eine optimale Traktionskontrolle sorgen.
Die sportliche Innenraumgestaltung mit matten Kohlefaser-Verkleidungen ist darauf ausgerichtet, dass die wichtigsten Instrumente für den Fahrer ergonomisch angeordnet sind. Der CTS-V ist serienmäßig mit ledernen 20-fach verstellbaren, beheizbaren und belüfteten Sport-Vordersitzen ausgestattet. Auf Wunsch bekommt man Recaro-Sportsitze. Eine spezielle Version der 12,3-Zoll-Instrumentenanzeige mit der für die V-Serien typischen Darstellung und Rundinstrumenten sowie ein individuell anpassbares Head-up-Farbdisplay sind im CTS-V integriert. Darüber hinaus verfügt das Fahrzeug noch über ein Navigations-Paket mit Bose Surround-Sound, Siri Eyes Free mit Vorlesefunktion und induktives (kabelloses) Laden von Mobilgeräten. Darüber hinaus kann der Fahrer mithilfe des im CTS-V integrierten Performance Data Recorders ein hochauflösendes Video seiner Fahrt aufzeichnen, die Fahrdaten einblenden und die Daten über soziale Medien austauschen oder später bei stehendem Fahrzeug ansehen.
Die Sicherheitsausstattung des Cadillac CTS-V umfasst beispielsweise ein Frontkamerasystem, eine Einparkautomatik, einen Toter-Winkel-Assistenten, einen Auffahrschutz, einen Spurhalteassistenten und eine Ausparkhilfe hinten mit Querverkehrswarnung.
Auf der Amsterdam International Motorshow vom 17.-26. April 2015 wird Opel den jüngsten Spross der ADAM-Familie vorstellen. Häh? Noch einen? Ja, da geht noch was und ich glaube selbst nach dem neusten Wurf ist da noch nicht Schluss, denn eine Nische gibt es noch.
Unter der Haube des neuen Opel ADAM ROCKS S befindet sich der, inzwischen bekannte, Vierzylinder-Turbo-Benzindirekteinspritzer mit 1,4 Litern Hubraum, der auch im Adam S seinen Dienst tut. Er hat eine Leistung von 150 PS (110 kW) und ein maximales Drehmoment von 220 Nm. Angetrieben wird der neue Opel Adam S über die Vorderachse, er schaltet mittels kurz übersetztem 6-Gang-Schaltgetriebe das wirklich eine Menge Spaß macht. Von 0 auf 100 km/h beschleunigt man mit dem kleinen Benziner innerhalb von 8,5 Sekunden, den Zwischensprint von 80 auf 120 km/h absolviert er im fünften Gang in nur 7,9 Sekunden, der Vortrieb endet dann bei 210 km/h.
Der Schwabe verbraucht laut NEFZ – ich lach mich schlapp – 5,9 Liter Super Benzin auf 100 Kilometer und stößt im Idealfall 139 Gramm CO2 pro Kilometer aus. Zusätzlich zum geringen Verbrauch soll das Triebwerk die Grenzwerte der Abgasnorm EU6 erfüllen und daher besonders emissionsarm sein, dieses unterstützt unter anderem die serienmäßige Start-Stopp-Automatik. Unter uns? Wer einen 150 PS Kleinstwagen artgerecht fährt, der wird den NEFZ Wert nicht schaffen. Aber wie fährt man so ein Fahrzeug artgerecht?
Der Opel Adam ist ein niedliches Kleinfahrzeug, mit der S-Version wollte man die männliche Kundschaft gewinnen und das gilt auch für den Opel Adam Rocks. Nun hat Opel also den Adam in der Rocks Version höher gelegt um ihn in der Adam Rocks S Version wieder tiefer zu legen. Macht Sinn? Nein! Man hätte dem Opel Adam S ja auch einfach nur das Rocks Body-Kit verpassen können. Ups, wollte hier keine Geschäftsgeheimnisse ausplaudern.
Das Exterieur des 3,75 m langen ADAM ROCKS deutet direkt auf einen SUV-Sportler hin mit seiner breiten Spur vorne und hinten, den stark konturierten Seitenschwellern, dem sportlicheren Heckstoßfänger mit verchromtem Endrohr und dem großen Heckspoiler. Die typische Schutzverkleidung, ganz ROCKS-spezifisch darf „natürlich“ nicht fehlen. Ich mag sowas ja nicht, aber ich verstehe, dass Opel nun versucht jede Nische zu besetzen, selbst wenn die Nische vorher noch gar nicht vorhanden war.
Das dynamisch abgestimmte und gegenüber dem ADAM ROCKS um 15 mm tiefer gelegte Performance-Fahrwerk und die direkter ansprechende, sportlich kalibrierte Lenkung sollen der sportlichen Fahrcharakteristik zugute kommen. Das Hochleistungsbremssystem und ein abschaltbares ESP-System sollen zusätzlich eine dynamische Fahrweise ermöglichen. Hah! Das konnte der Opel Adam bzw. der Opel Adam Rocks vorher nicht. Also das ESP komplett abschalten, das geht nur mit der S-Version. Dafür bekommt man hier nicht mehr die City-Lenkradfunktion und vermutlich auch immer noch kein Faltdach. HAH! Noch eine Nische: Ein 150 PS Adam mit Faltdach! Ein Opel Adam OPC wird es vermutlich nicht geben, wobei – der hätte auch was.
Der ADAM ROCKS S wird in 11 verschiedenen Außenfarben und 5 Dachfarben angeboten, darunter „Fire Red“, das exklusiv für die S-Modelle der ADAM-Familie erhältlich ist. Dieser Farbton kann im Innenraum auch dem optional erhältlichen Lederpaket mit Sitz- und Lenkradheizung eine besondere sportliche Note verleihen.
Das optionale Multimedia-Infotainment-System IntelliLink ermöglicht die Nutzung mobiler Geräte und diverser Apps, das Versenden und Empfangen von E-Mails und SMS und bietet außerdem Sprachsteuerung und eine Freisprecheinrichtung. Unter uns? Klingt besser als es ist, aber nun wird es technisch: Der auf Wunsch konfigurierbare automatische Parkassistent soll das Einparken in der Stadt zum Kinderspiel machen. Es erkennt passende Parklücken und steuert den ADAM ROCKS S hinein, das alles bei Geschwindigkeiten bis zu 30 km/h. Zum Parkassistenten gehört auch der Toter-Winkel-Warner, der bei Geschwindigkeiten zwischen 11 und 140 km/h per Ultraschallsensoren den Fahrer bei Spurwechseln unterstützen und vor einer drohenden Kollision warnen soll. Das finde ich geil! Technik die Fahrer, Beifahrer und anderen Verkehrsteilnehmern weiterhilft auch in der Kleinstwagen-Klasse. Klar: Optional gegen Aufpreis, aber es gibt immerhin die Möglichkeit. Wenn ich mich für einen Opel Adam entscheiden müsste, es wäre ganz klar der S – vermutlich aber auch nur weil ich für den normalen zu männlich bin ;). Ich muss mir aber auch eingestehen, dass ich nicht in die Zielgruppe vom Adam S passe. Leider!
Das schönste Kennzeichen für den Opel ADAM wäre wohl das Lookalike-Kennzeichen der amerikanischen Streitkräfte in Deutschland. Kein Witz! Aus Sicherheitsgründen bekamen die Angehörigen vor 2005 diverse Kennzeichen mit Buchstaben von Städten die es gar nicht gibt. Erst 2005 hat man sich entschlossen, die Fahrzeuge normal zuzulassen. Der Grund? Die Sicherheit. Das Kennzeichen AD-AM wird also ein unerfüllter Wunsch bleiben.
Nach dem GLE Coupé stellt Mercedes-Benz nun das Facelift des ML vor, den neuen GLE. Er feiert seine Weltpremiere zusammen mit den AMG-Varianten GLE 63 4MATIC und 63 S 4MATIC auf der New York Autoshow 2015 (NYIAS) und steht im September 2015 beim Händler.
Neben dem neuen Namen haben die Stuttgarter beim Exterieur auch ein paar Veränderungen vorgenommen. Sowohl die Front- als auch die Heckpartie wurden überarbeitet. Die neuen Scheinwerfer bekommt man optional mit LED Intelligent Light System, außerdem gibt es neue LED-Heckleuchten und neue Alu-Räder. Die Länge des GLE liegt bei 4,82 m, die Breite bei 1,94 m und die Höhe bei 1,84 m. Der Radstand beträgt 3,08 m.
Im Innenraum bekommt man jetzt unter anderem ein neues 8“-Display zwischen den Lüftungsdüsen teilintegriert. In der Mittelkonsole befindet sich der COMAND Controller mit dem optionalen Touchpad. Vier neue Ausstattungsfarben und vier verschiedene Hölzer, Alu-, Carbon- oder schwarze Klavierlack-Dekoreinlagen und schwarze Interieur-Elemente lassen sich nach Wunsch kombinieren. Bin ich eigentlich der einzige, der dieses Radio-Bedienfeld „billig“ findet? Alles andere sieht so gut aus, aber das 10er Feld und die Tasten da herum?
Bei den Motorvarianten kann man aus fünf verschiedenen Aggregaten mit vier, sechs oder acht Zylindern auswählen und ganz neu dabei ist auch ein Plug-in-Hybridantrieb. Geladen wird hier übrigens über die hintere Stoßstange, darauf muss man achten, denn wer weiß ob die Ladekabel so lang sind, ob man zukünftig nicht rückwärts einparken muss (kann der Benz auch) oder oder oder.
Der GLE 500 e 4MATIC ist ein Mix aus Stromer und Benziner und leistet insgesamt 442 PS und hat ein Drehmoment von 650 Newtonmeter. Zu den Antriebskomponenten gehört ein BlueDIRECT-V6-Benzinmotor mit 333 PS sowie ein Hybridmodul mit 116 PS. Die aus der S-Klasse bekannten Fahrmodi sind CHARGE (Batterie wird geladen), E-SAVE (Ladezustand der Batterie wird gehalten), E-MODE (rein elektrisches Fahren) sowie HYBRID (Systemsteuerung wählt die sinnvollste Antriebsart), geschaltet wird mittels der 7G-TRONIC PLUS Automatik, in das der E-Motor komplett integriert ist. Der GLE 500e 4MATIC soll 3,3 Liter auf 100 Kilometer verbrauchen und 78 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen. 130 km/h schnell kann man rein elektrisch fahren. Theoretisch werden 16,7 kWh auf 100 Kilometer verbraucht, was eine rein elektrische Reichweite von 30 Kilometer ergibt. In etwa zwei Stunden kann man die 8,8 kWh-Batterie an einer Ladestation, 230 Volt Steckdose oder der heimischen Wallbox wieder aufladen. Warum die 30 Kilometer? Weil man als Hersteller den Wert erreichen muss, um sich die Verbrauchswerte schön rechnen zu dürfen, denn sonst würde ein V6 Benziner zwar vom Hubraum, aber nicht vom Verbrauch auf die 3,3 Liter kommen und machen wir uns nichts vor, ist der Akku leer, dann geht der Verbrauch auch schnell in die Höhe.
Die Top-Motorisierung der Baureihe kommt wie gehabt von AMG. Im Mercedes-AMG GLE 63 4MATIC leistet der 5,5-Liter-V8-Biturbomotor 557 PS, beim noch stärkeren S-Modell sind es 585 PS. Der durchschnittlicher Verbrauch soll bei 11,8 Litern auf 100 Kilometer liegen, der Co2-Ausstoß bei 278 Gramm pro Kilometer. Wer es glaubt wird selig, das denkt sich übrigens auch Moritz Nolte. Das maximale Drehmoment von 700 bzw. 760 Nm soll ab 1.750 Umdrehungen pro Minute zur Verfügung stehen und den Mercedes-AMG GLE 63 4MATIC in 4,3 Sekunden und den GLE 63 S in 4,2 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen. Die Spitzengeschwindigkeit ist auf 250 km/h begrenzt, kann aber mit dem optionalen AMG Drivers Package auf 280 km/h angehoben werden.
Das charakteristische AMG-Gesicht zeigt den „A-Wing“ in der Frontschürze und den Twinblade-Kühlergrill mit dem zentralen Stern. Radlaufverbreiterungen bieten Platz für die großen 20“-Räder in titangrau. In der Heckschürze befindet sich ein schwarzer Diffusoreinsatz mit schwarzer Zierleiste in Form des vorderen „A-Wings“, außerdem die spezielle Abgasanlage mit zwei verchromten Doppelendrohren und AMG Schriftzug. Auch das Interieur ist AMG-typisch gestaltet mit dem unten abgeflachten Performance-Lenkrad mit silbernen Aluminium-Schaltpaddles, diversen AMG-Plaketten, Ziffernblättern in Carbon-Optik mit 320-km/h-Tachoskala, AMG Schriftzug und roten Zeigern sowie das Hauptmenü inklusive RACETIMER, manueller Ganganzeige und AMG Start-up-Bildschirm.
Racetimer? Im GLE? Wer fährt denn mit so einem 2 Komma irgendwas Geschoss auf die Rennstrecke? Wer kauft sich so ein Fahrzeug? Unter uns? Ich vermutlich nicht, nicht einmal wenn ich das Geld hätte. Aber vergleichen wir das ganze doch mal mit dem Apple Hype. Man bezahlt viel Geld auch für die Marke und das Image, das gilt auch für Tupperware oder den Thermomix. Der Thermomix TM5 kostet so viel wie ein Gebrauchtwagen und hat 12-14 Wochen Lieferzeit. Es gibt zahlreiche andere, günstigere, Produkte die das Gleiche können – aber die sind nicht so geil. Das ist leider so, also Menschen die sich einen Thermomix kaufen, die ihre Sachen in Tupperware einfrieren und zu Hause Apple Geräte haben wegen der Haptik und der Optik, die kaufen sich auch einen 585 PS starken SUV. Weil sie es können, weil sie es wollen und weil sie es glücklich macht. Das passende Kennzeichen? Irgendwas mit einer 63 als Nummer und am Kennzeichen, da kann man ja sparen – ihr wisst ja wo man günstige Kennzeichen bestellt ;). Ehrlich? Ich bin kein SUV-Typ! Ehrlich nicht! Aber ein 585 PS starkes Geschoss, welches mich innerhalb von 4,2 Sekunden auf Tempo 100 befördert, finde ich dann schon irgendwie heiß. Die Lüftungseinlässe so groß wie Scheunentore, der Innenraum wie ein Sportwagen und unter der Haube ein V8! Hach! Heiß auf weiß! Denn genau so würde ich ihn nehmen: Weißer Lack, schwarze Felgen, Chrom-Endrohre…
Zusätzlich sind noch zwei weitere Benziner zu haben, der GLE 400 4MATIC mit 333 PS und 480 Nm Drehmoment sowie der GLE 500 4MATIC mit 435 PS und 700 Nm Drehmoment. Der V6-Biturbo verbraucht 8.8 Liter auf 100 km, der V8-Biturbo soll 11 Liter verbrauchen. Die Emissionen liegen bei 209 bzw. 258 Gramm pro Kilometer. Geschaltet wird per 7G TRONIC Automatikgetriebe. Der 6-Zylinder rollt auf 18“- und der 8-Zylinder auf 19“-Rädern.
Der effizienteste Diesel ist der GLE 250 d mit Heckantrieb und 204 PS und 480 Nm Drehmoment. Man bekommt ihn aber auch als 4MATIC mit 500 Nm Drehmoment. Der Verbrauch liegt bei 5,4 Litern auf 100 Kilometer ohne Allrad und 5,7 Litern mit Allrad. Die Emissionen liegen bei 140 bzw. 149 Gramm pro Kilometer. Zuletzt gibt es noch den GLE 350 d 4MATIC mit V6-Dieselmotor mit 258 PS und 620 Nm Drehmoment. Sein Verbrauch liegt bei 6,4 Litern auf 100 Kilometer und die Emissionen bei 169 Gramm pro Kilometer. Die Dieselvarianten erhalten das neunstufige Automatikgetriebe 9G-TRONIC.
Der neue Mercedes-Benz GLE bietet in der Fahrdynamikregelung DYNAMIC SELECT bis zu sechs Fahrprogramme. Neben den Einstellungen INDIVIDUAL, COMFORT, GLÄTTE und SPORT kann der Fahrer bei den 4MATIC-Modellen zusätzlich OFFROAD für leichtes Gelände anwählen. Ist das GLE-Modell mit dem optionalen Offroad-Technik-Paket ausgestattet, steht OFFROAD+ mit Geländeuntersetzung und einer hundertprozentigen Mittendifferentialsperre zur Verfügung. Unterstützend wirken hier auch die erweiterten Funktionsumfänge der Luftfederung AIRMATIC mit erhöhten Fahrniveaus bis zu einer Bodenfreiheit von 285 Millimeter und einer Watttiefe von 600 Millimeter.
Der GLE mit 4MATIC verfügt über eine gleichmäßige Momentenverteilung von 50:50 zwischen Vorder- und Hinterachse. Beim permanenten Allradantrieb AMG Performance 4MATIC setzt Mercedes-AMG beim GLE 63 und GLE 63 S ein eigenständiges Verteilergetriebe ein, war eine Verteilung von 40:60 auf Vorder- und Hinterachse und so mehr Kurvendynamik ermöglicht.
Serienmäßig bieten alle Modelle mit Vier- und Sechszylindermotoren das AGILITY CONTROL-Stahlfederfahrwerk, auf Wunsch ist das AIRMATIC-Paket mit ADS lieferbar. Eine elektromechanische Direktlenkung ist bei allen Modellen serienmäßig. Das AMG RIDE CONTROL Sportfahrwerk mit AIRMATIC Paket umfasst sowohl die Luftfederung mit automatischer Niveauregulierung als auch spezielle Federbeine, die als AMG-exklusive Lösung mit der stufenlosen, variablen Dämpferkennung ADS Plus verfeinert wurden. Die aktive Wankstabilisierung ACTIVE CURVE SYSTEM ist auch Serie.
Die Serienausstattung des neuen GLE basiert auf dem Vorgängermodell, angereichert mit neuen Assistenzsystemen wie dem Seitenwindassistent oder dem COLLISION PREVENTION ASSIST PLUS. Zur Serienausstattung gehören auch die ECO Start-Stopp-Funktion, der DYNAMIC SELECT-Controller in der Mittelkonsole, das überarbeitete Multifunktionslenkrad sowie das Infotainmentsystem Audio 20 CD mit 7 Zoll-Display. Dieses serienmäßige Ausstattungsniveau kann mit Fahrassistenz-, Komfort-, Park- und Ausstattungspaketen für Exterieur und Interieur weiter aufgewertet werden.
Auf Wunsch erhältlich ist das COMAND Online-System der neuesten Generation mit 20,3 cm (8 Zoll) Display und intuitivem Touchpad, optional zu ergänzen mit dem 6-fach DVD-Wechsler, dem Fond-Entertainment mit Fernbedienung oder einem TV-Tuner. Des weiteren bekommt man Soundsysteme von Harman Kardon oder Bang & Olufsen. Über Mercedes CONNECT ME lassen sich zum Beispiel Verkehrsdaten über das Mobilfunknetz wie auch über eine Internetverbindung abrufen.
Was ist geblieben? Der ML, Verzeihung der GLE bleibt ein Zugfahrzeug: Mit der neuen vollelektrisch ein- und ausfahrbaren Anhängevorrichtung kann man gebremst bis zu 3500 Kilogramm ziehen. Ob der Preis auch anziehend ist? Das vermag ich derzeitig noch nicht zu beurteilen. Ich schätze ja, dass mindestens 60.000 Euro den Besitzer wechseln müssen, bei der AMG Version liegen wir vermutlich bei über 100.000 Euro, denn schließlich will man sich ja auch noch was gönnen. Ab Spätsommer geht es los, den GLE sehen wir aber schon vorher, denn aktuell fährt er zur NYIAS 2015 nach New York und unter dem Hashtag #MBRT15 kann man ihn bestimmt schon sehen. Ich blicke übrigens in die Glaskugel: 2018 wird der GLE 500 e mindestens 40 km weit kommen, also rein elektrisch, denn schließlich verlangt das die ECE Norm
Ab März steht er im Handel und auch wenn ich persönlich momentan kein Bedarf habe für ein zweisitziges Cabriolet, ist der Audi TT zweifelsohne ein gutes Fahrzeug. Sportlich ist er auch, richtig sportlich sogar, aber von einem reinrassigen Sportwagen ist der weiter entfernt als ich vom Friedensnobelpreis und ein richtiger Roadster ist er auch nicht, denn er ist nicht puristisch, dort regiert der pure Luxus. Doch fangen wir mal unter der Haube an:
Für den neuen Audi TT Roadster stehen zwei verschiedene Motoren zur Wahl. Unter der Haube versteckt sich z.B. ein 2,0 Liter-Benziner, den es mit 230 PS oder beim TTS mit 310 PS gibt. Der kombinierte Kraftstoffverbrauch beläuft sich auf Werte zwischen 6,0 und 7,3 Liter auf 100 Kilometer, je nachdem welche Motorleistung und welches Getriebe vorhanden sind. Der CO2-Ausstoß liegt zwischen 140 und 169 Gramm pro Kilometer. Alternativ bekommt man einen 4-Zylinder Dieselmotor mit ebenso 2,0 Litern Hubraum. Dieser bietet 135 kW/ 184 PS und hat ein maximales Drehmoment von 380 Nm bei 1.750 bis 3.250 Umdrehungen pro Minute. Dabei soll er nur 4,3 Liter auf 100 Kilometer verbrauchen und 114 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen. Beide Motoren erfüllen die Abgasnorm Euro 6 und sind serienmäßig mit Start-Stop-System und Bremsenergierückgewinnung ausgestattet. Geschaltet wird per sechsstufigem Schaltgetriebe oder per S tronic Doppelkupplungsgetriebe, dieses bringt die Kraft entweder auf die Vorderräder oder den permanenten Allradantrieb quattro.
Der Diesel beschleunigt innerhalb von 7,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h, seine Höchstgeschwindigkeit liegt bei 237 km/h. Der Benziner mit 230 PS schafft den Sprint mit Handschaltung in 6,3 Sekunden und mit der optionalen S tronic in 5,6 Sekunden. Das Topmodell TTS erreicht mit S tronic in 4,9 Sekunden die 100er-Marke. Der Spitzenwert liegt bei beiden Benzinern bei elektronisch abgeregelten 250 km/h.
Der neue Audi TT Roadster hat einen Wendekreis von 11 m und ist 4,18 m lang, 1,36 m hoch und mit Außenspiegeln 1,97 m breit. Somit ist er jetzt etwas kleiner als das Vorgängermodell. Sein Radstand beträgt dafür jetzt 2,51 m, was den Passagieren mehr Bewegungsfreiheit ermöglicht und die Überhänge sichtbar verkürzt. Das Dach aus Stoff öffnet und schließt in jeweils 10 Sekunden und beeinträchtigt das Kofferraumvolumen von 280 Litern überhaupt nicht, dies ist bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h möglich.
Die Silhouette des Roadsters wirkt extrem sportlich den aufgesetzten Radkästen und der scharf gezogenen horizontalen Kante, die an den Spitzen der Scheinwerfer beginnt und sich bis zu den Heckleuchten zieht. Die Scheinwerfer sind serienmäßig mit Xenon Plus, gegen Aufpreis aber auch mit LED- oder Matrix-LED-Technik erhältlich. Die LED-Technik beinhaltet auch das adaptive Blinklicht, welches sich wie ein Lauflicht von innen nach außen aufbaut. Der dreidimensionale und beim TTS Roadster chromfarbene Singleframe-Kühlengrill beherrscht dir Front des TT, am Heck stechen die eng zusammen stehenden Chrom-Endrohrblenden ins Auge. Der TT steht serienmäßig auf 17“-, der TTS auf 18“-Leichtmetallfelgen.
Der Innenraum bietet ein neues technisches Feature: Das Audi Virtual Cockpit mit seinem 12,3“ großen TFT-Bildschirm. Es ist über das Multifunktionslenkrad umschaltbar zwischen beispielsweise den Rundinstrumenten oder der Navigation, wobei das Navigationssystem MMI Navigation Plus nicht serienmäßig verbaut ist, sondern mit einem ordentlichen Aufpreis zu Buche schlägt. Außerdem in der Sonderausstattungsliste stehen eine Kopfraumheizung, eine Klimaautomatik, das S-Line Interieur Paket und dem S-Line Sportpaket, sowie einige Assistenzsysteme wie ein Spurwechsel- und ein Spurhalteassistentassistent, ein Anfahrassistent, eine Einparkhilfe für hinten und eine Verkehrszeichenerkennung.
37.900 Euro – das ist der Basispreis für den neuen Audi TT, der TTS startet bei einem Preis von 52.300 Euro. Mit ein paar Kreuzchen auf der Sonderausstattungsliste kommt man dann wohl locker über die 40.000 bzw. 60.000 Euro.
Wer kauft was? Der sportliche Überflieger greift zum 320 PS starken TTS, der 230 PS starke TT mit Quattro Antrieb macht alles richtig und wer den kauft, der wird auch viel Fahrspaß haben, wer seine eigenen fahrerischen Fähigkeiten noch etwas einsetzen möchte, der wählt den 230 PS TT mit Frontantrieb und derjenige der nur auf die Form steht und den genialen Klang gar nicht genießen will, der kann zum TDI greifen. Das würde ich übrigens nie tun, aber ca. 20 % der Audi TT Käufer sollen sich wohl für den Antrieb entscheiden, von daher macht der natürlich Sinn im Portfolio.
Kurz und knapp: Der Audi TT Roadster fährt sich (mit Quattro-Antrieb) perfekt, die Regeleingriffe funktionieren tadellos, der Vortrieb ist ein Genuss und genießen kann man auch die oben ohne Fahrt. Wird es zu kalt, dann kann man entweder das Dach schließen oder auf die optionale Sitz- und Nackenheizung vertrauen. Aktuell ist so ein Audi TT für mich keine Option, denn ich habe einen erhöhten Platzbedarf, aber irgendwann sind die Kinder ja aus dem Haus ;).
Der Audi TT bietet sich ja quasi nur so für Wunschkennzeichen an, wie man hier bei den Testfahrzeugen ja schon sehr schön sehen kann. Eine Frage kann ich euch übrigens immer noch nicht beantworten: „Wann kommt der neue Audi TT RS?“ und auch die Antwort auf die Frage ob der neue Audi TT RS den 2,5 Liter 5-Zylinder unter die Haube bekommt muss ich euch schuldig bleiben, aber mein Blick in die Glaskugel verspricht hier ein sehr agiles Sportgerät. Ob der Audi TT RS einen richtigen Sportwagen aus dem Lifestyle-TT macht? Wir werden es sehen…
Wie? Erst zeigt uns der Stratmann hier einen Ford Focus RS und nun kommt ein Kleinwagen? Dann hat der nicht mal so richtig viel Leistung unter der Haube? Ja! Aber der neue Mazda 2 gefällt mir auch so richtig gut! Auch ihn könnte ich mir, wenn wir keine kleinen Kinder mehr haben, durchaus vor meiner Garage vorstellen, also kommt er auch hier in das Blog in die Kategorie: „Autos des Jahres 2015„, in der ich euch all die Fahrzeuge vorstellen möchte, an die ich auch mein Kennzeichen schrauben würde.
Zu einem Basispreis von 12.790 Euro kann man den neuen Mazda2 SKYACTIV-G 75 Benziner „Prime-Line“ mit dem 75 PS starken Motor bekommen, den höchsten Basispreis hat der SKYACTIV-D 105 Diesel „Sports-Line“ mit 19.390 Euro.
Der neue Mazda2 hat einen Wendekreis von 9,4 m und ist 4,06 m lang, 1,49 m hoch und 1,70 m breit. Somit ist er jetzt größer als das Vorgängermodell. Sein Radstand beträgt jetzt 2,57 m und der Innenraum wurde optimiert, was den Passagieren vorne und hinten mehr Bewegungsfreiheit ermöglicht. In den Kofferraum passen maximal 950 Liter, wenn die Rücksitze umgeklappt sind. Der Mazda2 mit dem 75 PS Motor hat ein Leergewicht von 1045 kg, zuladen darf man 530 kg, davon 50 kg auf das Dach. Es dürfen 1100 kg gezogen werden.
Von den Spitzen der tief sitzenden Scheinwerfern des neuen fünftürigen Mazda2 zieht sich eine Chromleiste bis unter den Kühlergrill. Die kurzen Überhänge und die um 8 cm nach hinten versetzte A-Säule sollen vorne Platz für den Antriebsstrang und größere Räder machen. Außerdem wird das Sichtfeld des Fahrers vergrößert.
Der Innenraum ist in zwei Bereiche gegliedert, damit der Fahrer an die für ihn wichtigen Bedienelemente kommt und der Beifahrer das Infotainment bedienen kann. Die Oberflächen wirken hochwertig und gut verarbeitet.
Man hat die Wahl zwischen 9 Außenfarben, 5 Innenraumkonzepten und 4 Ausstattungslinien. Alle Austattungslinien verfügen über eine umfangreiche Sicherheitsausstattung, außerdem ein Audio-System mit Lenkradbedienung, einen Berganfahrassistenten und ein Reifendruck-Kontrollsystem. Ab Ausstattungsline „Center-Line“ gibt es eine Klimaanlage, Sport-Lederlenkrad und -schaltknauf, eine Freisprecheinrichtung und eine Geschwindigkeitsregelanlage.
Das Konnektivitätssystem MZD Connect ist ab Ausstattungslinie „Exclusive-Line“ serienmäßig an Bord und neu im B-Segment. Man kann sein Smartphone mit dem System verbinden und so auf die Infotainment-Services der „aha Plattform“ zugreifen. Die beinhaltet zum Beispiel soziale Netzwerke und Hörbücher. Außerdem bietet es eine Freisprechfunktion und die Möglichkeit, externe Geräte anzuschließen. Das Eco-Display liefert Hinweise zu Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß. Das Mazda SD-Navigationssystem ist auf Wunsch intergriert.
In der Ausstattungslinie „Sports-Line“ nutzt man unter anderem das zentrale 7“-Touchscreen-Display zur Bedienung des Infotainments und der Kommunikation, außerdem stehen dafür der Multi Commander (Dreh-Drücksteller) und eine Sprachsteuerung zur Verfügung. Außerdem finden sich im Cockpit ein analoger Drehzahlmesser mit digitaler Geschwindigkeitsanzeige und zwei Digital-Displays. An Bord sind zusätzlich eine Klimaautomatik, 16-Zöller und Endrohrblenden in Chrom. Für die beiden höchsten Ausstattungslinien sind optional die neu entwickelten Voll-LED-Scheinwerfer erhältlich.
Das optionale Active Driving Display projeziert dem Fahrer die drei wichtigsten Informationen in sein Blickfeld und passt die Beleuchtung dabei an die Umgebung an. i-ACTIVESENSE nennt Mazda die Kombination verschiedener Assistenzsysteme wie einer Ausparkhilfe, eines Spurwechsel- und Spurhalteassistenten, eines Fernlichtassistenten und eines City-Notbremsassistenten.
Die Motoren sind ein 1,5 Liter Benziner mit 75, 90 oder 115 PS und ein 1,5-Liter Diesel mit 105 PS. Der kombinierte Kraftstoffverbrauch bei den Benzinern liegt zwischen 4,5 und 4,9 Litern auf 100 Kilometer, der CO2-Ausstoß zwischen 105 und 115 Gramm pro Kilometer. Der Diesel verbraucht laut NEFZ nur 3,4 Liter auf 100 Kilometer und emittiert 89 Gramm CO2 pro Kilometer. Alle Motoren erfüllen die Abgasnorm Euro 6 und sind serienmäßig mit Start-Stopp-System ausgestattet, der 115 PS-Benziner zusätzlich mit Bremsenergierückgewinnung.
Je nach Motorisierung beschleunigt der Mazda innerhalb von 8,7 Sekunden (der 115-PS Benziner) bis 12,1 Sekunden (der 75-PS Benziner) von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit bewegt sich zwischen 171 und 200 km/h. Geschaltet wird per 5- oder 6-Gang SKYACTIV-MT Schaltgetriebe. Beim 90-PS-Benziner kann man optional die neue SKYACTIV-Drive 6-Stufen-Automatik bekommen.
Gefahren bin ich den 90 PS Benziner mit 5-Gang Schaltung. Erwartet da nun keine Wunder, der Mazda 2 ist weiter von einem Sportwagen entfernt als ich vom Friedesnobelpreis, aber er ist ein ehrliches, kleines, gutes Fahrzeug. Viel Platz vorne, weniger hinten, der Kofferraum geht – bis auf die hohe Ladekante – in Ordnung und dann bietet Mazda 2 ja ganz viel Schnick Schnack, den ich persönlich gar nicht haben möchte. Über eine Rückfahrkamera und ein Panorama-Glasdach, darüber hätte ich mich gefreut, aber irgendwas ist ja immer.
LEV? Das Kennzeichen LEV gehört natürlich zu Leverkusen! Für den Mazda 2 ein passendes Wunschkennzeichen zu finden ist natürlich schwierig. M – 2 dürfte in den meisten Fällen bereits weg sein bzw. wird nicht für mehrspurige Fahrzeuge vergeben.
Dieses Jahr (2015) gibt es hier nur noch Fahrzeuge an die ich, ganz persönlich, gerne mein eigenes Kennzeichen schrauben würde. Die Autos 2015 also. Hier nun also direkt zum Anfang ein Knaller: Der neue Ford Focus RS! Da gefällt mir sogar die Kennzeichenaufnahme an der Front, auch wenn ich das RS Emblem daneben dann unsymmetrisch finde und es deswegen entfernen würde.
Unter der Haube des neuen Ford Focus RS findet man laut Ford einen 2,3 Liter Turbobenziner mit einer Leistung von mehr als 320 PS. Zu Drehmoment und Beschleunigungswerten wurde erstmal noch geschwiegen.
Geschaltet wird per manueller 6-Gang-Handschaltung. Die elektronisch verstellbaren Stoßdämpfer des nochmals überarbeiteten Sportfahrwerk besitzen eine spezielle Abstimmung für den Einsatz auf abgesperrten Rennstrecken. Die elektrische Servolenkung soll im Verbund mit den vorderen McPherson-Radaufhängungen ein nochmal direkteres Lenkgefühl mit klaren Rückmeldungen ergeben. Das beim RS serienmäßige „Ford Performance“ Allradsystem soll im Zusammenspiel mit der dynamischen Drehmomentverteilung „Dynamic Torque Vectoring“ und den diversen Assistenzsystemen dann puren Fahrspaß garantieren. Zu diesen Assistenten gehören unter anderem das ESC, die Fahrdynamikregelung „Torque Vectroing Control“ und die jüngste Generation des automatischen Bremssystems Active City Stop.
Das sportliche Exterieur der fünftürigen Limousine kann sich sehen lassen: Die Front des neuen RS besitzt einen tiefen Frontsplitter und einen großen Kühlergrill in der fordtypischen Trapezform, um den Motor bestmöglich zu kühlen. Im unteren Stoßfänger sind zusätzliche Lufteinlässe zur Kühlung der Bremsen, die nochmal die Sportlichkeit des High-Performance-Fahrzeugs betonen sollen. Außerdem befinden sich in ihnen die Nebelscheinwerfer. Multifunktionale Bi-Xenon-Scheinwerfer gehören auch zur Serienausstattung. Der große Diffusor-Einsatz im unteren Schürzenbereich dominiert das Heck. Er rahmt die beiden kreisrunden Endrohre der Sportauspuffanlage sowie die zentrale Nebelschlussleuchte ein. Der große Dachspoiler passt der Silhouette des Focus an. Von der Seite fallen zuerst die Schweller-Verkleidungen und die kräftigen Radläufe auf. Unter ihnen befinden sich schwarze 19 Zoll große „RS“-Felgen im Multi-Speichen-Design mit speziellen High-Performance-Reifen in der Größe 235/35 R 19, die Ford in enger Zusammenarbeit mit Michelin entwickelt hat. Optional bekommt man aber auch den reinen Sportreifen (Semi-Slick) Michelin Pilot Sport Cup 2. Aus vier Außenlackierungen kann man wählen…
Sportlich präsentiert sich auch das Interieur des neuen Focus RS. Man sitzt in stark konturierten Teilledersitzen von Recaro oder optional in speziellen Schalensitzen von Recaro, deren Mikrofaserbezug aus dem Motorsport kommt. Außerdem findet man im RS ein unten abgeflachtes Softleder-Sportlenkrad mit RS-Logo, Aluminium-Pedale, RS-Einstiegsleisten und drei zusätzliche Anzeigen über Ladedruck, Öltemperatur und Öldruck. Das blaue „RS“-Thema findet man auch in den Ziernähten der Sitze, der Innenverkleidungen und den Fußmatten wieder.
Zum ersten Mal in einem RS-Modell ist das sprachgesteuerte Multimedia-Konnektivitätssystem Ford Sync 2 mit einem hochauflösenden 8 Zoll Farb-Touchscreen. Es ermöglicht beispielsweise das Navigieren, Telefonieren, Simsen und Musik auswählen per Sprachsteuerung und ohne die Hände vom Lenkrad zu nehmen. Das System kann auch mit einer Rückfahrkamera, einem Park-Pilot-System für hinten und einem Premium-Soundsystem von Sony mit neun Lautsprechern und Subwoofer bestellt werden.
Die Preisfrage? Was kostet der neue Ford Focus RS? Da lässt sich leider vorerst nur drüber spekulieren. Da heißt es warten auf den Genfer Automobil-Salon. Der wird 2015 aber ziemlich sportlich, ich denke, da muss ich mit einer Jogging-Hose herumlaufen. Meine Vorsätze für das Jahr 2015 war ja sowieso: Mehr Sport wagen! Nun werden es halt mehr Sportwagen, auch gut…
Der Ford Focus RS bietet sich natürlich ideal an für Wunschkennzeichen. Das RS sollte ja wohl noch frei sein und natürlich gibt es auch die Stadt Remscheid. Ob ich nun unbedingt dahin ziehen würde für ein Wunschkennzeichen? Vermutlich nicht, aber wenn ich da wohnen würde, dann hätte ich RS-JS soviel wäre sicher…
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