Archiv für die Kategorie „Allgemein“

Informationen über die neue Mercedes-Benz S-Klasse W222 / V222 – 2013

Donnerstag, 30. Mai 2013

Toronto ist mit über 2,6 Millionen Einwohnern eindeutig die größte Stadt Kanadas und ganz nebenbei auch noch die Hauptstadt der „Provinz“ Ontario. Toronto liegt im Golden Horseshoe (was übersetzt tatsächlich goldenes Hufeisen bedeutet), einer Region mit über 8,1 Millionen Einwohnern. 8,1 Millionen Einwohner! Wahnsinn, oder? Muss ein großes Pferd sein, wenn sich unter dem Hufeisen schon 8,1 Millionen Einwohner versammeln können. Ein Pferd steht übrigens nicht nur auf dem Flur, sondern auch im Mercedes-Benz Museum in Stuttgart. Ein weißes Pferd, ganz ohne Prinz doch kommen wir zurück zu Toronto.

Die Stadt Toronto liegt am nordwestlichen Ufer des Ontariosees, das Zentrum mit den bekannten Einkaufsstraßen (Yonge Street) und dem Bankenviertel liegt in der unmittelbaren Nähe des Sees. Toronto ist das Wirchaftszentrum von Kanada und weltweit einer der führenden Finanzplätze. Wie sehen eigentlich Kennzeichen in Kanada aus? Von Amerika weiß das vermutlich jedes Kind. Ihr seht schon, ich muss da einer Sache auf den Grund gehen! Schnell kontrolliert: „Deutsche Staatsangehörige benötigen kein Besuchervisum für Kanada.“ – Wo das Kapital zu Hause ist, darf Luxus nicht fehlen, oder? Luxus versprüht die neue S-Klasse und dabei gibt sich das neue Modell so bescheiden:

Ich zitiere nun einfach mal Dr. Zetsche (der in Amerika übrigens als Dr. Z. schon fast Kultstatus hat), der bei der Weltpremiere der neuen S-Klasse ganz salopp meinte: „…verbraucht deutlich weniger Sprit als Keith Richards zu seien besten Zeiten!“. Für die jüngere Generation sollte man noch kurz erklären: Keith Richards hat in seinem Leben alles gemacht, nicht alles richtig, aber gemacht! Als Rhythmus- und Lead-Gitarrist von den Rolling Stones wurde er berühmt und berüchtigt.

Steinen zum Rollen bringen, das kann auch die neue Mercedes-Benz S-Klasse. Allerdings kann das neue Fahrwerk diese Steine auch sehen und das Fahrwerk dementsprechend darauf einstellen. Klingt nach Zukunft? Ich finde, das klingt nach Satisfaction.

Wörtlich übersetzt kennte an Satisfaction ja mit „Zufriedenheit“ ja gar mit einer „Befriedigung“ oder einer „Erfüllung“ übersetzen. Sicherlich wurden nicht alle stillen und heimlichen Gelüste mit der neuen S-Klasse erfüllt, einige Kollegen sehnten sich nach einem Paukenschlag und noch mehr Innovationen. Ich persönlich habe die Scheinwerfer und die Rückleuchten bemängelt, denn da hätte ich etwas komplett eigenständiges erwartet, doch technisch und von den Assistenzsystemen her, da ist die S-Klasse so weit vorne, dass sie sich schon fast wieder selber überholt und auf dem zweiten Blick finde ich den Abschluss, sprich die Endrohre auch sehr gelungen integriert.

Über das Fahrwerk und alle anderen Detailfragen könnt ihr euch bei den Kollegen vom MB Passion Blog ganz detailiert informieren.  Einen ganz besonders tollen Beitrag zur S-Klasse gibt es auch von Johannes, einem der fünfkommasechs-Brüder, denn der durfte die S-Klasse bei ihrem Jungfernflug begleiten: sehen, staunen, s-klassifizieren. Ich habe mir die S-Klasse auch angesehen und schon mal Platz genommen (sogar im Kofferraum der neuen S-Klasse ist ausreichend Platz für mich). Weitere Berichte von der Premiere und weitere technische Details gibt es beim Kollegen Gleitsmann. V222 steht übrigens für die lange Version der S-Klasse, W222 für die etwas kürzere. Wer also schon mal Wunschkennzeichen für sein neues Traumfahrzeug reservieren möchte, sollte das nun tun.  S300, S400, S350, S500, S63 bieten sich ja durchaus an. Traumfahrzeug / Traumauto? Ich persönlich bezeichne so jedes Fahrzeug was ich mir (aktuell) nicht selber leisten könnte aber den „haben-will-Effekt“ weckt. In der S-Klasse wäre ich übrigens lieber gerne der „gefahrene Gast“ und nicht hinterm Steuer, das sieht bei vielen anderen Fahrzeugen ganz anders aus ;). Warum ich oben die ganze Zeit von Toronto gesprochen habe? Das lest ihr in ein paar Wochen! Versprochen!

Es gab schon mal ein generelles Tempolimit auf den deutschen Autobahnen!

Dienstag, 21. Mai 2013

Kein Witz! Etwas Geschichtsunterricht gefällig? Vor ca. 40 Jahren gab es eine Ölkrise und im Zuge dieser weltweiten Krise einigte sich der deutsche Staat auf ein generelles Tempolimit von 100 km/h auf allen Autobahnen im Land. Die anderen Länder (im westlichen Europa) taten dieses auch. Die Regierung, damals unter Bundeskanzler Brandt, hob ein Jahr später dieses Tempolimit wieder auf. Zu verdanken haben wir dies unter anderem dem ADAC, also dem allgemeinen deutschen Automobilclub der mit dem Claim: „Freie Fahrt für freie Bürger“ sicherlich ein paar Mitglieder verlor, sich aber in die Herzen vieler Autofahrer fuhr.

Die meisten europäischen Nachbarländer blieben damals bei dem Tempolimit und man kennt es ja von Kurztrips ins Ausland wie die Situation dort heute ist. Deutschland gilt als Paradies für Schnellfahrer, die ich übrigens nicht mit Raser titulieren möchte, da ich selbst gerne mal schneller unterwegs bin. Ja, ich darf gestehen: Den NEFZ-Wert erreicht man bei Höchstgeschwindigkeiten selten, der Unterschied ob man nun 100 km/h oder 130 km/h fährt dürfte auch bei ca. 1 Liter Kraftstoffverbrauch mehr oder weniger liegen und auch mir ist es bewusst, dass es uns irgendwann an fossilen Kraftstoffen mangeln wird.

Ich gehe sogar noch ein Stück weiter, ein generelles Tempolimit wäre ein kräftiger Arschtritt in den Hintern der Automobilindustrie, denn wofür bräuchte man einen 4.7 Liter V8 unter der Motorhaube? Wozu einen 3.6 V6? Wozu einen 5.5 V6? Wofür bräuchte man dann überhaupt noch ein Fahrzeug mit einer Leistung von über 100 PS? Ei, ei, ei… wer in das Wespennest sticht wird nicht nur einmal gestochen!

Warum muss man trotzdem das Thema Tempolimit immer mal wieder hervorkramen? Deutschland macht sich als Vorreiter in Sachen Klimapolitik, global gesehen, auch etwas „lächerlich“, wenn es nicht zwischendurch immer mal ein paar Vorstöße in Richtung Tempolimit geben würde. Das schnelles Autofahren (bzw. überhöhte Geschwindigkeiten) ebenfalls eine Hauptunfallursache ist, ist nicht von der Hand zu weisen. Die marode Infrastruktur, die wir derzeitig in Deutschland haben, trägt allerdings auch nicht dazu bei, die Sicherheit zu erhöhen. Mit Sicherheit kann ich aber jetzt schon sagen, dass das Thema Tempolimit auch beim nächsten Wahlkampf wieder aus der Schublade geholt wird und genauso wie das Thema PKW-Maut noch nicht vom Tisch ist. Dürfen wir in Deutschland demnächst dafür bezahlen langsamer auf deutschen, maroden, Autobahnen zu fahren? Fragen über Fragen, ich gehe mal davon aus, dass vor der nächsten Wahl nichts konkretes versprochen wird ;). Wusstet ihr eigentlich, dass das viereckige Schild mit der 130 von vielen ausländischen Gästen immer noch falsch verstanden wird? Die 130 sind eine „Richtgeschwindigkeit“, sich daran zu halten ist hingegen keine Pflicht. Anders sieht es bei den runden Verkehrszeichen aus…

Der neue Skoda Octavia Combi – hat mehr zu bieten als man denkt!

Dienstag, 14. Mai 2013

Familienzuwachs = Kombi-Zeit! Ich selber spreche da aus der eigenen Erfahrung, nur kommt bei mir neben der Familie auch noch ein Hund und das Hobby Mountainbiken hinzu. Das geliebte Cabrio musste weichen und ein größerer Wagen musste vor die Garage. Ich habe mich damals preisbewusst für einen VW Caddy entschieden, denn der bietet Platz und glänzt in der aktuellen Version auch nicht mehr nur durch die Nutzfahrzeug-Optik. Zwei Jahre habe ich den VW Caddy nun, die Kinder sind aus „dem großen Kinderwagen“ raus und die Mountainbikes wurden auch nicht so häufig transportiert wie gedacht (wenn doch, dann habe ich den Fahrradträger auf der Anhängerkupplung montiert). Interessanterweise habe ich mir damals den VW Caddy „für den Fall aller Fälle“ gekauft, sprich als 7-Sitzer! Ehrlich? Die letzte Sitzreihe, sprich Sitzplatz 6 und 7, war genau 1 mal im Einsatz. Ich komme, mit meiner Familie, also ideal mit einem normalen 5-Sitzer aus, der etwas mehr Platz im Kofferraum bietet.

Da kommen wir nun zum neuen Skoda Octavia Combi, genau dieses Fahrzeug bietet nicht nur viel Platz, Bein- und Kopffreiheit im Innenraum, nein es glänzt auch durch ein Kofferaum mit einem Volumen von 610 Liter. Pfiffige Lösungen dürften nicht nur die Damen der Schöpfung ansprechen. Taschenhalterungen (4 an der Anzahl) im Kofferraum, kleine Ecken zur Kofferbefestigung (auch geeignet für Getränkekisten) etc. Klappt man die Rücksitzbank vom Skoda Octavia Combi (im Verhältnis 60 zu 40) um vergrößert sich das Volumen um mehr als das doppelte.

Sprach ich vorhin noch vom Nutzfahrzeug-Charakter eines VW Caddy muss ich nun dem Skoda Octavia Combi einen Anspruch unterstellen, dem Premiumsegment gerecht zu werden. Die Verarbeitung ist hochwertig, die Haptik im Innenraum (bis auf einige Ausnahmen) sehr angenehm. Weiche Materialien, gut ereichbare Taster und eine sehr gut einstellbare Sitzpostion zeichnen das Fahrzeug aus. Ausgezeichnet sind auch die neuen Assistenzsysteme, die nun auch bei der tschechischen VW-Tochter, einziehen durften. In dem nachfolgenden Video seht ihr z.B. den Spurhalteassistenten in Aktion, aber auch wie genau das Fahrzeug Parklücken erkennt und euch das Fahrzeug vollautomatisch einparkt. Getestet habe ich, zusammen mit Ausfahrt.TV Kollegen Jan Gleitsmann, den Skoda Octavia Combi. Unter der Haube versteckte sich ein 150 PS starker, 2.0 Liter TDI, Motor. Gekoppelt an einem 6-Gang DSG ging es durch München bzw. rund um den Chiemsee. Überholen? Kein Problem! Mitschwimmen? Kein Problem! Das Drehmoment von 320 Nm wollte unweigerlich über die Vorderachse auf die Straße. Bei schlechten Wegen hätte ich den Haldex 4×4 Antrieb bevorzugt ;).

Bei der Probefahrt gab es nicht viel zu meckern, besseres Wetter hätte ich mir gewünscht, aber das Leben ist kein Wunschkonzert! Wer den Wunsch nach „mehr Platz“, „mehr Freiraum“ hat und dabei nicht unbedingt auch „mehr Geld“ ausgeben möchte, der sollte sich den Skoda Octavia Combi mal ansehen. Die Fahrräder können auch aufs Dach (Traglast 75kg) oder natürlich auf eine optional erhältliche Anhängerkupplung. Nicht wundern, wir hatten tschechische Kennzeichen an dem Testfahrzeug. Wer mehr Leistung in einem Skoda Octavia Combi möchte, kann sich entwender für den 184 PS starken 1.8 Benziner entscheiden – oder aber noch etwas warten, denn beim Goodwood Festival of Speed wird der neue Skoda Octavia RS präsentiert und ich gehe stark davon aus, dass dieses Fahrzeug dann neben den bereits angesprochenen Punkten auch mit der entsprechenden Leistung punkten kann. Heute fahren weitere Blogger-Kollegen den neuen Skoda Octavia Combi, sobald diese ihre Testberichte veröffentlicht haben gibt es auf Freude-am-Erfahren.de die gewohnte Zusammenfassung. Solange dürft ihr euch noch das Video ansehen:

Fotos: © Jan Gleitsmann (hier findet ihr sein Bericht)

Ist das Auto noch eine Penisverlängerung?

Sonntag, 12. Mai 2013

Eine gewagte Frage, oder? Früher galt es doch immer, dass Fahrer von großen oder aber sportlichen Fahrzeugen eventuell ein Problem mit der Männlichkeit haben könnten. Ich darf gestehen, dass eine Fahrt mit einem PS-Boliden durchaus Glücksgefühle auströmen lassen kann. Natürlich demonstriert derjenige, der in einem großen, vermutlich sogar teurem Fahrzeug sitzt, dass er es geschafft hat. Erfolgreiche Menschen sind sexuell vermutlich auch attraktiver. Ein PS-Bolide unter dem Hinterteil zu haben, gibt Selbstvertrauen und wer sich so ein Fahrzeug leisten kann, hat vermutlich nicht nur Erfolg im Beruf sondern auch sonst ein glückliches Händchen. Hans Werner Olm witzelte damals schon, dass jeder Mann sicherlich gerne einen 2-Tonnen Einspritzpenis mit 6-Gang Schaltung haben würde.

Wir alle kennen das vermutlich von Kleinigkeiten, wenn man sich selbst mal belohnt. Sich ein neues Spielzeug / Gadget / eine neue Handtasche oder ein paar neue Schuhe gönnt. Ist es nicht schön, wenn man sich etwas Besonderes leisten kann? Lust-Käufe! Man möchte sich selbst belohnen, sich selber etwas gönnen und natürlich möchten viele vermutlich auch die Anerkennung der anderen. Früher war ein schnelles Auto also eine Penisverlängerung und mit dem Klischee wurde auch in vielen Filmen und Serien schon gespielt. Erinnert ihr euch noch an Manta, Manta – mit Til Schweiger und Tina Ruland? Dort fuhr der erfolgreiche Disco-Besitzer ein Ferrari und bekam damit die „Uschi“ natürlich auch ins Auto. Ins Bett bekam er sie allerdings nicht, dafür reichte damals der (nicht gerade unterverspoilerte) Manta vom Berti.

In Zeiten von Leasing, Finanzierungen und Firmenfahrzeugen ist die Bedeutung von schönen, neuen, großen Fahrzeugen etwas nach hinten gewandert. Ich denke, dass kleinere Fahrzeuge nun eher attraktiv sind und ich durfte es auch schon schon selbst erfahren, dass das Flirt-Potenzial in kleineren Fahrzeugen höher ist als in großen PS-Schleudern. Zwei Beispiele gefällig?

Extrem-Beispiel Nr. 1: Renault Twizy! Das überdachte Quad strahlt nach außen eigentlich nicht viel aus, einige Verkehrsteilnehmer bekamen vermutlich sogar Mitleid mit mir, da ich damals keine Fensterscheiben hatte. Frauen jedoch interessierten sich für den kleinen, wendigen Flitzer und wer so ein kleines Gefährt fährt, bzw. sich in der Öffentlichkeit damit selbstbewusst blicken lässt und auch noch Freude am Fahren hat, der strahlt vermutlich auch etwas aus was viel wichtiger ist als Potenz!

Extrem-Beispiel Nr. 2: smart! Wer den smart (den schreibt man klein) als Penisverlängerung sieht, hat vermutlich einen wirklich kleinen. Einmal smart electric drive gefahren kommt man wirklich ins grübeln ob genau dieses Fahrzeug nicht reichen würde für den alltäglichen Bedarf. Mir reicht er nicht, denn ich habe meine Potenz bewiesen und ich habe Kinder, aber wenn nicht… dann stände hier vermutlich ein smart ED denn mehr Fahrzeug bräuchte ich – für mich allein – nun wahrlich nicht.

Foto des Tages: Nachfolgendes Foto wurde mir zugespielt, es zeigt ganz klar: Ein smart ist keine Potenzschleuder, aber das ideale Fahrzeug und „mal tiefer einzutauchen“ in die Thematik ;) … ich zähle bis vier, wer dann nicht auf den Bäumen ist wird gnadenlos abgeschleppt ;)

Früher waren auf Tuning-Treffen diese S-EX Kennzeichen sehr beliebt. Gerne mit der Kombination 69. Während man heute sich mit „Bang my Friends“ oder anderen Seiten im Internet seine Vorlieben kommuniziert fahren andere halt ganz offen ihre Wünsche am Fahrzeug. Warum auch nicht? Wir sind ein freies Land und jeder kann sich sein Wunschkennzeichen (sofern noch verfügbar und erlaubt) aussuchen. S-EX ist nicht verboten, zumindest nicht auf dem Kennzeichen und das ist vermutlich das einzige was man so in der Öffentlichkeit zeigen darf ;). Ob der smart-Fahrer mit der offensiven Art Erfolg hat, ist mir nicht bekannt. Auffallen tut er und das sicherlich nicht wegen der automobilen Penisverlängerung die er (oder sie?) da fährt ;)

Wer aus Stuttgart sich übrigens nicht traut sich ein S-EX Kennzeichen bei einem örtlichen Schildermacher machen zu lassen, kann dieses (oder natürlich auch andere) bei Gutschild bestellen. Die Nummernschilder werden in einer völlig neutralen Umverpackung verschickt…

Die neue S-Klasse – Hier ein paar Fakten zur neuen Luxus-Klasse!

Samstag, 11. Mai 2013

Mercedes-Benz wird am kommenden Mittwoch die neue Mercedes-Benz S-Klasse präsentieren. Aus nicht ganz so dunklen Kanälen habe ich nicht nur dieses nachfolgende Foto für euch (es ist ein offizielles Foto von Mercedes-Benz) sondern auch noch ein paar Infos rund um die neue S-Klasse.

Mit verbesserter Filtration, Beduftung und Ionisierung umfasst das AIR-BALANCE Paket gleich drei Funktionen. Die Luft wird in dem Fall noch besser gefiltert als in der Grundausstattung. Der Kunde kann das Fahrzeug mit hochwertigem Raumparfüm beduften und somit individualisieren. Mithilfe eines Ionisators wird die Luft zudem ionisiert und dadurch aufgefrischt. Die neuen aktiven Multikontursitze stellen sich in Abhängigkeit von Lenkwinkel, der Querbeschleunigung und der Geschwindigkeit ein. Luftpolster in den Seitenwangen sorgen für den optimalen Seitenhalt.

Im Fond sorgen Gurtairbags (Beltbag genannt) im Falle eines Frontal-Unfalls dafür, dass das Verletzungsrisiko minimiert bzw. reduziert wird. In der S-Klasse sitzt man gerne hinten, das Comand Online System bekommt nun endlich eine Funkfernbedienung. Als weltweit erstes Fahrzeug bietet die neue S-Klasse beim Entertainment ein echtes Mehrplatz-System an. Das heißt, von jedem der vier Sitzplätze kann unabhängig voneinander auf jede Quelle des Entertainment-Systems zugegriffen werden – also auf Radio, TV, Internet, Navigation, DVD-Laufwerk sowie über USB angeschlossene Geräte. Realisiert mithilfe vom MOST-Bussystem. Fahrer und Beifahrer können auf dem Zentraldisplay gleichzeitig unterschiedliche Inhalte sehen. COMAND Online berechnet aus zwei separaten Displaybildern (z. B. TV und Navigation) ein Mischbild, welches am hochauflösenden Zentraldisplay über Prismen wieder getrennt wird und abhängig vom Betrachtungs-Winkel für Fahrer und Beifahrer unabhängige Bildschirminhalte darstellt. Die weiteren Funktionen? Internet, W-Lan Hotspot, Radio-Streaming und Live Stau Informationen. Während man sich über den Stau informiert kann man sich massieren lassen. Zusammen mit Physiotherapeuten haben die Experten von Mercedes-Benz die „Hot Stone“ Massage in die S-Klasse gebracht. 14 Luftkissen (mit Wärmefunktion) arbeiten in der Rücklehne gegen die Verspannungen der Mitfahrer.

Massieren lassen kann man sich auch von dem Front-Bass-System der das Trommelfell ordentlich kitzeln dürfte, schließlich verfügt er über ein fast  40 Liter großes Volumen. Platz ist genug im Innenraum, neue Maßstäbe, eine neue Benchmark soll gesetzt werden und in einem Punkt ist die neue S-Klasse auch ganz weit vorne: LED Technik! Die neue S-Klasse ist das erste Fahrzeug von Mercedes-Benz welches komplett auf herkömmliche Glühbirnen verzichten wird.

Was wird die neue Mercedes-Benz S-Klasse kosten? Der Blick in die Glaskugel ist zwar noch sehr trübe, doch man munkelt, dass man für eine „gut ausgestattete“ S-Klasse durchaus 120.000 Euro auf den Tisch legen muss. Wenn das stimmt, müsste der Basis-Preis bei ca. 80.000 Euro liegen und je nach Motorisierung bis zu 110.000 Euro hochgehen. Das sind natürlich alles noch reine Spekulationen. Mittwoch werden wir da wohl mehr wissen.

Wann ist die Markteinführung und welche Motoren kommen unter die Haube? Die neue S-Klasse soll ab Juli 2013 beim Händler stehen, zunächst vermutlich in drei verschiedenen Versionen: „Einstiegsvariante“ =  S350 mit 258 PS (3.0 Liter Diesel mit 620 Nm) , „Topmodell“ = S500 mit 455 PS  (4.7 Liter V8 Benziner mit 700 Nm) und auch ein Hybrid wird es geben: S400 Hybrid mit 306 PS Leistung (3.5 Liter V6 mit 370 Nm). Die S-Klasse wird es natürlich in einer „kurzen“ und einer langen Version geben, gerade der chinesische Markt würde ohne die „Longversion“ ja kaum Sinn machen.

Foto: © Mercedes-Benz 2013

Der Nissan Murano – Der Nissan mit einem besonderen Kennzeichen!

Mittwoch, 8. Mai 2013

Wenn man von einem besonderen Kennzeichen spricht, dann meint man in der Regel nicht unbedingt das Nummernschild von einem Fahrzeug. Bei Menschen könnte z.B. ein Muttermal ein besonderes Kennzeichen sein, eventuell auch die Haarfarbe, die Augenfarbe oder etwas was ggf. nicht ganz so schön ist. Bei dem gefahrenen Testfahrzeug war auch kein besonderes Kennzeichen montiert. K für Köln, N für Nissan und dann eine mehr oder weniger spektakuläre Nummer. Optisch gesehen hat der Nissan Murano aber eine Eigenheit, die nicht unbedingt auf den ersten Blick auffällt. Sebastian Bauer hat es auch gleich gemerkt und auch ich habe den Fokus auf diese Eigenschaft gelegt:

Der Frontspoiler ist zu tief! Warum hat ein SUV (der Nissan Murano gehört ohne Zweifel in diese Gattung) einen so tiefen Frontspoiler? Und wenn er ihn schon hat, warum passen die Designer nicht wenigstens auch die Seitenschweller und die Heckschürze an? Ein tiefer Frontspoiler reduziert doch auch den Böschungswinkel, macht also in der Regel an einem SUV eher weniger Sinn, es sei denn man behält die Höchstgeschwindigkeiten im Blick, denn bei 196 km/h verschafft dem Fahrzeug eine aerodynamische Verbesserung natürlich schon einen (wenn auch sehr kleinen) Vorteil. Aerodynamisch gestaltet ist der Nissan Murano und der 2.5 Liter Diesel reicht mit seinen 190 PS und dem Drehmoment von 450 Nm auch durchaus auch um in der Stadt, auf dem Land oder halt der Autobahn mitzuschwimmen.

Gefahren in der besten Ausstattung drehten sich 20″ Felgen in den Radkästen und trotzdem schaffte das gut abgestimmte Fahrwerk das Fahrzeug komfortabel erscheinen zu lassen. Die Sitze lassen etwas Seitenhalt vermissen, aber hey, den Murano gibt es auch in Amerika (dort sogar als Cabrio), da wollen wir die Sache mit den Sitzen mal nicht so eng sehen, oder? Eng sehen brauchen wir die Sache mit der Zuladung auch nicht, über 500 kg kann man noch mitnehmen (Fahrer nicht mit eingerechnet), der Kofferraum bietet mit einem Volumen von 400 Litern ausreichend Platz und die Ladefläche lässt sich leicht vergrößern. Die Zuglast vom Nissan Murano liegt wohl nur bei 1.5 Tonnen, eine Anhängerkupplung kann man kostengünstig nachrüsten lassen, sollte aber vorher schauen ob sich diese auch mit der Auspuffanlage verbauen lässt. Kennzeichen für den Nissan Murano, den Anhänger oder den Fahrradträger gibt es bei Gutschild.de ;).

Ihr wollt gerne mehr erfahren über den Nissan Murano? Dann schaut euch entweder nachfolgendes Video an, oder lest die Beiträge von Sebastian, Can, Jan oder mir die ich euch auf Freude-am-Erfahren.de zusammengestellt habe!

Jaguar F-Type mit MTK – Kennzeichen!

Sonntag, 5. Mai 2013

MTK? Das ist der Main-Taunus Kreis! Auf der Webseite vom MTK kann man sich ganz einfach sein persönliches Wunschkennzeichen reservieren lassen, doch viele tolle Nummern werden schon weg sein. Der Grund dafür? Jaguar, Land Rover und Range Rover sitzen ebenfalls in Deutschland im Main-Taunus Kreis und haben die Presse-Pool Fahrzeuge bzw. die Marketing-Fahrzeuge ebenfalls dort zugelassen. Wenn ihr also mal einen Jaguar, einen Land Rover oder einen Range Rover mit MTK-Kennzeichen seht (der dann vermutlich auch noch einen entsprechenden Nummernschildhalter mit Aufdruck hat) ist die Chance sehr groß entweder einen Journalisten bei der Arbeit zu sehen oder aber Mitarbeiter von den entsprechenden Marken unterwegs zu erwischen.

Der Jaguar F-Type lief ja schon „durch die Presse“, nun werden die Fahrzeuge aus dem Marketing-Pool für Kundenfahrten bzw. Kunden-Events angeboten. Oft geht es auf eine abgesperrte Strecke, oft dazu dann auch noch geführte Fahrten. Mit dem Jaguar F-Type ging es für die Kunden durch den wunderschönen Odenwald. Jan und ich durften ebenfalls teilnehmen, jedoch pfiffen wir auf Fahrdynamik-Kurs und Slalomfahrten auf einem Flughafen sondern machten uns auf der Suche nach Sehenswürdigkeiten, tollen Landstraßen und Kurven. Entstanden ist dabei natürlich ein Ausfahrt.TV Video welches ich euch unten auch noch einblende.

Ich sehe den  Jaguar F-Type als ein ehrliches Fahrzeug! Es ist ein 1+1 Sitzer, hinter den beiden Sitzen verstecken sich keine Notsitze auf denen man sowieso nicht einmal die Schwiegermutter platzieren wollen würde. In drei verschiedenen Leistungsstufen gibt es den Jaguar F-Type: 340, 380 oder 495 PS. Bei den ersten beiden steckt ein 3.0 V6 unter der langen Alu-Motorhaube und die Höchstleistung bringt ein 5.0 Liter V8. Geschaltet wird über die neue ZF 8-Gang Automatik, kein Wunder also, dass VW nun am 10-Gang DSG arbeitet, oder?

Den Heckspoiler, den man auf dem Fahrbild hier ganz schön erkennt, fährt ab 100 km/h automatisch aus, sprich wenn man gut durchbeschleunigt nach ca. 5-6 Sekunden. Die Türgriffe sind „versteckt“ und sorgen für eine cleane Seitenansicht. Wir fuhren die „kleine“ Version. 340 PS reichten um uns ein Grinsen in das Gesicht und ein Ohrgasmus für die Trommelfelle zu bescheren.

Der Fahrspaß ist eigentlich garantiert für diejenigen die Roadster mögen oder lieben, wer Frischluft nicht mag und viel Gepäck und / oder Passagiere transportieren sollte es lassen, denn dann würde man den doch sehr kleinen Kofferraum (195 Liter Volumen, stark verwinkelt) hassen. Lasst uns über den Verbrauch nicht reden, man könnte ihn zwischen 9 und 11,1 Liter fahren, doch Hand aufs Herz und Fuß aufs Gas – wer bei solchen Fahrzeugen über den Verbrauch nachdenkt, der sollte sich eventuell in einer anderen Klasse umsehen. Zu Preisen zwischen 75.000 und 100.000 Euro rangiert der Jaguar F-Type und könnte namhaften deutschen Herstellern durchaus ein paar Kunden wegnehmen.

Hier das oben schon versprochene Video mit einigen (schönen?) Fahrszenen zum neuen Jaguar F-Type, darunter die Links zu den jeweiligen Blogbeiträgen:

Fahrbericht Jaguar F-Type 3.0 V6 340PS & Jaguar F-Type V6 Probefahrt [via]

Peugeot 208 GTi – der Kennzeichen-Dieb ;)

Donnerstag, 2. Mai 2013

„Tina steht auf GTi“… Na? Zeitsprung! Damals gab es eigentlich nur einen GTi – der kam aus Wolfsburg und war ein VW Golf! In Frankreich hatte man allerdings eine Antwort auf den sportlichen Kompaktwagen: Peugeot 205 GTi. Der war breit, tief und schnell und verkaufte sich in Frankreich wie warmes Baguette. Inzwischen gibt es in Wolfsburg ja auch den VW Polo GTi und auch vom VW Lupo gab es eine sportliche Version… doch in Frankreich war es viele Jahr ruhig geworden um die kleinen sportlichen Löwen.

Zeitsprung zurück in die Gegenwart: Peugeot 208 GTi! 1.6 Liter Turbo, 275 Nm, 200 PS und von 0 auf 100 km/h innerhalb von 6,9 Sekunden. Dabei sitzt der Fahrer wie in einem Go-Kart, die Sitze verfügen über einen guten Seitenhalt, die Lenkung ist direkt und man blickt nicht nur das Lenkrad sondern schaut oben drüber. Der Tacho hat eine etwas zu kleine Skalierung, protzt aber nicht mit Werten die er nicht erreichen kann. V/max 230 sind möglich, doch sein Revier ist nicht die deutsche Autobahn, der Peugeot 208 GTi gehört auf die kurvige Landstraße. Per Handschaltung rührt man sich durch das 6-Gang Getriebe und erfreut sich dabei über die direkte Rückmeldung vom Lenkrad, das ausgeglichene Fahrwerk und den ausreichenden Vortrieb.

Auf den kurvigen Straßen im bergischen Land hat der GTi diese Prüfung mit Bravur erledigt, wer es extrem darauf anlegt kann natürlich die Elektronik überlisten (oder ausschalten) und das Fahrzeug über die Vorderräder schieben lassen, aber „Otto Normal“ und seine Begleitung wird das sicherlich so nicht ausreizen. Für ca. 24.000 Euro bekommt man ein Fahrzeug mit einer guten Ausstattung, auch wenn mir persönlich eine Rückfahrkamera noch gefehlt hat zum Glück. Die Bedienung für die Sitzheizung (Drehräder an der Seite) sind auch etwas suboptimal angebracht. Ihr merkt schon, man findet immer etwas zu meckern. Ob in Gütersloh demnächst das Kennzeichen GT-I 208 auch an einem Peugeot 208 hängen wird? Ich glaube nicht, denn im Kreis Gütersloh sind schon zahlreiche GT-I Kennzeichen vergeben.

Genug getextet, hier gibt es einen visuellen Eindruck, etwas Sound (der ruhig hätte etwas besser sein können):

[via] – die anderen Beiträge findet ihr auf Freude-am-Erfahren: Blog-Beiträge zum Peugeot 208 GTi und auf rad-ab.com

Wechselkennzeichen in Deutschland? Tolle Idee – leider verhunzt!

Mittwoch, 1. Mai 2013

Im letzten Jahr wurde das Wechselkennzeichen eingeführt, Peter Ramsauer sprach damals von über 50.000 Autofahrer die davon sicherlich profitieren würden bzw. wollen. Wollen bestimmt, doch warum sollte man sich ein Wechselkennzeichen ans Auto, Motorrad, Quad… schrauben wenn man dadurch auch noch Nachteile bekommt?

Die Wechselkennzeichen liegen schwer wie Blei in den Regalen, das KBA spricht von etwas über 2100 Fahrzeugen die im Jahr 2012 mit einem Wechselkennzeichen ausgestattet worden sind. Da war die Umweltplakette wohl eine bessere Idee, denn davon kleben nun mehr als genug in den automobilen Frontscheiben der Nation.

Ziel und Zweck der Wechselkennzeichen sollte sein, die Nutzung mehrer Fahrzeuge zu erleichtern. Ramsauer sprach damals auch von der möglichen Anschaffung von Elektrofahrzeugen als Zweitfahrzeug und ich persönlich freute mich auf Steuerentlastungen und günstigere Versicherungspolicen. Doch da habe ich die Rechnung nicht mit dem Wirt gemacht. Steuerentlastungen? Die gibt es eventuell im Ausland, genauso wie Förderungsmodelle für Elektrofahrzeuge, aber doch nicht in Deutschland. Versicherungsnachlässe? Die kann man sich auch so heraushandeln, wenn man mehrere Fahrzeuge versichert, bzw. mit Saisonkennzeichen arbeitet. Anders als bei den roten Kennzeichen darf beim Wechselkennzeichen nur ein Pärchen fahren, sprich 2 Fahrzeuge (der gleichen Gruppe). Ihr merkt schon, das macht eigentlich alles so richtig gar keinen Sinn.

Wenn man es auf die Spitze treibt, dann ist das Fahrzeug, welches gerade mit dem Wechsel-Nummernschild unterwegs ist „richtig“ angemeldet und das andere darf solange nicht im öffentlichen Verkehrsraum stehen. Das dürfen Fahrzeuge mit Saison-Kennzeichen (außerhalb der Saison) zwar auch nicht, aber das nimmt man ja für die Steuerentlastung bzw. die Ersparnis bei der Versicherung in Kauf.

Tja, Peter! Entweder kommt da nun noch was – oder der Traum von einem Wechselkennzeichen mit Mehrwert für die Autofahrer in Deutschland ist wohl zerplatzt, ausgeträumt und die Politiker haben sich mal wieder ganz umsonst aufgebäumt. Was ist eigentlich aus der Autobahnmaut für PKWs geworden? Neben der Umweltplakette ist doch noch etwas Platz für eine weitere Vignette…

Mercedes GLA – der Kompakt-SUV der Zukunft?

Donnerstag, 18. April 2013

Mercedes-Benz hat Luft geholt und die neue A-Klasse aufgeblasen. In der Automobil-Industrie ist es inzwischen ein guter Brauch: Was die Kunden wollen, das baut man auch! Gut, dass die Designer zwischendurch auch noch ihre ganz eigenen Ideen zeigen dürfen und genau das geschieht nun in Shanghai. Mercedes-Benz zeigt dort die Concept-Studie vom zukünftigen Mercedes-Benz GLA. Das dieses Fahrzeug auf den Markt kommen wird ist kein Geheimnis, doch wie viele Details von der Studie übrig bleiben wird? Das ist noch ein gut gehütetes Geheimnis und auch den Preis wird man wohl in diesem Jahr nicht mehr erfahren. Schauen wir uns doch gemeinsam anhand der offiziellen Pressemitteilung von Mercedes-Benz und einigen Fotos das Fahrzeug einmal genauer an:

Was zeigt Mercedes-Benz in Shanghai?

„Mit dem Concept GLA zeigt Mercedes-Benz auf der „Auto Shanghai“ (21. bis 29. April 2013) einen kompakten SUV der Premiumklasse. Der Concept GLA kombiniert dynamisches Design mit hohem Freizeitwert. Unter der Haube des Konzeptfahrzeugs ( Länge / Breite / Höhe: 4383/1978/1579 Millimeter ) sitzt der 1.991 cm3 große Vierzylinder-Turbobenziner mit 155 kW (211 PS). Seine Kraft bringt er mit Hilfe des automatischen Doppelkupplungsgetriebes 7G-DCT und des Allradantriebs 4MATIC auf die Straße.“

Gut, der Motor ist inzwischen bekannt aus der A-Klasse und dem CLA, was ist denn völlig neu bei dem GLA ausser der Form?

„Einen völlig neuen Ansatz stellen die Scheinwerfer mit Lasertechnologie dar: Sie sorgen nicht nur für Licht auf der Straße, sondern dienen gleichzeitig als Projektoren. Licht vom Laser: völlig neuartige Scheinwerfer projizieren Licht und Bilder Film ab – die Frontscheinwerfer des Concept GLA sind mit jeweils einem Laserbeamer ausgerüstet. Diese dienen nicht nur als Fahrlicht, sondern
können auch Bilder und Filme auf Leinwände oder Flächen projizieren. Als Quelle können alle Formate dienen, die über COMAND Online verwaltet werden: Bilder und Filme aus dem Smartphone, aus dem Netz oder von der Festplatte. Alternativ wird die Action live produziert: Denn der Concept GLA besitzt zwei Kameras, die vorne in der Dachreling sitzen. Aber nicht nur 3D-Aufnahmen während der Fahrt des Concept GLA sind möglich: Die HD-Kameras lassen sich abnehmen und zum Beispiel auf einem Mountainbike-Helm befestigen. Je ein Zusatzscheinwerfer an jeder Kamera sorgt für gute Beleuchtung in allen Situationen. Alternativ zur Projektion lassen sich die Filme auch im Innenraum auf dem Bildschirm von COMAND Online betrachten.“

Klingt nach Zukunftsmusik, dieser Laser muss doch aber noch einen Mehrwert bieten – diese Videogeschichte kann doch nicht alles sein…

„Die Laserbeamer sind mehr als eine Fingerübung der Techniker und Designer von Mercedes-Benz. Als Fortführung des Head-Up-Displays könnten sie für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen: So ließen sich mit Hilfe dieser Technologie beispielsweise die Abbiegehinweise des Navigationssystems als Pfeile auf die Fahrbahn projizieren – auch andere Verkehrsteilnehmer könnten so sehen, wohin der Fahrer will. Die bläulich schimmernd beleuchteten Scheinwerfer des Concept GLA sind aber nicht nur wegen der Laserbeamer und ihrer sichtbaren Kühlung mit einem rotierenden Lüfter interessant. Bei der „Coming-home“-Funktion pulsiert das blaue Licht und signalisiert, dass das Fahrzeug auf seinen Fahrer wartet. Während das Fahrlicht erstmals von einem Laser erzeugt und über eine Spiegellinse umgelenkt wird, dienen für das Tagfahrlicht in Form der charakteristischen Fackel und für die Blinker jeweils LED. Die Blinker wurden als digitales Lauflicht realisiert und sind damit eine Weiterentwicklung der „La-Ola“-wellenartigen Konstruktion beim Concept Style Coupé.“

Gut, kommen wir zur Optik! Ich hatte oben scherzhaft gesagt, dass die A-Klasse aufgepumpt wurde, was sehen wir hier auf den Bildern?

Dr. Joachim Schmidt, Mitglied der Geschäftsleitung Mercedes-Benz Cars, Vertrieb und Marketing: „Mit dem Concept GLA beschreiten wir einen neuen Weg im kompakten SUVSegment – er ist die sportliche und coupéhafte Evolution dieser Fahrzeugklasse, denn der Concept GLA ist ein kompakter SUV, der den sportlichen Spirit mit den Allroundqualitäten eines robusten Freizeitbegleiters kombiniert. ‚Raus aus dem Alltag’ ist die Botschaft, die dieses Auto seinem Fahrer verspricht. Zugleich wird deutlich, welche Möglichkeiten noch in unserer kompakten Fahrzeug-Architektur stecken, deren Modelle A- und B-Klasse sich in ihrem jeweiligen Segment im ersten Quartal 2013 die Marktführerschaft in Deutschland sichern konnten.“

Sprechen wir über die Design-Elemente, was gibt es darüber zu sagen?

„Die neuartige Einfassung des Sterns geht fließend in zwei Querspangen über. Neu sind ebenso die Softcubes: Diese rechteckigen, mit einem weichen Radius geformten Noppen, die den Grill strukturieren, finden sich auch an den Seitenschwellern und den Endrohren des Auspuffs wieder. Die markanten, an zwei Streben montierten Außenspiegel sind gitterartig geschützt und damit ebenso ein SUV-Merkmal wie der Unterfahrschutz vorne. Eine auffällige Erscheinung ist der Concept GLA auch wegen seiner Lackierung in Alubeam Silber matt. Auch in der Seitenansicht verkörpert der Concept GLA Kraft und Souveränität. Die „Dropping-Line“ spannt sich ganz der Designphilosophie entsprechend aus dem Scheinwerfer heraus bis zum Radlauf der Hinterräder. Die Linie des Bordkanten-Zierstabs steigt ab der Fondtür zur C-Säule an. Zusammen mit der Lichtkante auf der Fallung und der auf Schwellerhöhe ansteigenden Gegenlinie
zur Dropping-Line entsteht ein einzigartiges Linienspiel an der Seitenwand, das dem Fahrzeug eine fließende Dynamik verleiht. Die schlanken, voll versenkten Türgriffe des Fünftürers fahren auf Knopfdruck heraus. Die rahmenlosen Seitenscheiben unterstreichen den Coupé-Charakter der Studie.“

Die Felgen habe ich so vorher noch nie gesehen, auch nur eine Studie?

„Auf den 20 Zoll großen Rädern im markanten Fünf-Speichen-Turbinendesign sitzen Reifen im Format 255/45 R 20. Sie wurden eigens für den Concept GLA entworfen: Ihr Profil ist so gestaltet, dass es die Linien der Speichen aufgreift und diese optisch verlängert.“

Kommen wir von der Seite zum Heck, was sehen wir dort?

„Die breiten Schultern über der Hinterachse, die durch den Einzug der C-Säule besonders hervortreten, werden über die Leuchten nach hinten fortgesetzt. Dadurch wird das Heck breitenbetont. Die Form ist kraftvoll gespannt, aber nicht aggressiv. Dieser Eindruck wird auch durch eine gewölbte Heckscheibe und die geschwungene Chrom-Leiste zwischen den Heckleuchten verstärkt. Aufmerksamkeit zieht außerdem der große Dachspoiler auf sich. Er nimmt die Struktur der hinteren Dachbeplankung in gekonnter Art und Weise auf und beherbergt das Zusatzbremslicht. Im Bereich der hinteren Stoßfängerverkleidung befinden sich weitere SUV-Zitate wie ein Ladekantenschutz und ein optischer Unterfahrschutz. Die doppelflutige Abgasanlage demonstriert den sportlichen Anspruch. Die Rückwandtür besitzt eine Zuziehhilfe und schließt/öffnet elektrisch. Wird sie samt der einteiligen Rückleuchten nach oben geschwenkt, werden Zusatzleuchten sichtbar, die den rückwärtigen Verkehr bei geöffneter Heckklappe warnen. Weitere Beleuchtungseinheiten beherbergt der hintere Querträger auf der Dachreling.“

Sprechen wir noch kurz über den Innenraum, der ja sehr futuristische Elemente beherrbergt. Was sehen wir da in Shanghai?

„Das Interieur reiht sich gestalterisch in die Familie der neuen kompakten Mercedes Modelle ein, jedoch neu interpretiert als moderner und äußerst hochwertiger SUV. Dabei dominieren Leder und dunkel galvanisiertes Aluminium und bilden einen spannenden Kontrast. Die vier Einzelsitze und die Türmittelfelder sind mit kräftigem braunem Naturleder bezogen. Nicht nur die Farbe erinnert an Sättel, sondern auch die Verarbeitung: Insgesamt finden sich im Concept GLA über 20 Meter von Hand verarbeitete Nähte, sie halten die offenen Lederkanten zusammen. Auf den Sitzflächen, die in der Mitte Inlays aus hochwertigem Segeltuch tragen, unterstreichen Prägungen des Leders das Sattelthema. Die vier Sportsitze mit integrierten Kopfstützen besitzen allesamt beleuchtete Spangen im Durchbruch der Kopfstützen. Graues Naturleder mit einer grafischen Narbung wird unter anderem an der Rückseite der Vordersitze verwendet und setzt das Spiel mit Grafiken, die aus Flächen kommen, fort. Armauflagen und Mittelfelder der Türbeläge sind als sichtbare Struktur gestaltet. Die Armaturentafel ist mehrlagig konstruiert. Auf der belederten Oberfläche sitzt eine Trägerstruktur aus mattiertem und poliertem Aluminium, die auch alle Instrumente hält. Die Schrauben sind sichtbar und besitzen ein eigens entwickeltes Design. Eine Plexiglasabdeckung schützt vor Verschmutzung. Hinterleuchtung betont den Eindruck schwebender Ebenen. Die Tasten, mitdenen sich COMAND Online bedienen lässt, sind technisch präzise gefertigt. Dazu wurde Plexiglas von hinten schwarz lackiert und die Piktogramme ebenfalls von hinten eingefräst und aufgefüllt.“

Die Lüftungsdüsen sind schon so ein kleines „Highlight“ für sich, was hat es mit denen auf sich?

„Die Luftdüsen in der Instrumententafel und im Fond sind eine stilistische Weiterentwicklung. Wie beim Concept A-CLASS und beim Concept Style Coupé sind sie hinterleuchtet ausgeführt. Abhängig davon, welche Temperatur die Insassen bei der Innenraumklimatisierung wählen, ändern sie ihre Farbe. Bei 22 Grad leuchten sie weiß, wird kühlere Frischluft für den Innenraum gewählt, sind sie blau, beim Wunsch nach warmer Luft erstrahlen sie rot.“

Dann würden diese bei mir vermutlich nicht oft „rot“ aussehen. Hier gibt es nun noch Fotos zu sehen von dem Mercedes-Benz GLA der in Shanghai gezeigt wird, wie bei Concept-Fahrzeugen stelle ich mir die Frage, wie das Fahrzeug wohl mit einem vorderen Kennzeichen aussehen würde. Hinten fehlt zur Zeit noch die Kennzeichenbeleuchtung, aber da kann man ja inzwischen auch auf beleuchtete Kennzeichen setzen:

Wenn die Front so bleiben würde, müsste das Kennzeichen ja unten in den Schacht wandern, was rein optisch gesehen dann schon wieder ein Stilbruch sein würde. Auffällig, auch der GLA hat die Tankklappe auf der linken Seite und auf dem Foto erkennt man natürlich auch die „blauen“ Scheinwerfer sehr gut. Übrigens gab es früher (gibt es bestimmt immer noch) so blaue Kappen für die Scheinwerfer, die sind verboten, denn blau macht nicht immer glücklich!

Der Innenraum vom serienmäßigen Mercedes-Benz GLA wird sicherlich anders aussehen als in der Studie, aber sicherlich wird man einige Designelemente früher oder später in anderen Fahrzeugen wiedererkennen.

Mein Highlight? Das Heck! Tolle Endrohre, tolle Rückleuchten, klasse Heckspoiler, tolle Form! Ein Fahrzeug mit „Ecken und Kanten“… die Felgen im Turbinen-Design könnte ich mir auch auf der normalen A-Klasse bzw. beim CLA vorstellen. Wir dürfen gespannt sein, was von diesem Concept – Car dann später auf die Straße kommt, hat Mercedes-Benz doch bei den anderen beiden Fahrzeugen bereits viel Mut bewiesen und wurde dafür belohnt…

Quelle: Pressemitteilung Mercedes-Benz / © Fotos: Mercedes-Benz / Daimler

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