Mein Vater, der alte Schisser, war damals vermutlich der erste deutsche Verkehrsteilnehmer der eine Umweltplakette gekauft hat. Hat er doch direkt Angst gehabt vor der Strafe von 40 Euro und dem Punkt in Flensburg. Nun könnte er, zumindest noch bis zum Ende des Jahres 2013, ebenfalls genau wieder diesen Punkt bekommen bzw. die Strafe bezahlen müssen. Warum? Nun der Stift mit dem sein Kennzeichen eingetragen wurde, war wohl nicht stark genug um sich gegen die Sonnenstrahlen zu wären. Seine Umweltplakette, die nun in der Scheibe klebt, sieht ungefähr so aus:
Ich muss gestehen, das weiße Rechteck sieht so nun eigentlich wieder besser aus, als die krakelige Handschrift vorher. Ich habe nie verstanden, warum man die nicht einfach machinell bedruckt hat.
Tja, was macht man nun? Ganz klar, man kann die Umweltplakette online bestellen, natürlich bedruckt und das ganze von einer anerkannten AU-Werkstatt. Die andere Umweltplakette löst man dann von der Frontscheibe ab und ersetzt diese. Wer bis dato noch gar keine hatte, spart sich das ersetzen. Wer einfach nur die handgeschriebene los werden möchte, aus rein optischen Gründen, kann diese natürlich auch ersetzen.
Vorteil? Man kommt sicher in die Umweltzonen der Städte! Man spart sich im Zweifelsfall das Bußgeld von 40 Euro und den Punkt in Flensburg, den es bis zum Jahr 2014 dafür noch gibt und vor allem spart man sich online Zeit! Ihr müsst nicht erst irgendwo hinfahren, anstehen und eure Wünsche übermitteln. Oft gibt es vor Ort sowieso nur handgeschriebene Plaketten! Bei Gutschild gibt es die „guten“, die bedruckten und die kommen nach der Online-Bestellung einfach per Post ins Haus. Einfacher kann es nicht mehr laufen, einfach die notwendigen Daten (aus dem Fahrzeugschein) ausfüllen, eine gewünschte Bezahlungsart auswählen und ab geht die Post. Die Umweltplakette ist dauerhaft unempfindlich gegen das UV Licht geschätzt. Die Vergabe der Umweltplaketten erfolgt im Namen und auf Rechnung einer autorisierten Vergabestelle >> E-B 198598. Umweltplaketten können nur für Fahrzeuge bestellt werden, die in Deutschland amtlich zugelassen werden.
Was kostet das? 6,95 € inkl. Versandkosten – das Anschreiben und der Umschlag sind ebenfalls in den Preis inkludiert.
Hat man keine Arbeit, dann macht man sich welche! Hat man keine Meldung, dann gilt das wohl auch! Die Geschichte mit dem fehlenden Bindestrich in den Kraftfahrzeugpapieren bzw. auf dem Kennzeichen ist nicht neu. Nein, sie ist sogar alt. Dennoch wird sie jedes Jahr aufs Neue hervorgekramt. Im vergangenen Jahr war es z.B. das Land „Polen“ in dem die Polizisten unsagbar hohe Strafen verhängen würden, wenn im Fahrzeugschein ein Bindestrich steht, der auf dem Kennzeichen aber gar nicht vorhanden ist. Das war eine „Ente“ und das gleiche gilt vermutlich auch für dieses Jahr, denn dieses Jahr hat die Ente (vermutlich wegen dem langen Winter) Polen nicht erreicht, sondern blieb in Luxemburg sitzen. Dort soll nun das gleiche passieren. Im Fahrzeugschein (also der Zulassungsbestätigung) ein Bindestrich beim Kennzeichen und im Kennzeichen nicht? Dann sollen angeblich in Luxemburg die Polizisten gerne mal am Bußgeld-Glücksrad drehen. Zwischen Strafen von 100-200 Euro habe ich nun schon jede erdenkliche Summe gehört. Damals in Polen wäre es angeblich sogar noch teurer geworden. Kein Wunder also, dass viele verunsicherte Bürger den Weg zur Zulassungsstelle gesucht haben.
Entwarnung! Weder in Polen, noch in Luxemburg, auch nicht in Spanien, Frankreich, den Niederlanden oder anderen angrenzenden Staaten gibt es derartige Strafen, in einigen Ländern kann die Polizei derartig hohe Geldstrafen auch gar nicht selbst verhängen, dafür bräuchten diese dann schon einen Richter. Dem KBA ist nichts bekannt und somit bleibt abzuwarten, wohin genau diese Ente im nächsten Jahr fliegen wird. Norwegen wäre noch frei, Dänemark oder aber auch die Schweiz.
Wie weit dieser Irrsinn nun aber getrieben wurde, zeigt sich in der Meldung der dpa, dass „Das Auswärtige Amt inzwischen die EU-Partner vorsorglich über die Belanglosigkeit des Bindestrichs informiert habe…“ – auch hier gilt scheinbar: Hat man keine Arbeit, dann macht man sich welche. Wer nun mal einen Blick in seinen Fahrzeugschein geworfen hat und dort einen Bindestrich gefunden hat, der kann diesen beim Straßenverkehrsamt für 10,20 Euro „ändern“ lassen. Das Geld kann man aber auch gut und gerne in ein Eis, ein kühles Getränk oder dem Eintritt ins Freibad versenken – denn Notwendig ist das nicht!
Kurz und knapp: Auf den Kennzeichen in Deutschland gibt es seit dem Jahre 1994 – genauer gesagt mit der Einführung der Euro-Kennzeichen – KEINEN Bindestrich mehr! In einigen Papieren sind die Bindestriche dennoch aufgeführt, haben diese doch früher für die Trennung zwischen den Buchstaben der Stadt / des Kreises und den zufällig / ausgewählten Buchstaben gesorgt. Der Amtsschimmel wiehert, die Ente gackert und ich bin wahrlich gespannt wo und vor allem wie es mit der Ente weiter geht. Die ganz legalen, total erlaubten und dazu noch günstigen Kennzeichen ohne Bindestrich könnt ihr übrigens online bei Gutschild bestellen, dort gibt es noch weitere Sachen, schaut euch ruhig mal um!
Die reizende Stewardess von Air Canada staunte nicht schlecht. Sie fragte mich nach dem Besuchsgrund von Kanada, als ich ihr erklärte, dass wir dort ein Auto fahren würden schaute sie mich irritiert an. Als ich ihr dann noch sagte, dass wir aus Deutschland nach Canada fliegen um ein deutsches Fahrzeug zu fahren dachte sie vermutlich an eine versteckte Kamera. Ja, doch – genau so war es. Von München ging es mit dem Flugzeug über Amsterdam und Dublin über den Atlantischen Ozean vorbei an der Goosy Bay, knapp vorbei an Montreal direkt nach Toronto.
Es war auch mein erstes Mal in Kanada, mit offenen Augen (und teilweise offenen Mund) fuhren wir durch die größte Stadt von Kanada die im Jahre 1973 (damals noch unter den Namen York) gegründet wurde. In dieser 220 Jahre alten Stadt fuhren wir ein Fahrzeug, was sehr gut zu dieser Stadt passt. Toronto ist eine Stadt der Superlative! Toronto hat z.B. mehr Wolkenkratzer als New York City. Torontos Stadtteil Yorkville gehört zu den exklusivsten Shoppingarealen des Landes. Luxus und Lifestyle! Die Bloor Street West ist mit einer durchschnittlichen Miete von knapp US $3.400 pro Quadratmeter (!) auch unter den Top-40 der teuersten Einkaufsstraßen der Welt. In Yorkville gibt es viele Alleen, viktorianische Fassaden, feine Restaurants, Luxus-Hotels und natürlich auch exklusive Kunstgalerien. Wenn ein Fahrzeug in diese Gegend passt wie die „Faust aufs Auge“, dann kann es nur die neue Mercedes-Benz S-Klasse sein und so langsam verstehe ich auch, warum der Hersteller Mercedes-Benz gerade Kanada für den Media-Launch ausgesucht hat. Genug über Kanada geschwärmt, oder? Toronto ist auf jeden Fall ein Besuch wert und die neue S-Klasse! Sie ist auf jeden Fall mal eine Probefahrt wert! In Worte ist es wahrlich schwer zu fassen was Mercedes-Benz da nun auf die Räder gestellt hat.
„Ein mobiler Massage-Salon der gleichzeitig Konzertsalon, Business-Meetingroom und Wohlfühloase sein kann.“ Ein Fahrzeug was herrschaftlich über der Straße gleitet, dabei kaum Geräusche in den Innenraum lässt und optional dank der Stereokamera in der Windschutzscheibe auch die Zukunft vorher sieht! Okay, nur die nahe Zukunft! Aber dank der neuen Technik ist es z.B. möglich optional ein Fahrwerk zu bekommen, welches grobe Fahrbahnunebenheiten sieht, die Charakteristik des Fahrzeuges blitzschnell umstellt und der Fahrer sowie die Passagiere somit noch weniger davon merken. Im inneren der S-Klasse soll man sich halt sicher fühlen, man soll stilvoll von A nach B kommen und selbstsicher wie Mercedes-Benz ist spricht man häufiger vom vermutlich besten Fahrzeug der Welt.
Sicher! Natürlich ist die S-Klasse sicher, sie bietet zahlreiche Assistenzsysteme die nicht nur die Passagiere, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer schützen. Darüber hinaus ist die Sicherheit von Fahrer, Beifahrer und Fond-Mitfahrer das höchste Gut und steht stark im Vordergrund. So gibt es z.B. beleuchtete Gurtanreicher, Gurt-Airbags, ein Auffahrschutz und natürlich auch eine Erkennung von vorausfahrenden Fahrzeugen, Fußgängern, Fahrradfahrer etc. – was haben wir nur ohne diese Technik gemacht?!
Stilvoll! Über Geschmack kann man streiten, fährt man die S-Klasse in der AMG Line, hat man meiner Meinung nach eine wunderschöne Limousine, von Front bis zum Heck. Nichts zu protziges, nichts womit man in der Nachbarschaft negativ auffällt, ganz im Gegenteil! Stil! Die neue S-Klasse hat Stil!
Sportlich! Kann eine S-Klasse sportlich sein? Nun, reden wir mal über den S500! Der 4,7 Liter Motor hat eine Leistung von 455 PS/ 335 KW bzw. ein Drehmoment von 700 Nm zur Verfügung. Die Kraft geht von der Kurbelwelle auf die Hinterachse und von dort auf die Straße. Innerhalb von 4,8 Sekunden kann diese Geschoss von 0 auf 100 km/h beschleunigen! Das sind Sportwagenwerte! Keine Frage: In den Kurven merkt man der S-Klasse das Gewicht von etwas über 2 Tonnen dann doch an, aber hey, wir sitzen hier nicht im SLS, wir sitzen in einer voluminösen Limousine die uns gerade mit einer Hot-Stone-Massage verwöhnt!
Das kann man alles gar nicht auf Bildern zeigen, daher hier ein kurzes deutsches Video zur neuen S-Klasse, hier gibt es eine Version auf Englisch und auch noch ein 0 auf 200 km/h Video!
Sparsam! Mercedes spricht von einem kombinierten Verbrauch von 8,6-9,1 Liter auf 100 km. Nicht vergessen, wir haben einen 4,7 Liter 8-Zylinder unter der Haube, ähnliche Motoren – eventuell noch aus Amerika, spülen mit diesem Verbrauch erst einmal die Brennräume bevor der Motor läuft. Okay, das war etwas übertrieben, aber ich wollte darauf hinweisen, dass die neue S-Klasse auch sparsamer geworden ist. Bei unserer zweitägigen Probefahrt durch Kanada (inkl. einem Besuch der Niagara-Fälle) kamen wir auf einen Durchschnittsverbrauch von 10-11 Litern. Fließend wie bei dem Wasserfall sind auch die Formen der neuen S-Klasse. Die aerodynamischen Veränderungen haben sicherlich bei den besseren Verbrauchswerten mitgeholfen.
Schiebedach! Unbedingt mitbestellen! Es macht den Innenraum hell und wer mag nicht ab und zu auch mal die Sonne sehen wenn man schon unterwegs sein muss?
Sound! 3D-Sound! Zuhause im Heimkino vorhanden, hier in der S-Klasse optional auch! Burmester als Partner, 1A Klang, ein Ohrgasmus für die Sinne und ich kann euch versichern, dass diese Anlage alles schlägt was ich jemals selber in einem Fahrzeug verbaut hatte. Da dreht man gerne mal die Anlage auf und hört seine Lieblingslieder.
In den Radkästen drehen sich ab Werk 18″ Felgen, die kann man optional bis 20″ aufwerten. Mir haben es die AMG Mehrspeichenfelgen angetan, wenn nicht jedes Extra auch gleich einen extra Griff in die Geldbörse bedeuten würde. Luxus hat seinen Preis, wer schon mal Business über den großen Teich geflogen ist und die Flugpreise kennt, der weiß den Luxus zu schätzen. Ich würde sagen, dass man bei sämtlichen Airlines die neue S-Klasse als Maßstab nehmen sollte für die Business-Klassen der Fluglinien, denn bequemer habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht in einem Automobil gesessen! Der S500 startet bei etwas über 107.000 Euro, ja – dafür bekommt man schon eine Eigentumswohnung, doch die hat dann mit Verlaub nicht so viel Luxus zu bieten (und ist natürlich auch nicht so schnell!)
Abgeregelt ist die S-Klasse bei Tempo 250 und nein, natürlich ist das „vermutlich beste Auto der Welt“ nicht perfekt. Ich habe selbstverständlich Kritikpunkte zu finden, so gibt es keinen Bluray-Wechsler (nur ein DVD Wechsler, ja in welchem Jahrzehnt leben wir denn?). Bei der Lenkung gibt es eigentlich nichts zu meckern, schön leichtgängig lässt sie die S-Klasse steuern, jedoch fehlt mir persönlich etwas die Rückmeldung im Lenkrad, aber das „Problemchen“ teilt sich die große S-Klasse mit vielen weiteren Fahrzeugen mit einer elektronischen Lenkung. Wer den V8 hören will, der sollte eventuell noch auf die AMG Version der S-Klasse warten, denn den V8 vom S500 hört man nicht!
Die Tatsache, dass Mercedes-Benz auf Grund der internationalen Zielgruppe (China, USA und Russland sehe ich als Hauptmärkte) zahlreiche Ausstattungsmöglichkeiten dementsprechend benannt hat, wird sicherlich nicht auf viel Gegenliebe stoßen in Deutschland. Aber daran muss man sich wohl gewöhnen und eventuell gibt es auch irgendwann ein Duden: S-Klasse – Deutsch / Deutsch – S-Klasse. So finden sich z.B. das Ambient Lightning (farbige Innenraumlicht-Spielereien, die keiner braucht aber sicherlich viele wollen), das Air Balance Package (zur Beduftung des Fahrzeuges, das Magic Body Control, die First Class Rear Suite , die Energizing Massage Function, die Pre Safe Brake, der Active Blind Spot Assist und der Active Lane Keeping Assist wieder. Die Tatsache, dass das Fahrzeug dank dem Distronic Plus with Steering Assist halb-autonom im Stau folgen, anfahren und automatisch abbremsen kann lindert den Schmerz über die fehlenden deutschen Bezeichnungen etwas.
Fazit: Standesgemäß! Die Luxus-Limousine wird zum Selbstläufer, da bin ich mir ziemlich sicher, denn wer standesgemäß von A nach B gleiten will, bzw. sich fahren lassen möchte, der wird nicht an einer Probefahrt mit der S-Klasse vorbeikommen und ganz am Ende entscheidet dann ja sowieso der persönliche Geschmack (wenn der Geldbeutel mitspielt). Diese Ruhe wenn man sie braucht, dieser Sound (von der Anlage) wenn man ihn will, dieses Platzangebot und natürlich dieser Luxus macht die S-Klasse zu „dem Auto“ – beim Kofferraumvolumen von 530 Litern lässt sie sich allerdings von Importfahrzeugen aus Tschechien locker schlagen . Wer sich über das Kennzeichen wundert: Händlerkennzeichen, durchnummeriert, Kanada! Das Fahrzeug selbst war übrigens kein amerikanisches Modell, es ist die deutsche Ausführung!
Hätte ich ein gewisses Haus am See, Insider wissen nun von welchem Anwesen ich spreche, dann hätte ich auch eine S-Klasse, ach vermutlich hätte ich sogar zwei! Eine in Schwarz und eine in Weiß… in Rot gibt es (leider) keine!
Das KBA in Flensburg sammelt nicht nur Punkte sondern auch Zahlen, Fakten und Belege: Im ersten Halbjahr 2013 wurden genau 1.502.630 neue (also ganz neue) Personenkraftwagen (auch Pkw abgekürzt) zur Zulassung gebracht – kurz überschlagen bedeutet das, dass 3 Millionen neue Kennzeichen nun durchs Land fahren, einige waren clever und haben bei Gutschild gute und günstige Schilder gekauft, die anderen haben einfach etwas mehr bezahlt. Vergleicht man das Jahr 2013, allerdings mit 2012 gingen die Zulassungszahlen zurück und das ganze um genau 8,1%.
Schaut man sich die Fahrzeugklassen an gibt es ausschließlich bei den Kleinstfahrzeugen, bei den SUVs und bei den Wohnmobilen einen Zuwachs und wie sieht es bei den Marken aus? Porsche? 3% mehr! Jaguar? 35% Zuwachs! Seat? 30,4%! Land Rover hat mit 21,1% auch zweistellige Zuwachsraten. Wartet mal. Jaguar, Seat, Land Rover… was ist denn mit den anderen Marken? Klar ist, es konnte nicht jeder gewinnen! Ein zweistelliger Rückgang für Alfa Romeo, Citroen, Lancia, Lexus, Nissan, Peugeot, Suzuki…
Wer ist denn auf der Straße nun am meisten mit frischen Neuwagen vertreten?
Das ist Volkswagen! Mit 21,6% haben die Damen und Herren aus Wolfsburg die Hose an und das obwohl sie mit -9% ebenfalls einen Rückgang verzeichnen mussten. Sie tragen den höchsten Anteil an Neuzulassungen in den ersten sechs Monaten und ein Glückwunsch geht auch nach Tschechien. Skoda ist, mit einem Anteil von 5,1 %, der stärkste Importeur in Deutschland.
Marktanteile Deutschland? Die Top 5? Gerne: Volkswagen, Mercedes, Audi, BMW und … Opel! Damit hättet ihr nicht gerechnet, oder? Der angeblich ach so angeschlagene Automobilkonzern hat zwar auch 11% weniger absetzen können, ist trotzdem noch auf Platz 5!
Lustig: Elektrofahrzeuge, Erdgasfahrzeuge und Hybrid-Fahrzeuge bekamen ebenfalls einen Zuwachs – zieht man einen strich drunter senkt sich der kombinierte CO2-Ausstoß sämtlicher Neuwagen nun auf 137,6 g/km!
Ein Rückgang also bei den PKWs, wie sieht es bei den Sattelzugmaschinen aus? 18,1% weniger, das gleiche gilt auch für die anderen Kraftfahrzeuge bzw. Anhänger. Mit -8% und -5,4% ging auch der Absatz zurück. Ich darf euch versichern, es liegt nicht an den Gebrauchtfahrzeugen, denn die haben nur um 2,4% zugelegt.
Am Sommer 2013 dürfte es wohl liegen, dass viele Motorradfahrer ihre Schätzchen noch behalten und auf besseres Wetter hoffen, laut KBA ging die Besitzumschreibung bei Krafträdern um 4,2% zurück. Bis Ende Juni wechselten genau 4.052.186 Kraftfahrzeuge und 167.731 Anhänger den Besitzer. 167.731 Anhänger, mehr als mancher Bundesligaverein hat, oder?
Für diejenigen die es genau wissen wollen, hier noch die Tabelle:
Wo Menschen arbeiten passieren Fehler! Das ist okay, das ist sogar gut, denn nur durch Fehler kann man lernen und vor allem sind Fehler „menschlich“. Kein Mensch ist perfekt und jede Maschine ist auch nur so gut, wie derjenige der sie programmiert bzw. mit Wissen gefüttert hat. Ich mag Menschen, auch wenn ich inzwischen vieles Online erledige gibt es so ein paar Dinge die mache ich noch Face 2 Face, sprich persönlich.
Meine Flugtickets hole ich mir immer noch ganz gerne am Schalter ab, dabei habe ich die Flüge online gebucht und auch schon online eingecheckt. Wer schon mal versucht hat mit digitalen Tickets und einem leeren Akku vom iPhone zu boarden, der weiß warum ich das tue. Ich mag den Dialog mit den Menschen und ja, oft muss man auch schmunzeln über andere, lästern ist hin und wieder doch auch mal ganz nett, oder?
Schmunzeln musste ich über nachfolgenden Tippfehler, gesehen in den offiziellen Fahrzeugpapieren von einem Testfahrzeug, welches ich in den letzten Tagen zwischen Wien und Bratislava gefahren bin. Es war ein Nissan Note, der durch seine frische neue Optik, durch etwas mehr Platz und vor allem durch seine Sparsamkeit überzeugen konnte. Einen Fahrbericht von mir könnt ihr hier nachlesen, der Kollege Jan hat auch schon veröffentlicht und natürlich gibt es wie immer auch ein Video zu dem Fahrzeug.
Zurück zum Fahrzeugschein: Ein klassischer Tippfehler! Der noch lustiger gewesen wäre, wenn das Wetter in Bratislava auch dementsprechend gewesen wäre. Ein ProbeGARzeug quasi. Wie gesagt, Menschen machen Fehler, auch beim Straßenverkehrsamt können Fehler passieren, daher mein Tipp: Überprüft sämtliche Angaben im Fahrzeugschein, vor allem auch das Kennzeichen – sind dort eventuell Zahlendreher vorhanden? Wie sieht es mit euren Daten aus? Passt das Geburtsdatum? Bei meinem Vater ist es mal passiert, dass seine Daten auf dem Führerschein nicht gestimmt haben. Seine Lizenz zum LKW Fahren wurde ihm gestrichen, dafür durfte er auf einmal Motorrad fahren. Sowas kann passieren, Fehler einfach melden und dann wird dieser auch schnellstmöglich aus der Welt geschafft. Das gilt übrigens auch für den Kennzeichen-Versand Gutschild, wenn da auch mal ein Fehler passieren sollte – einfach melden und dann läuft es.
Warum sollte man Kennzeichen online kaufen, wenn der menschliche Kontakt doch so wichtig ist? Tja, da kommen wir zu einem Punkt der leider ebenfalls wichtig ist: Finanziell sind die Preise von Gutschild bei den örtlichen Anbietern kaum zu schlagen und wer sich etwas Zeit sparen möchte (und wir wissen alle, dass Zeit ein sehr kostbares Gut ist), der kann so Geld und Zeit sparen und perfekt vorbereitet sein (neues) Fahrzeug anmelden gehen.
Was ist denn so ein Erprobungsfahrzeug gem. §19.6? Fahrzeuge die im Straßenverkehr getestet werden, da stimmen teilweise noch nicht alle Werte, eventuell wird auch noch etwas Verändert. Die Betriebserlaubnis des Fahrzeuges belitb solange wirksam, solange diese ausschließlich zur Erprobung verwendet werden. Das können auf der einen Seite Fahrten durch Testfahrer sein und auf der anderen Seite natürlich auch Probefahrten durch Journalisten etc. – genau das haben wir gemacht und ich bin auch wirklich froh, dass es kein ErprobungsGARzeug geworden ist, wie bei der Audi A3 Limousinen Probefahrt in Budapest.
Wenn in Norderstedt das alte Kennzeichen NO wieder eingeführt wird, würde ich mir dort einen Nissan Note kaufen – wo sonst kann man schon den kompletten Namen (NO-TE) vom Fahrzeug auf ein Nummernschild prägen lassen? Aktuell haben die Anwohner von Norderstedt aber auch schon „Glück“. Aktuell steht dort SE im Kennzeichen und damit geht die Marke SE-AT auch ganz gut!
Im Bundesstaat South Carolina ist nun ein Vorschlag eingereicht worden, welches zwar noch in einem frühen Stadium ist, aber durchaus Potenzial hat. Die Metall Nummernschilder sollen durch neue elektronische Nummernschilder oder sogenannte E-Tags ersetzt werden. Ziel: Die Sicherheit zu erhöhen!
David Findlay ist ein Mitbegründer der Firma die in South Caroline „E-Tags“ herstellt spricht von einer Innovation, denn das Nummernschild ist kein LCD oder LED Bildschirm, es ist was ganz neues. Eine komplett neue Technologie, die nur Strom benötigt, wenn das Bild auf der Platte geändert werden soll. Der Strom wird durch die Schwingungen des Fahrzeuges erstellt und aus einer transparenten Folie über dem Schild erzeugt. Solarstrom wird quasi gesammelt. In der USA plant man so z.B. diese Schilder digital mit der DMV zu verbinden. Wird dem Fahrer zum Beispiel der Führerschein entzogen oder ist die Versicherung abgelaufen könnte das auf dem Kennzeichen angezeigt werden. Ebenso kann man selbst den Status ändern, zum Beispiel wenn das Fahrzeug gestohlen wurde. Ein Anruf bei der Polizei dürfte das dann wohl auslösen. Das Schild könnte sogar auffallend blinken wenn es sein muss. Hier in Deutschland sehe ich so ein digitales Nummernschild in den nächsten 20 Jahren noch nicht, jetzt wo wir ja alle wissen, dass wir uns technisch gesehen in einem Neuland bewegen, brauchen wir auf solche Innovationen nicht hoffen. Die Kosten würden vermutlich auch dagegen sprechen, während man heute (zum Beispiel bei Gutschild) schon sehr günstig Kennzeichen bestellen kann, dürfte so ein elektrisches Kennzeichen ca. 80-100 Euro kosten und dafür müsste erstmal die Produktion anlaufen um die Kosten zu senken. In den USA steckt ein anderes Modell dahinter, dort verliert der Staat schätzungsweise 150.000.000 US $ pro Jahr, weil die Fahrer mit abgelaufenen Kennzeichen bzw. ohne Versicherung fahren. Werden diese nun durch solche Maßnahmen zum zahlen gezwungen, dürften allerdings auch die Versicherungsprämien sinken und davon hätten dann ja alle etwas von.
Wartet mal? Wenn das Kennzeichen jederzeit geändert werden kann, dann ist es doch auch irgendwie mit der DMV verbunden, oder? Was sagen denn da die Datenschützer zu? Man munkelt, dass die Daten so natürlich nicht verfolgt werden können und auch, dass das Nutzungsprofil nicht gespeichert wird, doch glaubt man das nach den neusten Enthüllungen wirklich? Nun gut, das Kennzeichen ist ja noch ein Prototyp, aber irgendwie auch ein cooler Ausblick in die Zukunft, oder?
Das DMV ist übrigens das department of motor vehicles, drivers license, registration, plates, information by state – quasi sowas wie eine Mischung aus Zulassungsbehörde, Punkteregister in Flensburg und die Schnittstelle zu weiteren Behörden.
…und wenn ich mir derzeitig die Mitbewerber ansehe, wird auch recht schnell klar wer hier die dicken Hosen anhaut. Klar, mit einer Literleistung von 180 PS kann man gut protzen. Der aufgeladene 2.0 Liter Turbo-Motor verfügt in der Tat über 360 Pferdestärken und ich lüge nicht, wenn ich gleichzeitig behaupte, dass das Kofferraumvolumen das Drehmoment von 450 Nm sogar noch übertrifft! 470 Liter stehen zur Verfügung. Da man sich diese Angabe nur schlecht vorstellen kann, habe ich euch da mal ein Video mitgebracht:
Das Fahrzeug verfügt über ein intelligentes Allrad-System. Sprich: In der Regel wird die Vorderachse angetrieben, das senkt den Kraftstoffverbrauch und natürlich auch den Verschleiß. Sollte (auf Grund vom Untergrund oder aber der Fahrweise) die Hinterachse Drehmoment benötigen schiebt die Haldex-Kupplung die Kraft einfach nach hinten. Bis zu 50% gehen auf die Hinterachse und damit lässt sich das Fahrzeug äusserst neutral fahren. Das ESP kann man in einen ESP+ Modus, also in einem Sportmodus schalten oder sogar ganz ausschalten. In der Regel ist dieses allerdings dann nur solange aus, bis der Fahrer das Bremspedal benutzt. Safety first! Natürlich gibt es auch in dem kleinen AMG zahlreiche Sicherheitsfeatures und Assistenzssysteme. Fahrer und Beifahrer haben ausreichend Platz und eine gute Kopffreiheit (sofern man nicht über 1,85 m groß ist).
Hinten dürfen dann maximal zwei Kinder / Jugendliche Platz nehmen. Vom Preis her startet der CLA 45 AMG bei etwas über 58.000 Euro, nach oben sind da vermutlich kaum Grenzen gesetzt. Dafür bekommt man den genialen Antriebsstrang, der sogar soundtechnisch einiges zu bieten hat und natürlich die aerodynamischen Veränderungen. Frontspoilerstoßange, Seitenschweller, Heckdiffusor und eine geänderte Bremsanlage zeichnen dieses Modell aus. In den Radkästen drehen sich spezielle AMG Felgen und Fahrer sowie Beifahrer können optional auf einem perfekten AMG-Recaro Sportsitz Platz nehmen. Dieser umschmeichelt (fast) jeden Körper wie ein Maßanzug.
Gefahren bin ich das Fahrzeug im Umland von Hannover bei Sonne, Wind, Sturm und Hagel. So konnte ich mich natürlich auch von den Schlechtwetterqualitäten überzeugen. Ziel war die neue Teststrecke am Bilster-Berg. Dort angekommen gab es ein Unwetter und somit fiel die Möglichkeit das Fahrzeug mal so richtig über die Rennstrecke zu scheuchen aus.
Glück im Unglück: Vermutlich als einzige Tester habe ich das Fahrzeug auch einmal selbst von Hand abgeledert und dabei festgestellt, dass die Lüftungsgitter hinten, der Bereich vom hinteren Kennzeichen und die Türfalzen die Schmutzfänger sind. Dazu kommen vorne noch die Lüftungsschächte und der Kühlergrill mit den zwei Streben. Die Felgen brauchen dank den zahlreichen Streben natürlich auch mehr Pflegebedarf, doch was könnte es schöneres geben als mit so einem Fahrzeug am Samstag zur Waschbox zu fahren? Ja, ich darf gestehen, ich bin befangen – ich mag das Fahrzeug. Aber hey, das darf mir doch auch mal passieren, oder?
Das Kennzeichen S-AC steht übrigen nicht für den alten Sack der hier auf den Fotos hinterm Lenkrad sitzt sondern für A-Class! Der CLA ist das Coupé der kompakten A-Klasse und scheut nun dank der motortechnischen Überlegenheit auch nicht den Griff nach den anderen Sternen! Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h spielt der Kompaktwagen in der ganz großen Liga mit. Das gilt auch für den Sprint von 0 auf 100 km/h und leider auch beim Verbrauch. Den NEFZ-Wert von 6,9 Liter auf 100 km/h kann man bestimmt irgendwie erreichen… bestimmt… irgendwie… irgendwann… irgendwo!
Irgendwann lerne ich auch besseres englisch, denn hier ist das zweite Video, für die Kollegen aus den USA und China:
Nissan macht in diesem Jahr so einiges richtig. Nicht nur, dass vor ein paar Wochen der Preis vom „normalen“ Nissan 370Z gesenkt wurde, nein – nun kommt der eigene Tuner auch nach Europa und bringt nach dem Nissan Juke Nismo auch den nachgeschärften Nissan 370Z Nismo auf europäische Straßen. Wichtig ist Nissan Motorsport allerdings nicht die möglichste Höchstleistung, nein – der Spaß soll bezahlbar bleiben. Für ca. 45.000 Euro bekommt man 344 PS aus einem 3,7 Liter V6. Dazu gibt es noch eine Vollausstattung mit Klimaanlage, großem Navigationsystem, Sportsitzen, Frontspoiler, Seitenschweller, Heckspoiler und formvollendeten 19″ Felgen. Auf der erste Probefahrt (ca. 250 km Landstraße, Stadt und etwas Autobahn) kam ich auf einen durchschnittlichen Verbrauch von 15,9 Litern auf 100 km – ein Wert den man sicherlich unter- aber auch überbieten kann.
Er ist sportlich, das Fahrwerk ist hart und wer mag kann automatisch Zwischengas geben lassen. Der Nissan 370Z Nismo ist vor allem eins: Ehrlich! Da verstecken sich hinter den beiden Vordersitzen (übrigens elektrisch verstellbar und mit roten Kontrastnähten versehen) keine Sitzplätze auf denen sowieso keiner Platz gehabt hätte. 2 Sitze – Ende! Fahrer und Beifahrer sollten nicht zu groß sein, ich denke ab 1,90 Meter dürfte es eng werden hinterm Frontscheibenglas. Das Lenkrad lässt sich leider nur in der Höhe und nicht axial verstellen, eine Gurthöhenverstellung sucht man auch vergebens. Die Sportsitze bieten zwar einen guten Seitenhalt, passen von der Wertigkeit allerdings nicht zum Rest des Fahrzeuges. Drücke ich mit dem Kopf gegen die Kopfstütze stoße ich mir die Halterungen in den Rücken. Im Nissan Juke Nismo sind meiner Meinung nach die besseren Sitze verbaut, aber irgendwas muss man ja zu bemängeln haben, oder?
Optisch gesehen, aber ich gebe zu das ist durchaus Geschmacksache und darüber sollte man nicht streiten, missfällt mir der Heckspoiler. Ich muss allerdings gestehen: Wäre ich 10 Jahre jünger, hätte ich ihn mir vermutlich genauso nachträglich gekauft und auf den Nissan 370Z geschraubt. Dank dem Heckspoiler darf das Fahrzeug übrigens nicht in die herkömmliche Waschanlage. Ein Warnhinweis auf der Heckscheibe schützt den Hersteller vor eventuellen Ansprüchen der Besitzer – wobei man nicht weiß was eher Schaden nimmt: Waschanlage oder 370Z Nismo. Ich würde bei so einem Fahrzeug die Wäsche von Hand sowieso bevorzugen.
Im Innenraum geht es sportlich zu, der Fahrer greift zum Leder-Alcantara-Volant mit roter Markierung für die Lenkradmitte. Sowas braucht man in einem richtigen Rennwagen und wenn es nur für das Auge ist. Das Auge fährt mit, dafür gibt es einen roten Drehzahlmesser (bis 9.000 u/min) und auch ansonsten die ein oder andere (überflüssige) Anzeige. Überflüssig? Na, wer braucht denn heute noch eine Voltanzeige?
Hätte ich keine Kinder, dann wäre ich durchaus der Kandidat für so ein Fahrzeug. Gott sei Dank habe ich Kinder, denn sonst wäre wohl auch mein Führerschein in Gefahr. Von 0 auf 100 km/h innerhalb von 5,2 Sekunden und das so lange bis im 72 Liter Tank Ebbe ist. Ihr mögt das Styling nicht? Kein Problem, greift einfach zum „normalen“ Nissan 370Z – der wird übrigens auch in Zukunft mit dem 3,7 Liter Kraftpaket ausgeliefert, ein Downsizing (besser gesagt eine Reduzierung des Hubraums) findet bei Nissan (beim 370Z) vorerst nicht statt. Der Nissan Juke Nismo wird übrigens demnächst noch ein paar Pferdestärken (18 um genau zu sein) mehr unter die Haube bekommen und im nächsten Jahr werden wir vermutlich über den Nissan GTR Nismo reden können – darauf freue ich mich ganz gewaltig.
Im oben eingebundenen Video seht ihr übrigens die ein oder andere Autobahnszene und auch die Fahrbilder sind genau dort entstanden wo normalerweise Alarm für Cobra 11 gedreht wird. Dieses ist keine echte Autobahn, sondern eine Filmautobahn welche für diverse Produktionen bereits gebucht wurde.
Fotos: Jan Gleitsmann (ich konnte mich beim fahren ja schließlich schlecht selber fotografieren).
Gestern hatte ich euch ja bereits den Colani-LKW aus Bielefeld gezeigt, wenn man sein Leben auf den Überholspuren der deutschen Autobahnen verbringt sieht man aber noch mehr Sachen die es eigentlich gar nicht gibt. Von der Präsentation der neuen S-Klasse (ich bin immer noch ganz geflasht) hatte ich euch hier ja bereits berichtet, gestern sah ich dann zum ersten mal die neue Luxus-Limousine auf der Autobahn. Nicht auf der eigenen Achse, nein auf einem PKW-Transporter und auf dem Weg zur Küste. Sehen wir hier die vorab produzierten Fahrzeuge die sich demnächst auf einem Schiff befinden? Wie ich darauf komme? Mercedes-Benz hat einige ausgewählte Pressevertreter eingeladen das neue Flagschiff in Toronto zu testen. Eventuell sind das hier aber auch nur die Fahrzeuge für die deutschen Filialen, denn irgendwann müssen die neuen Modelle ja auch im Handel stehen. Wie auch immer: Gute Reise, Limousine:
Long Vehicle! Ja, die neue S-Klasse gibt es auch als „lange Version“ und ich gehe davon aus, dass gerade in den Ländern wie China oder aber auch Russland die meisten Versionen in „lang“ ausgeliefert werden. Die Kollegen von fünfkommasechs haben hier übrigens einen besonders ausführlichen Beitrag zur S-Klasse und unten gibt es dann auch eine Zeichnung mit allen Maßen und einem Interview mit Dr. Storp. Die Kollegen von MB-Passion hingegen schauen noch weiter in die Zukunft, dort gibt es die aktuellen Patentzeichnungen vom S500 Hybrid Plus und auch eine Erklärung wie der die neue Fahrwerkstechnologie „Magic Carpet“ funktioniert. Aus der „normalen“ Luxus-Reiselimousine wird nämlich optional ein fliegender Teppich, aber lest selbst: Magic Body Control. Nun, hat demnächst wenigstens das Auto den eigenen Körper unter Kontrolle ;).
Am kommenden Mittwoch läuft offiziell die erste S-Klasse vom Band, man spricht auch von Job #01, doch wie man hier auf den Fotos sieht sind schon ein paar vom Band gelaufen. Mussten ja auch, denn schließlich wurde das Fahrzeug präsentiert, es wurden Werbefotos und Filme gedreht und natürlich gibt es auch diverse Testfahrzeuge die sich bereits (mehr oder weniger stark getarnt) durchs In- und Ausland bewegen. Die erste Kundenfahrzeuge laufen dann ab Mittwoch vom Band und man darf gespannt sein für welche Features sich die Kunden entscheiden werden. Ich würde ja die Hot-Stone Massage und den 3D Sound empfehlen, so wird die S-Klasse auch gut und gerne mal zum eigenen Naherholungsgebiet.
Es gibt Dinge, die gibt es nicht. Bielefeld z.B. soll es ja auch nicht geben. Heute habe ich gleich mehrere Beweise für die Existenz von Bielefeld. Auf der Autobahn zwischen Kamen und Bielefeld (A2) fuhr ich hinter einem Carolinen LKW hinterher und machte ein Foto von dem Kennzeichen:
„Wertvoller Mineralien-Transport“ – wie passend, oder? Als ich den LKW dann überholt hatte traute ich meinen Augen nicht, es ist tatsächlich der DAF-Truck aus dem Jahre 2002 im Colani Design. Colani ist bekannt? Designer! Hat schon alles gemacht, verbessert, verfeinert und auch an LKWs hat er sich gewagt. Früher entstanden die Colani Trucks (es gibt noch mehrere) auf Mercedes-Basis, doch einige sind auch (so wie dieser hier) auf DAF-Basis entstanden.
Also habe ich den LKW überholt, bin bis zum nächsten Rastplatz gefahren und habe dann das Foto vermasselt, aber ich denke man erkennt das ungewöhnliche Fahrzeug trotzdem etwas:
Lustig, der Scheibenwischer oben erinnert etwas an einen Mercedes-Stern, oder? Der Truck hat eine Länge von 16,8 Metern, eine Breite von 2,52 Metern und eine Höhe von 3,93 Metern. Unter der Haube steckt ein 12,5 Liter Motor mit einer Leistung von 420 PS. Das zulässige Gesamtgewicht beträgt 18 Tonnen! Da gehen einige Kisten Wasser (oder aber auch Bier) auf den LKW, oder? Entstanden ist dieser LKW im Jahre 2002, Colani hat davor über 5 Jahre an dem perfektem Design entwickelt. Über Geschmack soll man bekanntlich nicht streiten, im Innenraum ist wohl auch nicht soooo viel Platz für Fahrer und Beifahrer, so dass man diese Design-Revolution wohl besser nicht im Fernverkehr einsetzen sollte. Die große Glasfläche an dürfte den Innenraum auch gut aufheizen, da ist wohl eine Klimaanlage Pflicht und im Winter braucht man zum kratzen der Frontscheibe wohl auch eine Leiter bzw. ein Gerüst.
Wenn es nun also Bielefeld nicht gibt, dann gibt es dieses LKW auch nicht und die Fotos habe ich gerade gefälscht. Nächstes Jahr feiert die Stadt einen runden Geburtstag und nimmt sich dabei selber auch noch auf die Schüppe. Kennzeichen für Bielefeld kann man bekanntlich online kaufen, dafür muss man nicht in die Stadt und ein lustiges Wunschkennzeichen habt ihr ja nun auch schon gesehen. Es gibt übrigens kein Bier auf Hawaii, aber das ist eine ganz andere Geschichte.
Bei gutschild.de kann man nicht nur günstig Kennzeichen bestellen sondern bekommt auch Funschilder, Kennzeichenhalter und alles was man sonst noch für die Zulassung benötigt.
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