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Achtung Spoiler! Diese Fahrzeuge erwarten wir in Genf 2014 beim Automobil-Salon!

Montag, 10. Februar 2014

Genf! Hach! Immer eine Reise wert, doch gerade beim Automobil-Salon da explodieren nicht nur die Hotel-Preise, nein da duftet es nach Premieren, Weltpremieren und Sensationen. Nachfolgende Fahrzeuge dürfen wir erwarten und sicherlich wird es auch noch die ein oder andere Überraschung erleben.

Die Glaskugel zeigt für den Hersteller aus Ingolstadt ganz klar eine sportliche Ausrichtung. Der neue Audi TT wird in Genf präsentiert, dazu der sportliche Audi S1, das Audi S3 Cabriolet und ein ganz besonderes Sondermodell: Der Audi RS4 als Nogaro selection, welcher an den ehrwürdigen Audi RS2 erinnern soll.

In München steht ein Hofbräuhaus und man denkt sich auch neue Modelle aus! BMW zeigt den 2er Active Tourer, bringt das BMW X3 Facelift und natürlich auch das BMW 4er Gran Coupé mit nach Genf. Auf dem Stand wird man auch den BMW 2er, den M3 und den M4 sehen und erleben können.

Nicht piksen wird der Citroen C4 Cactus, welcher in der Studie bereits durch seine frische Art überzeugte. Nun wird er seine Publikumspremiere in Genf feiern und er hat auch die Airbumps bekommen, wenn gleich die auch ein kleiner Show & Seine Effekt sind.

Von Ford erwarte ich das Facelift vom Ford Focus und den Ford Edge, bei Hyundai wird das Intrado Concept stehen und Jeep bringt den Jeepster, bzw. die Europa-Premiere vom Jeep Cherokee. Kia bringt den Kia Soul EV nach Genf und gleichzeitig vermutlich auch das Facelift vom Kia Sportage.

Die Hostessen vom Lamborghini Stand werden wieder eine Augenweide sein, das gleiche gilt auch für den Lamborghini Huracán, der die Fotografen verzücken wird. Bei Lexus ist der Lexus LF-NX das Objekt der Begierde und bei Mercedes-Benz erlebt man ein Feuerwerk: Die neue Mercedes-Benz V-Klasse, das S-Klasse Coupé, das T-Modell der neuen C-Klasse und und und…

Mitsubishi? Zeigt Concepte! Nissan den Almera, Opel einen Opel Adam mit Faltdach und den Opel Astra OPC Extreme. Porsche bringt den 911 Targa mit und feiert mit dem Modell die EU Premiere.

Bei Peugeot kann man den Peugeot 308 SW erwarten und bei Seat erwarte ich den Seat Leon in der sportlichen Cupra Version. Skoda zieht den Trumpf. Eine viertürige Limousine mit Coupé-Form! Das ist die VisionC, die Studie von Skoda in Genf!

Bei SsangYong sieht man die XLV Studie, bei Suzuki gibt es auch etwas Neues und bei Volvo die Volvo V90 Studie! Diese Angaben sind wie immer ohne Gewähr, doch ich bin für euch vor Ort und werde live aus Genf berichten. Hier im Kennzeichen-Blog achte ich dann natürlich auch stets auf die Montierbarkeit von Nummernschilder bei Concept-Fahrzeugen und ggf. gibt es ja auch neue Trends bei der Kennzeichenbeleuchtung.

Kurze Kennzeichen / Nummernschilder? Erlaubt? Verboten? Geduldet?

Mittwoch, 5. Februar 2014

In der Kürze liegt die Würze? Ich glaube, es gibt nicht viele Dinge auf der Welt bei denen man unbedingt etwas kurzes haben möchte. Wobei? Das „kleine Schwarze“ ist bei Frauen doch verdammt sexy anzusehen, oder? Das gleiche gilt dann wohl auch für kurze Kennzeichen, vor allem wenn man eine kurze Kennzeichen-Folge alá BI-JS 79 hat. Wie würde dieses Kennzeichen denn auf einem herkömmlichen 520er Kennzeichen aussehen? Verloren! Richtig! Aus dem Grund gibt es auch die Möglichkeit im sogenannten „Experten-Modus“ von Gutschild sich die Kennzeichen maßschneidern zu lassen. Ihr habt die Wahl zwischen Normal- und Engschrift. Wir bieten nachfolgende Kennzeichenbreiten an: 34 cm, 36 cm, 38 cm, 40 cm, 42 cm, 44 cm, 46 cm, 48 cm und natürlich die normalen 52 cm Platten.

Seit der Einführung der Eurokennzeichen gibt es übrigens keinen Bindestrich mehr. Jetzt muss „nur“ noch Platz für die Plakette / Plaketten bleiben und auch der Abstand zum Rand muss eingehalten werden.

Sind kurze Kennzeichen nun erlaubt oder verboten? Nun, über die Vergabe der Siegel entscheidet immer noch die Dame bzw. der Herr vom Amt. Mit 46er Kennzeichen dürfte man keine Probleme bekommen bei insg. 6 stelligen Kennzeichen. Die eigene Erfahrung bei den Straßenverkehrsämtern zeigt, dass auch kürzere Kennzeichen durchaus abgestempelt werden. Vorsicht ist dennoch geboten, denn rein theroretisch könnten die Herren und Damen vom Amt auch eine passende Kennzeichenaufnahme verlangen, wenn z.B. „normale Kennzeichen“ nicht montierbar sind. Umbaukosten bis zu 150 Euro gelten als „vertretbar“ und wer sein Fahrzeug z.B. auf ein US-Heck umgerüstet hat, der kann unter Umständen auch in die Röhre schauen. In dem Fall könnte das Straßenverkehrsamt sogar die Rückrüstung fordern. Engschrift in der Kombination mit kurzen Kennzeichen dürfte übrigens zu Problemen führen! Sicherer läuft es mit der Normschrift, denn dann gelten auch die nachfolgenden Angaben. Die Ausnahme bestätigt da sicherlich die Regel. Vorsicht: Das Straßenverkehrsamt vergibt nicht nur die Kennzeichen, sie darf diese auch wieder einziehen!

Daher geben wir euch einen guten Tipp: Freundliche Menschen kommen häufiger zum Ziel! Wir empfehlen die gesetztlichen Maße einzuhalten. Das sind z.B. 45 mm Platz für die Siegel, 13 mm Platz oben und unten und 24 mm Platz zwischen den Buchstaben und den Zahlen. Unser Konfigurator zeigt euch im Experten-Modus welche Kombinationen möglich und nicht möglich sind. Achtung: Wir können keine Gewährleistung dafür geben, dass ihr die kurzen Kennzeichen auch abgesiegelt bekommt, es macht also durchaus Sinn sich bei extremen Kombinationen einen Plan-B mit zu bestellen. Kurze H-Kennzeichen sind natürlich auch möglich!

Was würden wir empfehlen? Kennzeichen mit 6 Stellen auf ein 46 cm Nummernschild, Kennzeichen mit 5 Stellen auf ein 42 cm Nummernschild und wer 8 Stellen hat, der darf auch gerne aus optischen Gründen das 52er behalten. Das ist übrigens das Höchstmaß, breiter als 52 cm darf kein Kennzeichen sein und mehr als 8 Stellen passen auf nicht drauf, nicht das der Trend nun umschwappt und extrem breite Kennzeichen trendy werden…

Herzlichen Glückwunsch! Die Tempo 30 Zone muss fegen!

Donnerstag, 14. November 2013

November, Movember – was passiert in jedem November? Die Tage werden kürzer, Last Christmas von Wham wird (hoffentlich erst) zum ersten Mal (im jeweiligen Jahr) im Radio gespielt, die Grünkohl-Saison und natürlich auch die Karnevals-Session beginnt. Doch in diesem Jahr, da feiert ein besonderes Schild einen runden Geburtstag.

Genau heute, vor 30 Jahren, wurde in Buxtehude in Niedersachsen die erste Tempo-30-Zone Deutschlands eingerichtet. Wie bei jeder Veränderung gab es Pro- und Contra-Stimmen, es gab Bürgerbewegungen, einige waren dafür, zunächst waren aber auch viele skeptisch und vor allem dagegen. Ändern konnten sie nichts, in Buxtehude wurde am 14.11.1983 die Tempo 30 Zone eingeführt. Inzwischen gilt in Buxtehude, in allen dicht bebauten Wohngebieten, eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h und inzwischen wird diese auch akzeptiert.

Aber wird sich auch daran gehalten? Tagsüber vermutlich eher als Nacht, oder? Zur gezielten Abbremsung setzte man zunächst die großen Beton-Absperrungen ein, die aus der „normalen“ Straße, die Verkehrsberuhigte Zone machte, inzwischen setzt man auf Parkbuchten oder halt die Fahrbahnschwellen die man überfahren muss. Teilweise könnte man denken, dass die Stadtplaner mit den Stoßdämpfer-Hersteller der Automobilindustrie unter einer Decke stecken, denn wenn nicht die Schwellen die Geschwindigkeit reduzieren bzw. die Stoßdämpfer gefährden, dann sind es die Schlaglöcher bzw. die kaputten Fahrbahnen. Diese gibt es natürlich nicht in Buxtehude ;). Dort wurden damals über 200 Beton-Hindernisse und halt die dementsprechenden Warnhinweise aufgestellt. Buxtehude die Beton-Wüste? Ganz und gar nicht, Buxtehude ist wahrlich sehr schön, ihr solltet da mal durchbremsen. In Buxtehude – und in fünf weiteren Städten – wurde also die Tempo 30 Zone erprobt und nach und nach auch in fast allen anderen Städten von Deutschland eingeführt.

Wer 30 wird – und nicht verheiratet ist – muss eigentlich fegen, jedoch bei soviel Nachkommen gehe ich von einer glücklichen Beziehung aus. Ob nun in Buxtehude sämtliche 30er Zonen gefegt werden ist übrigens nicht bekannt. Ist so eine Tempo 30 Zone eigentlich sinnvoll? Der Zweck ist klar definiert: Erhöhung der Verkehrssicherheit, Reduzierung von Emissionen (Abgase und Geräuschentwicklung) und halt die Verbesserung der Lebensqualität der Anwohner. Übrigens behaupte ich, dass ein Sportwagen bei Tempo 30 im ersten Gang lauter ist als bei Tempo 50 und vom Verbrauch her dürfte der Schuss auch nach hinten los gehen, aber wir wollen hier mal nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Der Erfolg gibt den Städten Recht, es gibt inzwischen dort weniger Unfälle als vor 30 Jahren und ganz nebenbei kann man durch gezielte „Verkehrsüberwachung“ ja auch den Geldbeutel etwas füllen.

Buxtehude kennt man nun also auch von der ersten Tempo 30 Zone und nicht nur aus dem Schlagerfilm „Tante Trude aus Buxtehude“ – puh, da werden die Anwohner sich aber freuen, oder?  Das Kennzeichen für Buxtehude ist übrigens STD – denn Buxtehude gehört da zu Stade. Kennzeichen für Stade bzw. Buxtehude kann man sich online reservieren lassen und natürlich gibt es die neuen 3D-Kennzeichen auch für alle Anwohner einer 30er Zone ;).

Zur Betriebskennzeichnung macht es übrigens hin und wieder mal Sinn (oder es ist einfach Pflicht) sich Gedanken über die richtige Beschilderung zu machen. Schilder nach StVO kann man auch online kaufen, neben dem typischen Warnschildern gibt es hier viele verschiedene Schilder die man aus dem Alltag kennt. Vorsicht: Der Missbrauch ist strafbar, wer nun also meint er könnte seine eigene 30er Zone aufmachen, der wird vermutlich damit nicht (lange) glücklich sein.

Das vermutlich teuerste Kennzeichen in Deutschland kommt aus Günzburg!

Mittwoch, 13. November 2013

Fans von der Borussia Dortmund haben oft die Nummer 1909 im Kennzeichen, wenn es kürzere Kennzeichen sein sollen, reicht auch I 909. Das sich zwei Fußball-Fans allerdings wegen der Wunschkennzeichen vor Gericht wieder sehen, das hätte ich nicht erwartet. Bei diesem Gerichtsstreit geht es allerdings nicht um Fans der Borussia Dortmund sondern um den Verein Galatasaray Istanbul. Die Abkürzung GS steht da für Galatasaray und da der Verein schon 4 Jahre vor dem BVB gegründet wurde, steht die Zahl 1905 im Mittelpunkt. Genau das Kennzeichen wollten nun zwei Günzburger haben. GZ-GS 1905. Gute Zeiten für Galatasaray 1905? Nicht wirklich, doch ich erzähl ich die Geschichte mal von Anfang an.

Wer ein Kennzeichen haben möchte (wenn es noch frei ist), kann sich dieses reservieren. Das Tat der Kläger, er reservierte das Kennzeichen beim zuständigen Straßenverkehrsamt für Günzburg. Der Kläger ist nicht nur Galatasaray Istanbul Fan, sondern auch Autohändler – die Herkunft des guten Mannes spielt für unsere Geschichte hier keine Rolle, doch nun kommt die zweite Person ins Spiel: Der Beklagte!

Der Beklagte, Sohn eines anderen Autohändlers, wollte das Kennzeichen wohl auch haben und entschied sich für einen simplen Trick: „Das Kennzeichen ist auf dem Namen von meinem Onkel reserviert…“ und zack, schon hing GZ-GS 1905 am eigenen PKW. Das wollte der Kläger natürlich nicht auf sich sitzen lassen und ging zum Landratsamt. Dort erklärte er sich, das Problem und die Behörde tat das, was eine Behörde in dem Fall tun muss: Der Beklagte wurde angeschrieben und er sollte das Kennzeichen zurückgeben. Dieser wollte das aber nicht, sprach von einem Fehler bei der Zulassungsstelle und verklagte das Amt. So schnell wurde als aus dem Beklagten der Kläger. Ihr könnt mir noch folgen?

Gestern kam es nun zu der Verhandlung beim Verwaltungsgericht in Augsburg: Dort wurde auch die Verwaltungsfachangestellte des Straßenverkehrsamt befragt. Die 21 jährige hat der Aussage „Mein Onkel hat das Kennzeichen reserviert, er weiß Bescheid und ist einverstanden…“ Glauben geschenkt. Einen Fehler musste sie aber auch einräumen, denn sie hatte keine Vollmacht verlangt. Menschen machen Fehler, daran ist also auch nichts verwerflich, alleine die Tatsache, dass der Kläger von dem reservierten Kennzeichen wusste, spricht doch für die Geschichte, oder?

Bereits bei der Terminverkündung war klar, dass das Landratsamt daran festhält, dass der Sohn des jetzigen Inhabers fälschlicherweise angegeben habe, das Kennzeichen sei für seinen Onkel reserviert. Man machte aber auch klar, dass es grundsätzlich keinen Rechtsanspruch auf ein bestimmtes Kennzeichen bestehe. Grundsätzlich gilt bei Internet-Reservierungen auch, dass kein Rechtsanspruch auf die Zuteilung der ausgewählten Kennzeichens besteht. Die Kfz-Zulassungsstelle behält sich in der Regel eine rechtliche Prüfung vor. Das Kennzeichen GS 1905 ist aber rechts- und regelkonform und wurde ja auch ausgegeben. In dem Fall wiege das Interesse des Klägers (ihr kommt noch mit, oder?) „klar schwächer“ als das Interesse desjenigen, der das Kennzeichen ursprünglich mal reserviert hatte.

Was meint ihr? Wie hat das Gericht geurteilt? Die Klage (von dem Beklagten, also demjenigen der sich das Kennzeichen erschlichen hatte) wurde abgewiesen. Das Wunschkennzeichen geht an den Autohändler, der es ursprünglich mal reserviert hatte. Die Kosten (Gerichtskosten) in Höhe von (und nun haltet euch fest) 5000 Euro muss er nun auch tragen, damit dürfte GZ-GS 1905 zu den teuersten Kennzeichen in Deutschland gehören, oder? Die Kosten können aber noch steigen, denn gegen dieses Urteil vom Verwaltungsgericht Augsburg kann innerhalb von einem Monat der Antrag auf Zulassung der Berufung beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof gestellt werden. Ob es ein Rückspiel gibt?

Welches Kennzeichen ihr euch nun nicht mehr für den Kreis Günzburg reservieren könnt, wisst ihr ja jetzt. Ansonsten kann man über unseren Partner Gutschild die Kennzeichen dort 90 Tage lang reservieren lassen. Eine passende Feinstaubplakette für Günzburg kann man natürlich online erwerben. Für Fans von Galatasaray Istanbul empfehle ich auch noch GI 1905, I 905 oder andere Kombinationen. Online kann man prüfen welche Kennzeichen noch frei sind und wenn halt mal einer schneller war, dann ist das halt so, wir sind doch alles Sportsfreunde, oder?

Das Don´t Drink and Drive Gedicht – passend zur Jahreszeit!

Montag, 11. November 2013

Hier im Kennzeichen-Blog geht es in der Regel ja um Nummernschilder die zur Identifizierung der Fahrzeuge und deren Halter dienen, doch hin und wieder gibt es auch den Blick über den Tellerrand. Die Initiative „Blogger für mehr Sicherheit im Straßenverkehr“ muss natürlich unterstützt werden. Ich habe meine grauen Gehirnzellen noch mal angestrengt und dabei ist nachfolgendes Gedicht zum Thema „Don´t Drink and Drive“ entstanden. Euch muss ich nicht wirklich erzählen, dass Alkohol hinterm Steuer nicht verloren hat, oder? Wer feiern will, kann auch das Taxi nehmen. Geheimtipp: In jeder Clique gibt es einen, der sowieso keinen Alkohol mag. Nehmt den Jung doch mit, zahlt wegen meiner den ganzen Tag seine alkoholfreien Getränke und fahrt mit ihm sicher nach Hause. So, hier das Gedicht zur Aktion:

Ein kleines Gedicht aus gutem Grund – denn bei der Polizei geht nun der Alkomat wieder rund!

Hoch die Tassen! König Karneval regiert die Welt! Aber Auto fahren sollte man lassen! Bevor man am nächsten Baum zerschellt!

Alkohol hinterm Lenkrad – also am Steuer, das weiß doch jedes Kind – das wird teuer.

Hast du noch Glück, dann hast du dir den Magen verdorben, hast du Pech, dann ist eventuell einer gestorben.

Ich will nun gar nicht mit dem Zeigefinger winken, doch hast du Pech – dann ist die Kacke am stinken.

Bei der Kontrolle mit mehr als 0,5 Promille im Blut? Dann  fährste Fahrrad für einen Monat – na jut. 

Hast du aber Mist gebaut – dann sind es schnell auch mal 6 Monate – oder halt das schlechte Gewissen was einem das Leben versaut.

Drum lieber Narr, ich rate es dir – fahr lieber Taxi – trinkst du mehr als ein Bier.

Bleib lieber nüchtern und das ist cool, besetzt du für dich und deine Freunde den Fahrerstuhl.

Wer klug ist, der baut vor – und vermeidet somit das schicksalhafte Eigentor.

Bei uns in der Clique haben wir es geschafft und aus Capt. Nüchtern den Fahrer gemacht.

Der trinkt nun umsonst und rettet unser Leben, solche Freunde wird es doch auch in jeder Clique geben?

Es gibt diese Themen, die sind immer aktuell. Rettungsgasse, Rechtsfahrgebiet, Erste Hilfe Kurs, Winterreifen-Sommerreifen, Fahren auf Schnee, Aquaplaning, Gefahr durch die tiefstehende Sonne, Gefahr bei Nebel usw. und ich finde es gut, dass man zwischendurch immer mal wieder darauf hingewiesen wird. Bei dieser Aktion sind z.B. auch Beiträge von nachfolgenden Bloggern veröffentlicht worden: Thomas GigoldTom SchwedeLisa ThecarAddictMatthias LehmingVerena ReuberUlli PölzlbauerMikhail BievetskiyThomas MajchrzakMilos Willing und halt meine Wenigkeit / der auch hier gepostet hat.

Die Neuzulassungen Oktober 2013 – Wohin geht die automobile Reise? Wer sind die Gewinner? Wer die Verlierer?

Dienstag, 5. November 2013

Die Zulassungszahlen für das erste Halbjahr 2013 sahen ja noch nicht so rosig aus, ein leichter Rückgang war zu erwarten. Zwar liegt der Durchschnitt noch hinter den Werten vom Jahr 2012, doch ging es im Oktober 2013 nach vorne. Doch wer sind die Gewinner? Ich habe mir mal die Daten vom KBA etwas genauer angesehen, denn schließlich interessiert mich brennend, welche Fahrzeuge nicht nur gut verkauft wurden, sondern nun auch mit neuen Kennzeichen bestückt durchs Land fahren.

265.441 PKW wurden im Oktober 2013 neu zugelassen. Im direkten Vergleich zum Oktober 2012 sind das 2,3 % mehr und das wie gesagt in dem Jahr, wo wir nun (mit dem Oktober) immer noch 5,2 % hinten hängen. Der Anteil an gewerblichen Zulassungen beträgt übrigens 62%. Da runter zählen dann auch die ganzen Leihwagen, CarSharing Fahrzeuge etc. die derzeitig in einigen Städten ja sehr präsent beworben werden. Marktanteil durch CarSharing? Wohl nicht, bei 2.482.460 Neuwagen fällt das dann nun wahrlich nicht ins Gewicht.


Wie sehen die Gewinner aus?

Schauen wir uns zunächst die deutschen Marken an. Hier konnten Porsche (mit 24,2 %) und die Marke Opel (mit 12,1 %) zweistellige Zuwächse generieren. Herzliche Glückwünsche vor allem an Opel, bringt die neue Marken- und Marketing-Strategie ja scheinbar doch etwas. Zuwächse gab es auch bei Mini (9,3 %), bei BMW (3,1 %), bei Volkswagen (1,9 %) und bei Mercedes-Benz (1,1 %). Bei Mercedes-Benz liegt es vermutlich an der Tatsache, dass viele neue Modelle erst jetzt bestellt bzw. auch erst zum Ende des Monats bestellt werden können. Wo viel Licht ist, da ist auch etwas Schatten. Mit -7,6 % ging es für Audi aus Ingolstadt etwas nach hinten, doch man muss nicht traurig sein, liegt man bei den Anteilen doch nach Konzern-Schwester Volkswagen und Mercedes-Benz im Oktober auf dem dritten Rang.

Volkswagen verbuchte 61816 Neuzulassungen, darunter zählen mit dem VW Caddy übrigens auch leichte Nutzfahrzeuge. Bei Mercedes-Benz waren es 24404 und bei Audi immerhin 22476. Auf dem vierten Platz in den Neuzulassungscharts Oktober 2013 liegt Ford, dicht verfolgt von BMW und dann kommt Opel.

Blicken wir kurz zu den Importmarken

Hier ist aufgefallen, dass Mazda im Vergleich zum Oktober 2012 um 56,1 % zulegen konnte. Die neuen Modelle werden dafür Sorge tragen, dass es auch künftig nach vorne geht. Hohe Steigerungsraten auch bei Jeep, Jaguar, Nissan, Seat und Skoda. Nach hinten ging es für Alfa Romeo, Subaru, Honda, Peugeot und Mitsubishi. Skoda ist mit 15199 Zulassungen im Oktober 2013 auch stärkste Importmarke und ich darf prophezeien, dass dieser Trend nicht mehr abzuwenden ist. In den letzten 10 Monaten wurden 131431 neue Skoda Modelle angemeldet, jetzt durch die weiteren neuen Produkte wie Skoda Yeti, Skoda Rapid Spaceback, dem neuen Skoda Octavia wird dieser Trend sich fortsetzen. Würde man heute einen Strich unter die Jahrescharts setzen, wäre Skoda auf dem 7 Rang hinter VW, Mercedes-Benz, Audi, BMW, Opel und Ford. Ja, das werden die glorreichen 7 sein. Die großen Verlierer stehen auch schon fest: Alfa Romeo wird mit mit einem Rückgang von ca. 50 % kämpfen müssen, das gleiche gilt für Lancia und Toyota wäre gut bedient, Lexus hier in Deutschland auch etwas besser aufzustellen. Die guten Fahrzeuge gibt es ja…

Was für Neufahrzeuge wurden im Oktober 2013 in Deutschland gekauft?

Knapp die Hälfte (49,7 %) aller Neuzulassungen entfiel im Oktober auf die Segmente Mini (7,1 %), Kleinwagen (15,7 %) und Kompaktklasse (26,9 %). Die größten Zuwächse gab es im Monatsvergleich bei den Utilities (+15,2 %) und der Oberklasse (+14,5 %). Das mag auch dem Grund geschuldet sein, dass die neue S-Klasse ja nun auch ausgeliefert wurde. Bei den SUV´s geht es mit +11,6 Prozent auch weiterhin bergauf, während es bei den richtigen Geländewagen hingegen einen Rückgang von -7,7 Prozent zu verzeichnen gibt.

Wie sieht es mit der Elektromobilität aus?

Nissan Leaf, Opel Ampera und Co… der Anteil an den Neuzulassungen beträgt 0,4 %. 978 Elektrofahrzeuge wurden im Oktober angemeldet. Auch wenn die Hybride zugelegt haben, mit 49,6 % Markanteil führen die Benziner immer noch vor den Dieselmodellen (48,4 %). Schön: Der errechnete CO2-Ausstoß ging um 4,2 % zurück!

Wie sieht der Gebrauchtwagenmarkt aus?

Insgesamt 695.226 Kraftfahrzeuge wechselten im abgelaufenen Monat den Besitzer und damit 2,2 Prozent mehr als vor einem Jahr. Mit 632.225 Einheiten stellten die Pkw den größten Anteil, bei gebrauchten Kfz-Anhängern gab es – anders als bei den neuen – ein Plus von 5,9 Prozent, bei den Nutzfahrzeugen ist der Anstieg beim Handel mit gebrauchten Bussen aufgefallen.

Quelle: KBA Pressemitteilung 2013

Fotos: Jan Gleitsmann (ich sitze ja jeweils hinterm Lenkrad)

Sachsen beweist: Die Wiedereinführung von alten Kennzeichen lohnt sich!

Montag, 4. November 2013

Sachsen! Das Land der Frühaufsteher! Sachsen! Das Land in dem die schönen Mädels wachsen! Ja, man sagt viel über das Bundesland Sachsen, die Frauen attraktiv, die Männer aufgeweckt und mit einer Idee hat das Land Sachsen auch den richtigen Riecher gehabt. Die Wiedereinführung der „alten Kennzeichen“:

Mit dem Erfolg hatte vor fast genau einem Jahr wohl keiner gerechnet. Auf Grund einer Initiative Sachsen trat eine Änderung der Zulassungsverordnung in Kraft. Seit dem 01.11.2012 konnten im Freistaat Sachsen die 45 „alten Kennzeichen“ wieder zugeteilt werden. Seit dem haben sich ca. 153.000 Bürger für die sogenannten Heimatkennzeichen entschieden und zeigen sich so nicht nur ihrem Bundesland sondern auch ihrer Stadt / ihrem Landkreis / ihrem Dorf verbunden.

Absoluter Spitzenreiter ist z.B. KM – KM steht für Kamenz und Kamenz liegt im Landkreis Bautzen. Wenn wir eine Hitliste der „alten Kennzeichen“ erstellen würden, läge direkt hinter Kamenz das Kennzeichen ZI für Zittau – welches sich im Landkreis Görlitz befindet – stark verfolgt von MW – für Mittweida, welches in Mittelsachen angesiedelt ist. Die anderen Ortschaften wie Dippoldiswalde (DW), Döbeln (DL oder aber Delitzsch (DZ) brauchen sich aber auch nicht verstecken. Im Landkreis Zwickau befindet sich Glauchau, die Bürger können sich seit 2011 auch wieder das GC ans Fahrzeugs schrauben und in Muldental fahren Ortsverbundene wieder mit einem MTL durch die schöne Gegend. In Plauen war ich schon mal. Plauen liegt im Vogtlandkreis und hat nun optional wieder das PL im Kennzeichen. In Annaberg – das liegt im Erzgebirgkreis – gibt es nun die Möglichkeit ANA – reservieren zu lassen und ich erspare mir nun jegliche Ideenfindungen über mögliche Wörter oder Abkürzungen, wobei ANA-NA5 (Ananas) finde ich sehr lustig:

 

Über 153.000 Bürger haben sich also für die alten Kennzeichen, für die Ortsgebundenen Nummernschilder entschieden, denn was transportiert ein Heimatgefühl besser wenn man im Auto bzw. auf dem Motorrad unterwegs ist? Eine sehr schöne Zusammenstellung von „neuen – alten Kennzeichen“ gibt es hier: Neues-Altes Kennzeichen und dort kann man natürlich auch die gewünschten Kennzeichen reservieren und gleich bestellen. Achtung! Wer sein Kennzeichen wechselt, sollte auch an die Umweltplakette denken, denn die muss auch das richtige Nummernschild eingetragen haben!

3D Kennzeichen aus Kunststoff in Deutschland?

Donnerstag, 31. Oktober 2013

Es gibt 3D Fernseher, 3D Brillen, ja sogar 3D Folien gibt es und demnächst gibt es auch 3D Kennzeichen. Okay, ich gestehe, einen leicht drei-dimensionalen Look haben die aktuellen Kennzeichen aus Aluminium auch und in anderen Ländern gibt es auch schon länger die Kunststoffkennzeichen mit den aufgesetzten Buchstaben. Auch in Deutschland gab es Kunststoffkennzeichen schon einmal, das war in den 60er Jahren, etwas später gab es auch selbstklebende Kennzeichen – die sind dann allerdings – zum leidtragen einiger Sportwagenfahrer – wieder verschwunden.

Gut, also – 3D Kennzeichen – aus Kunststoff. Wo soll denn da der Vorteil liegen? Zum einen sind Nummernschilder aus Kunststoff flexibler, das bietet also ganz andere Gestaltungsmöglichkeiten für die Front, eine leicht gewölbte Stoßstange wäre so leichter möglich. Zum anderen sind die Kennzeichen natürlich auch unempfindlicher, gerade was Kratzer oder leichte Berührungen betrifft. Ich möchte nun gar nicht das Argument „Fußgängerschutz“ in den Mund nehmen, denn da halte ich – rein subjektiv betrachtet – das Kennzeichen als letzten Punkt den man am Kraftfahrzeug verbessern müsste. Ein weiterer Vorteil liegt dann wohl eher in der Herstellung. Zur Produktion von Aluminium-Kennzeichen benötigt man – wie der Name es ja schon sagt – Aluminium. Aluminium ist zwar ein super Werkstoff und wird deswegen im Automobil-Bau auch sehr gerne verwendet, aber auf der anderen Seite ist Aluminium ganz und gar nicht gut für die Umwelt – also zumindest nicht bei der Herstellung. Wenn man also nun die Kennzeichen aus wiederverwertetem Kunststoff herstellt und somit dann sogar die Umwelt schützt (wir sprechen hier natürlich nun von einer kompletten Umstellung) dann könnte es doch auch tatsächlich etwas werden mit der Öko-Bilanz, oder?

Ich sehe die Kunststoff-Kennzeichen eher als optisches Highlight, eventuell auch für die Tuning-Szene. Nein, ich gehe sogar noch ein Schritt weiter: Ich finde diese neuen 3D Kennzeichen „sexy“. Was ist sexy? Wenn man etwas sieht und es anfassen möchte, diese neuen Kennzeichen möchte ich unbedingt mal anfassen, in den Händen halten und ja, ich würde mir die auch ans Auto, an den Fahrradanhänger und an die Garage schrauben. Hier gibt es weitere Informationen über die 3D Kennzeichen, die demnächst lieferbar sein sollen und vor allem der relevanten DIN 74069 entsprechen. Es gibt alle notwendigen Zertifikate bei der Lieferung, es ist keine TÜV-Eintragung erforderlich. Na? Sehe ich die ersten 3D Nummernschilder aus Kunststoff dieses Jahr schon auf der Motorshow in Essen? Ideal auch für Unternehmen, die sich mal „positiv abheben“ wollen!

Gehen wir der Sache kurz noch auf den Grund! Wie normale Kennzeichen hergestellt werden, wissen wir und haben es rechts im Video ja auch schon einmal gezeigt. Wie werden die neuen 3D Kennzeichen aus Kunstoff hergestellt?

Die Buchstaben, Zeichen und Ziffern bestehen aus massivem und vor allem  durchgefärbtem Kunststoff. Diese werden durch neues Verfahren dauerhaft mit der jeweiligen Grundplate verbunden.

Auf was wurde sonst noch geachtet?

Neben der Flexibilität und dem Gewicht (25% Gewichtsersparnis!) hat man sich Gedanken gemacht um die Abriebsfestigkeit. Wer hat nicht schon mal zerkratzte Kennzeichen gesehen? Durch die durchgefärbten Zeichen sollte das nun der Vergangenheit angehören, es sei denn es gab einen Lackaustausch mit anderen Fahrzeugen.  Wenn das Kennzeichen dann doch mal entsorgt werden soll – dann lässt es sich natürlich recyceln.

Weitere Informationen über die neuen 3D Kennzeichen aus Kunststoff gibt es auf der 3D Kennzeichen Seite von Gutschild, vor allem wird es die Kennzeichen dort auch zu kaufen geben. Wenn es soweit ist, gebe ich hier noch mal Bescheid! Bis dahin hoffe ich, dass es die Kennzeichen auch in „kurzer Version“ geben wird, denn dann wird das Nummernschild doch eventuell zum optischen Highlight.

Falsche Feinstaubplakette / Umweltplakette? Kann demnächst auch Ärger mit dem Tüv geben!

Freitag, 25. Oktober 2013

Laut Presseinformationen der Prüforganisation KÜS wird ab Ende November / Anfang Dezember auch die Feinstaubplakette überprüft. Dieses gilt, wie übrigens auch bei Nebelscheinwerfern, nur wenn diese auch vorhanden ist. Ist eine Umweltplakette vorhanden, dann muss sich leserlich ausgefüllt, also am besten wie bei den Umweltplaketten von Gutschild gedruckt, sein und auch das richtige KFZ-Kennzeichen tragen. Ist das nicht der Fall, dann wird das von der Prüforganisation KÜS als geringer Mangel getadelt. Schlimmer wird es, wenn eine Umweltplakette mit einer falschen Farbe in der Windschutzscheibe klebt, denn das gilt dann als erheblicher Mangel. Was haben erhebliche Mängel zur Folge? Ganz klar: Die Verweigerung der Tüv-Plakette, also dem HU-Siegel!

Wofür benötigt man die Umweltplakette eigentlich? Nun, die sogenannten Feinstaubplaketten sind für die Einfahrt in extra eingerichtete Umweltzonen nötig. Die Farbe der Plakette und dementsprechend auch die Einfahrerlaubnis ist ausschließlich abhängig von den Rußemissionen der Fahrzeuge. Besonders „saubere“ Fahrzeuge bekommen eine grüne Plakette.

Ist eine Umweltplakette Pflicht?
Nein! Aber wer in eine Umweltzone fahren möchte, benötigt eine! Ist sie in der Windschutzscheibe angebracht muss sie auch über das richtige Kennzeichen und die passende Farbe verfügen sonst begeht der Fahrzeugführer- und Halter einen vorsätzlichen Betrug.

Was ist eigentlich Feinstaub? Wie der Name es schon verraten lässt: Ganz feiner Staub! Nur wenige Mikrometer groß ist dieser Feinstaub mit dem bloßen Auge nicht erkennbar, aber schädlich für die Umwelt und die Gesundheit. Der Feinstaub entsteht übrigens nicht nur durch Fahrzeuge, er kann auch ganz natürlich entstehen. So z.B. durch aufgewirbelten Boden, Sand, Erde, etc. Feinstaub entsteht allerdings auch bei der Verbrennung, egal ob in der Industrie, in Haushalten, bei der Landwirtschaft oder halt beim Straßenverkehr. Beim Automobil entsteht der Feinstaub durch den Abrieb der Reifen, durch den aufgewirbelten Staub und natürlich durch die kleinen Partikel in den Abgasen. Diesel Fahrzeuge (ohne Partikelfilter) emittieren den meisten Feinstaub, teilweise auch klar als Dieselruß zu erkennen.

Wo bekomme ich eine Feinstaubplatte? Eine Umweltplakette kann man leicht online bestellen, wie das funktioniert haben wir hier schon beschrieben.

Blaue Kennzeichen / Nummernschilder für Elektrofahrzeuge? Demnächst mehr Rechte für E-Fahrer?

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Wenn es nach dem Hamburger Senat geht, dann gelten für Elektro-Fahrzeuge, also für elektrisch angetriebene bzw. betriebene Fahrzeuge in der Zukunft andere Regeln. Die Stadt Hamburg möchte nun Kaufanreize für die emissionsfreien Fahrzeuge entwicklen, man stellt sich z.B. spezielle Parkplätze vor, eventuell sollen für die Elektro-Fahrzeuge auch die Bus- bzw. die Taxi-Spur zur Benutzung freigegeben werden. Damit hat man natürlich schon Vorteile, vor allem im Feierabendverkehr. Doch wie erkennt man die Elektrofahrzeuge? Einige Modelle unterscheiden sich ja recht deutlich von normalen Fahrzeugen. Die Hersteller haben bewusst das Design so angepasst, dass man denken muss: „Hoppla, der sieht anders aus!“. Als Beispiel möchte ich da den Opel Ampera, den Nissan Leaf oder aber auch den BMW i3 verwenden. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Fahrzeuge, die es so schon als Serienmodell mit einem herkömmlichen Antrieb gibt. VW schiebt nun mit dem Volkswagen e-up und dem Volkswagen e-Golf hinterher, doch bei Nissan gibt es z.B. auch den Nissan NV200 als Elektroversion, bei Renault den Renault Kangoo Z.E. usw. – es muss also ein Zeichen gesetzt werden. Klar, man könnte den Fahrzeugen nun noch eine weitere Plakette in die Frontscheibe hängen und die (sowieso immer schlechter werdende Rundumsicht noch weiter einschränken) oder man geht andere Wege.

Früher waren Menschen mit „blauem Blut“ adelig und privilegiert. Demnächst könnten es die Besitzer der E-Fahrzeuge sein. Die Stadt Hamburg hat nun beim Bundesrat einen Antrag eingereicht, den ich durchaus unterstützenswert finde. Blaue Kennzeichen / Blaue Nummernschilder für Elektrofahrzeuge. Als klare Kennzeichnung und auf den ersten Blick zu erkennen. Wie bei einem Fahrzeug für historische Modelle (dem sogenannten H-Kennzeichen) soll allerdings nicht nur die Farbe von schwarz auf blau geändert werden, nein es soll als letztes Zeichen auch noch ein „E“ auf das emissionsfreie Fahrzeug hinweisen. Damit könnte man die Rechte auch stärken, denn Fahrer dieser Fahrzeuge sind teilweise auf Parkplätze mit Ladesäulenanschluss angewiesen um wieder nach Hause pendeln zu können. Versperrt dort nun ein herkömmlich betriebenes Fahrzeug den Platz, kann dieses leicht entfernt werden. Die Antriebsart des Fahrzeuges spielt allerdings auch im Falle eines Unfalles eine übergeordnete Rolle. Bei Elektrofahrzeugen muss / sollte man die Batterie nach einem Unfall sofort entladen um die Brandgefahr zu minimieren. Hilfskräfte könnten so auf den ersten Blick erkennen, dass hier ein Elektro-Fahrzeug verunfallt ist und dementsprechende Vorsichtsmaßnahmen einleiten, die ja durchaus auch Leben retten können.

Die Idee ist gut, ist in sich stimmig und macht meiner Meinung nach Sinn. Sie lässt sich ohne große Kosten umsetzen und die Öffnung der Bus- und Taxispuren wäre in der Tat doch mal ein kleiner Schritt in die Richtung: Förderung der Elektromobilität im eigenen Land ohne weitere Kosten zu verursachen. – Sollte der Antrag angenommen werden kann ich euch jetzt schon zusichern, dass man blaue Kennzeichen auch bei Gutschild kaufen kann.