Archiv für die Kategorie „Allgemein“

Liebeserklärung: Die Stadt Köln! Umweltplakette, Blitzer, Kennzeichen und Vorurteile!

Donnerstag, 21. August 2014

Seit dem ich diesen Kennzeichen-Blog hier mit Inhalten fülle blicke ich natürlich ganz anders auf Nummernschilder und alles was damit zu tun hat, so auch z.B. auf die Umweltplakette mit VW Logo letztens und es kam wie es kommen musste. Die nächste Umweltplakette hat meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen: Grüne Plakette mit Ford Logo:

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Köln? Ford? Ja, Köln ist nicht nur die Stadt mit dem Karnevalsverein, dem 1. FC Köln, dem DOM, dem WDR, dem Radiosender L1VE bzw., RTL, VOX usw. – nein – in Köln laufen auch Ford Modelle vom Band! In Köln war ich letztens lecker Essen, da muss man dann allerdings aufpassen. Ein „Halven Hahn“ ist nämlich mitnichten ein halbes Hähnchen sondern ein Roggenbrötchen mit Käse und Senf. Da hätte ich aber dumm aus der Wäsche geschaut! Kölsches Kaviar ist übrigens Blutwurst mit Zwiebeln und ein Rievkoche ist ein Reibekuchen, also ein Reibeplätzchen. Wer nicht den Deckel auf das leere Glas legt, der bekommt ein Kölsch. So nennt der Köbes (der Kellner, der Ober) das „Bierähnliche Getränk“, obergärig, kohlensäurearm und etwas wässrig sagen die einen, richtig lecker sagen die anderen. Ich mag es… und ich mag die Kölner! Wirklich! Die haben ihr Herz auf dem rechten Fleck, tragen es teilweise auch auf der Zunge und haben immer einen lockeren Spruch auf den Lippen. Nicht alle! Natürlich, aber das ist in anderen Städten auch so. Köln? Ich komm wieder! Versprochen! Kölle, die Stadt am Rhein. Kölle, die Stadt mit der Hohenzollernbrücke, die Leverkusener Brücke die voller Blitzer ist und natürlich mit dem Dom, den ich in letzter Zeit allerdings immer häufiger verhüllt gesehen habe. Köln, die Stadt in der man lieber Stau als eine mehrspurige Stadtautobahn hat. Köln, die Stadt der Gamescom. Köln!

Kennzeichen in Köln? Gibt es! Die kann man natürlich auch online bestellen, das Gleiche gilt auch für die Umweltplaketten – nur die mit dem Ford Logo gibt es nicht im Sortiment bei Gutschild, alle anderen dürfen gerne zuschlagen und sich eine bedruckte Umweltplakette ins Haus schicken lassen.

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Nun haben wir den Ford ja schon gezeigt, also können wir über den Ford Tourneo Connect auch noch schnell ein paar Worte verlieren. 1495 kg schwer ist ist der 4,41 Meter lange und 1,84 Meter hohe Hochdachkombi aus dem Hause Ford. In der Version bietet er fünf Personen und 1029 Liter Gepäck Platz. Lässt man drei Personen zuhause und klappt die Sitze um, kann man das Volumen auf 2410 Liter erhöhen. Zwei Schiebetüren und eine hoch öffnende Heckklappe erleichtern die Beladung. Die Zuladung beträgt 515 kg, die Anhängelast gebremst eine Tonne und auf das Dach dürfen 75 kg geladen werden. Unter der Haube? Da versteckt sich – im wahrsten Sinne des Wortes – ein 1.0 Liter 3-Zylinder! Kein Tippfehler! Wirklich! Ein 100 PS starker 3-Zylinder beschleunigt den Familien-Transporter innerhalb von 14 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Ein Drehmoment von maximal 170 Nm stehen zur Verfügung und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 165 km/h. Laut NEFZ verbraucht er 5,6 Liter Super auf 100 km, in der Realität vermutlich ein paar Liter mehr. Dafür überzeugt er je nach Ausstattung mit einem großen Panoramadach, cleverer Technik und zahlreichen Ablageflächen für Kind, Kegel usw. Neu muss man wohl zwischen 20.000 und 26.995 Euro für so ein Fahrzeug investieren, dafür bekommt man keinen Ford, dafür bekommt man einen Familienfreund. Hätte es dieses Fahrzeug vor drei Jahren so gegeben, dann hätten wir heute keinen VW Caddy in der Einfahrt stehen. Ein besseres Kompliment kann ich keinem Testfahrzeug machen, oder? Würde man mein jüngeres „Ich“ befragen würde es vermutlich lachen, denn ich hatte durchaus mal Vorurteile gegenüber der Marke Ford.

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Wunschkennzeichen in Stuttgart reservieren und Schilder online bestellen!

Montag, 11. August 2014

Puh, Wunschkennzeichen in Stuttgart zu bekommen ist garantiert nicht mehr so einfach. Die schönsten, kürzesten und attraktivsten Versionen dürften schon weg sein. Mercedes-Fahrer haben es besonders schwer, denn der Hersteller nutzt zahlreiche Kennzeichen für die Presse- und Mitarbeiterfahrzeuge. So z.B. S-LK für die zugelassenen SLK-Modelle, S-EK für die E-Klassen und so weiter.

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Porsche nutzt übrigens S-GO … doch nicht nur die beiden Hersteller machen es einem schwer, denn Stuttgart ist die Hauptstadt von Baden-Württemberg und hat knapp 600.000 Einwohnern. Damit ist sie die 6 größte Stadt von Deutschland und die Region Stuttgart hat sogar 2,7 Millionen Einwohner und Stuttgart macht nicht jeden Trend mit. Bei den Zulassungszahlen legt Stuttgart nämlich aktuell eine Schüppe drauf: „4.687 Pkw-Neuzulassungen meldet die Zulassungsstelle der Stadt Stuttgart für den Juli.“ – das sind fast 20% mehr als im Vorjahr und der beste Juli seit fünf Jahren. Zusammengerechnet liegt die Zahl der 2014 neuzugelassenen Pkw in Stuttgart nun bei 29.151, das sind 4,2 Prozent mehr als 2013. Doch auch der Gebrauchtwagenmarkt scheint in Stuttgart zu florieren, denn da gab es im Juli 4.230 Besitzerwechsel. (Quelle).

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So genug Zahlen, oder? Das Fahrzeug hier auf den Fotos ist übrigens ein Mercedes-Benz SLK 350 V6. Richtig gelesen V6! V-Motoren werden mit der Angabe der Zylinderzahl bezeichnet. Das „V“ steht also für die Bauform und die Zahl für die Anzahl der Zylinder. Ein V6 hat somit 6 Zylinder und dieser Motor hier stellt (ohne Turboaufladung) 306 Pferdestärken zur Verfügung und wenn man das Gaspedal nicht nur streichelt, dann beschleunigt man innerhalb von 5,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Endgeschwindigkeit liegt bei 250 km/h, geschaltet wird über eine 7-Gang Wandlerautomatik auf die man optional über Schaltwippen Einfluss nehmen kann. Innerhalb von 20 Sekunden öffnet sich das Klappdach, das leider nur im Stand und bei dem Stand der verbauten Technik liegt der Testwagenpreis bei 77.500 Euro. Aua! Dieses Fahrzeug wurde übrigens auch in diesem Jahr angemeldet, läuft also mit in die vorhin genannte Statistik.

Fotos ansehen ist zu langweilig? Wie wäre es mit diesem Tachovideo? Von 0 auf 200 km/h im Sport-Programm:

Ihr wollt Kennzeichen kaufen in Stuttgart? Spart euch Zeit und Geld und nutzt den Online-Handel, denn Nummernschilder kann man auch einfach online vorher reservieren und anschließend online bestellen.

Ihr wollt noch mehr SLK? Auch kein Problem, hier habe ich noch ein 20 Minuten Review inkl. Innenraum-, Kofferraum und Ablagen-Check. Dazu noch ein paar Worte zum Fahreindruck und natürlich gibt es am Ende auch ein paar Outtakes:

Falsches Kennzeichen in Umweltplakette? Das wird nun teuer!

Donnerstag, 7. August 2014

Denn auch wenn in vielen Städten derzeitig noch nicht kontrolliert, bzw. kostenpflichtig verwarnt wurde, gibt es nun die ersten Fälle wo Fahrzeughalter kräftig zur Kasse gebeten werden. Vermutlich haben wir auch das der Deutschen Umwelthilfe zu verdanken, die einigen Städten (unter anderem auch Castrop Rauxel) die rote Karte gezeigt hat. Die Kontrollen der Umweltzonen, bzw. die Einhaltung der Gesetze und Rechtsmässigkeiten war dem Umwelthilfe-Verein wohl zu lasch. Nun kontrollieren die Überwacher des ruhenden Verkehrs (auch Politessen genannt) die Plaketten. Erster Blick: Ist die Plakette vorhanden? Zweiter Blick: Stimmt die Farbe zur Umweltzone? Dritter Blick: Stimmt das Kennzeichen bzw. passt es zu den anderen Kennzeichen / Nummernschilder am Fahrzeug. Wenn nicht? Dann kostet es 108,50 Euro …

…viel Holz, oder? Also, wer noch keine richtige Plakette / Umweltplakette in der Frontscheibe hat, der sollte das nun ändern und sich z.B. online eine Umweltplakette bestellen, denn es kann euch nun in jeder Umweltzone passieren, dass ihr ein Knöllchen am Fahrzeug findet.

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Die Begründung wird immer lauten, dass man trotz Verkehrsverbots zur Verminderung schädlicher Luftverunreinigung mit einem Kraftfahrzeug am Verkehr teilnahm. Wie gesagt, die Plakettenfarbe ist nur im zweiten Schritt wichtig, passt das Kennzeichen nicht mehr (z.B. nach einer Ummeldung, bei einem gebrauchten Fahrzeugankauf aus einem anderen Kreis etc.) dann wird ebenfalls das Bußgeld fällig.

108,50 Euro für eine falsche Plakette und das obwohl das Fahrzeug (übrigens wie zahlreiche andere Fahrzeuge auch) die Umweltauflagen erfüllt. Wieso gleicht das Ordnungsamt nicht einfach die Daten über das Kennzeichen ab, beim Straßenverkehrsamt sind doch sämtliche Fahrzeugdaten vorhanden und gespeichert? Warum wird in solchen Fällen nicht mal ein Auge zugedrückt? Nun, ich habe dafür nur eine Erklärung: Die Geldsäckl der Stadt müssen mal wieder gefüllt werden, denn anders kann man sich derartige Kontrollen doch wahrlich nicht erklären, oder?

Für unter 100 Euro darf man übrigens 26-30 km/h zu schnell fahren und bekommt einen Punkt in Flensburg und jetzt wird es lustig: Wer ein Fahrzeug in Betrieb nimmt, obwohl das vorgeschriebene amtliche,rote Kennzeichen oder das Kurzkennzeichen fehlte darf 60 Euro bezahlen. Es ist also günstiger die Kennzeichen wegzulassen, als eine falsche Umweltplakette in der Frontscheibe zu haben. Tja, das ist Deutschland. Noch! Denn einige Politiker fordern ja die Abschaffung der Umweltzonen, man darf also gespannt sein. Eventuell will man in der Frontscheibe ja auch nur Platz machen für die Mautplakette…

Weitere Quellen gewünscht? Gerne: RuhrNachrichten.de / n-tv (damals noch günstiger, aber dennoch vor Gericht verloren)

Schilder-Erkennung nachrüsten leichtgemacht?

Montag, 28. Juli 2014

Ihr habt – genauso wie ich – kein Fahrzeug welches über eine Kamera verfügt? Dafür habt ihr aber ein iPhone in der Tasche und hättet auch gerne eine Schilder-Erkennung im Auto bzw. würdet die am liebsten nachrüsten?

Mit einem iPhone ist das nun möglich, besser gesagt mit einem iPhone 4S, dem iPhone 5, dem iPhone 5C oder halt auch dem iPhone 5S. Bosch hat eine 9 Megabyte große App entwickelt und stellt diese kostenlos im iTunes Store zur Verfügung.

Die App soll Tempolimits, Überholverbote und die entsprechenden Aufhebungszeichen einfach über die Smartphone-Kamera erkennen. Dafür muss das iPhone natürlich mit einer entsprechenden Halterung an der Frontscheibe installiert werden. Anschließend hat man die Wahl zwischen einem Live-Bild, einer Karte (die zusätzlich noch über das Verkehrsaufkommen informieren kann) oder über eine minimalisierte Basic-Ansicht, die weniger ablenkt.

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Wofür? Nun, hin und wieder ist man bei der Autofahrt ja auch mal abgelenkt und hat ggf. ein Schild übersehen. Nun hilft der Blick auf das Smartphone und das zuletzt erkannte Schild wird eingeblendet. Laut Hersteller funktioniert die App sogar im Ausland, so z.B. auch in Österreich, in der Schweiz und in Frankreich, wo Tempolimits ja viel höher bestraft werden als hier in Deutschland.

Das System ist intelligent und lebt auch von der Datenerhebung durch die Teilnehmer, so können z.B. die Tempolimits (also die Schilder) über die Cloud an den Hersteller geschickt werden und so wird dann die Warnung für alle Teilnehmer zuverlässiger, selbst dann wenn die eigene Kamera z.B. das Schild nur schlecht oder gar nicht erkannt hat.

Mein persönlicher Test hat ergeben, dass nicht immer alle Schilder erkannt werden, auch wurde bei mir beim Ortsausgangsschild nicht direkt wieder Tempo 100 angezeigt. Durch die dauerhafte Nutzung von GPS und mobilen Daten wird die Akku-Laufzeit natürlich reduziert, daher empfehle ich ein mobiles Ladekabel für den Zigarettenanzünder.

Die besten Ergebnisse erzielt man, wenn man das iPhone im Querformat, mittig, unten an der Windschutzscheibe montiert und es leicht nach vorne neigt. Das Live-Bild sollte man zusätzlich noch einmal mit dem Finger „fokussieren“.

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Ergebnis: Nein! Diese Schilder-Erkennung ersetzt nicht ein „richtiges“ System, doch wer dieses nicht hat, der wird ggf. dankbar sein über diese kostenlose App. Vor allem die intelligente Cloud-Lösung lässt mich hoffen, dass die Werte demnächst noch besser werden. Zeitlich begrenzte Schilder bzw. Zusatzschilder werden derzeitig scheinbar noch nicht erkannt. Guter Ansatz, etwas Verbesserungspotenzial ist noch vorhanden, aber dadurch das die App kostenlos ist, kann sich ja nun jeder iPhone Besitzer selbst ein Bild vom „My Drive Assist“ machen. Ich finde diese Lösung immer noch besser, als die Systeme die auf (teilweise veraltertes) Kartenmaterial setzen. iPads (ab iPad 2) werden übrigens auch unterstützt, wobei ich nicht empfehlen würde ein iPad in die Frontscheibe zu klemmen. Neben dem Tempolimit wird übrigens auch angezeigt ob man gerade überholen darf oder nicht und auch wenn es mit der „Aufhebung“ der Verbote manchmal etwas hinkt, kann man sich da ja auch noch auf seinen gesunden Menschenverstand verlassen.

Schilder die direkt hinter Kurven stehen wurden in meinem Fall nicht erkannt und wenn die Sonne tief steht und die Kamera blendet, dann versagt auch die beste App. Das gilt natürlich auch für die verschmutzte Frontscheibe, die Kamera sollte schon freie Sicht haben.

Was hat das nun mit Kennzeichen zu tun? Ich gestehe, nicht viel, aber die Schilder sind ja auch Verkehrszeichen und warum sollte man nicht auch mal links und rechts über den Tellerrand blicken, denn wenn ihr zu schnell unterwegs seit, spätestens dann kommt euer Kennzeichen wieder ins Spiel. Denn darüber ermittelt dann die zuständige Behörde den Halter und der bekommt dann Post. Lasst euch nicht blitzen, spart euch das Geld und denkt vor allem auch an die Sicherheit. Demnächst sind wieder „Erstklässler“ unterwegs.

Gibt es eigentlich eine Norm wie die Umweltplakette aussehen muss?

Sonntag, 20. Juli 2014

Umweltplakette? Kennt ihr, oder? Diese Feinstaubplakette die nach der Verordnung „zum Erlass und zur Änderung von Vorschriften über die Kennzeichnung emissionsarmer Kraftfahrzeuge“ zwingend notwendig ist um in Umweltzonen einfahren zu dürfen. Das ist übrigens die 35. Verordnung zur Durchführung des Bundesimmissionsschutzgesetzes welches von uns (und vermutlich auch von vielen anderen ) als Feinstaubverordnung bekannt ist. Inzwischen wird ja sogar bezweifelt, dass diese Verordnung einen positiven Einfluss auf den Luftreinhalteplan hat, aber darum soll es in diesem Beitrag nicht gehen.

Bei der Fahrveranstaltung zum neuen VW Scirocco (übrigens, erfüllen hier alle Motoren die strenge EU6 Abgasnorm) ist meinem geschätzten Kollegen Jan die Umweltplakette aufgefallen und als er die sah und ich noch über handgeschriebene Umweltplaketten und die Vorteile der bedruckten Feinstaubplaketten sinnierte, viel ihm und mir das VW Logo in der Plakette auf. Da stellte sich doch direkt die Frage ob es nicht eigentlich eine Norm für die Umweltplaketten gibt.

Die Plaketten müssen fälschungserschwerend sein. Wie z.B. auch die Maut-Plaketten aus Österreich zerstören sich die Plaketten bei der Entfernung vollautomatisch. Weitere Merkmale werden von der „VW-Plakette“ auch eingehalten, die verfügt nämlich über einen Durchmesser von 80 Millimeter und ist schwarz umrandet. Die Umrandung darf nur 1,5 Millimeter breit sein und die Ziffer der jeweiligen Schadstoffgruppe, hier natürlich die 4, muss 35 Millimeter hoch sein und in DIN 1451 Schrift geschrieben sein.

Das Schriftfeld ist 60 x 20 Millimeter und die Farbe des Kennzeichens muss schwarz sein (RAL 9005) und das ganze am besten lichtecht. Die Plakettenfarbe an sich ist weiß, der Untergrund der verkehrsgrünen Plakette ist in RAL 6024 gehalten. Die gelbe in RAL 1023 und die rote, die vermutlich keiner mehr haben möchte, in RAL 3020.

Was nicht verboten ist, ist dann wohl erlaubt? Was nicht erlaubt ist – ist auch nicht gleich verboten. Ich habe keinen Gesetzestext gefunden, in dem es nicht gestattet ist – so wie hier – noch weitere Symbole hinzuzufügen. Die grundsätzlichen Angaben und Abmessungen stimmen, das VW Logo ragt auch nicht in das Kennzeichen hinein und somit spricht eigentlich nichts gegen diese Umweltplakette, es sei denn man hat a) gar keinen VW oder b) mag dann doch lieber die bedruckten und nicht die handgeschriebenen Versionen.

Übrigens: Aufkleber in das Europa-Zeichen auf den Kennzeichen aufzukleben ist nicht gestattet. Das kann man aus dem Gesetz hier ableiten:

StVG, Absatz III. Straf- und Bußgeldvorschriften, § 22 „Kennzeichenmissbrauch“: (1/3.) „Wer in rechtswidriger Absicht das an einem Kraftfahrzeug oder einem Kraftfahrzeuganhänger angebrachte amtliche Kennzeichen verändert, beseitigt, verdeckt oder sonst in seiner Erkennbarkeit beeinträchtigt, wird, wenn die Tat nicht in anderen Vorschriften mit schwererer Strafe bedroht ist, mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft. Die gleiche Strafe trifft Personen, welche auf öffentlichen Wegen oder Plätzen von einem Kraftfahrzeug oder einem Kraftfahrzeuganhänger Gebrauch machen, von denen sie wissen, daß die Kennzeichnung in der in Absatz 1 Nr. 1 bis 3 bezeichneten Art gefälscht, verfälscht oder unterdrückt worden ist.“

Nun kann man darüber streiten ob ein kleiner Aufkleber tatsächlich diese angesprochene Verfälschung darstellt, aber am Ende wird man vermutlich den kürzeren ziehen. Also sollte man das lassen und vermutlich ist es auch besser, die Finger von der Umweltplakette zu lassen, denn ihr wisst doch: Recht haben und Recht bekommen, das ist nicht immer so einfach.

…und wer nun nur hier auf dem Beitrag ist um den neuen VW Scirocco zu sehen, dem empfehle ich dieses Video, dort wird der neue VW Scirocco R vorgestellt:

Umweltplakette mit falschem Kennzeichen = geringer Mangel beim TÜV!

Donnerstag, 10. Juli 2014

Man man man, was hatte ich eine Angst! Mein Youngtimer, ein 24 Jahre alter Nissan Bluebird, musste im Juni zum TÜV. Ich wusste, dass der Motor vorne etwas „ölig“ war, also spendierte ich dem Fahrzeug noch eine neue Ventildeckeldichtung, eine Motorwäsche und ansonsten – nichts mehr! Etwas Flugrost ist bekannt, Durchrostungen hat er nicht und ich war ehrlich gesagt auch nicht bereit noch mehr Euros in das Groschengrab zu investieren.

Beim TÜV-Termin war ich selber, wie so oft, unterwegs. Also stellte ich das Fahrzeug bei der örtlichen Werkstatt ab und bekam Mittags einen Anruf. Mein Puls lag bei ca. 180 als mir der Werkstattleiter sagte: „Herr Stratmann, einen Mangel gab es allerdings…“ – Stille – Pause – vor meinem geistigen Auge sah ich mich Birdy (so nenne ich den Bluebird inzwischen liebevoll) bereits zum Verwerter schieben – „…die Umweltplakette, die hatte das falsche Kennzeichen!“.

Puh! Stimmt! Ich habe Birdy ja erst letztes Jahr gebraucht gekauft, seit dem hing immer noch die alte Umweltplakette in der Windschutzscheibe und irgendwie hat das auch nie jemanden interessiert. Das wird vom TÜV inzwischen, tatsächlich – und ich habe es ja nun überprüft – als geringer Mangel eingestuft und ihr kennt das ja, hat man erst einmal einen, dann findet man auch noch weitere. Ich hatte mir ja bereits vorher schon eine neue Umweltplakette online bestellt, denn ich mag die schön bedruckten Umweltplaketten und nicht diejenigen die mit einem Stift (und unleserlicher Handschrift) ausgefüllt wurden. Der Werkstattleiter war so lieb und hat die alte Plakette entfernt, die neue eingeklebt und so habe ich nun – hoffentlich – zwei weitere (glückliche?) Jahre mit Birdy.

Zur Feier des Tages bekam er dann noch eine neue Starterbatterie verpasst, denn wahrlich viele Kilometer fährt Birdy mit mir nicht. Ab und zu mal zum Flughafen, hin und wieder mal zum Kindergarten oder zur Schule. Das sind die Wege die das 115 PS Ungetüm (ja, da steckt ein 2.0 Liter unter der Haube) fahren muss. Oft werde ich komisch angesehen, denn das Fahrzeug ist in der Tat: Nicht schön, aber selten!

Die Moral von der Geschicht: Falsches Kennzeichen in der Umweltplakette – das lohnt sich nicht. Die Umweltplakette kann man ja günstig und einfach online bestellen, den Stress sollte man sich nicht antun. Vor allem jetzt nicht, wo in einigen Städten die Zufahrtregelung ja noch einmal verschärft wurde. Also, am Fahrzeug müssen alle Kennzeichen stimmen! Das vordere, das hintere, ggf. das am Fahrradträger und auch das auf der Umweltplakette! Na? Wie sieht das bei euch aus? Passt da alles?

Automobil-Technik leicht erklärt – Kennzeichen T(echnik) – Heute dreht sich alles um PS!

Sonntag, 11. Mai 2014

PS – ich liebe Dich! Was für ein schmalziger Film, doch schon beim Autoquartett da waren mir persönlich die PS-Angaben immer viel wichtiger als die Höchstgeschwindigkeit. Doch wer weiß eigentlich was diese PS bedeuten? Was sagen viel PS über ein Fahrzeug aus und welche Faktoren sind ebenso wichtig bzw. noch viel wichtiger?

Fangen wir doch mal ganz am Anfang an, was bedeutet denn eigentlich PS? Die Abkürzung PS stehen tatsächlich für „Pferdestärken“. Die Angabe PS war damals nämlich ein Wert für Dampfmaschinen und sagte nichts anderes aus, als die Anzahl der Pferde die nun durch die Maschine eingespart werden konnte. Wenn eine Dampfmaschine z.B. 10 PS hatte, konnten 10 Pferde dafür zum Schlachter und der Betreiber sparte Futter – Wasser nicht wirklich, denn die Dampfmaschine brauchte ja schließlich auch Wasser, Holz, Kohle um die Energie umzuwandeln. Die Einheit PS wurde dann auch für die Fahrzeuge verwendet und seit dem Jahre 2010 gibt es den Begriff – zu minntest alleine – in der Werbung für die Automobilindustrie – in Europa nicht mehr. Die Leistung eines Fahrzeuges muss in kW – also in Kilowatt angegeben werden. So hat der neue BMW M3 also 317 kW und das wären umgerechnet 431 PS. Na? Was liest sich beim Autoquartett besser? Natürlich, die PS Angaben und sicherlich finden diese auch aus dem Grund auch heute noch Beachtung in Print, Funk und Fernsehen.

Wie rechnet man denn nun PS in kW um? Die Umrechnung von PS in kW sind relativ einfach, ein PS sind genau 0,73549875 kW. Somit hat ein kW eine Pferdestärke von genau 1,35962162 PS. Ein richtiges Pferd leistet übrigens oft mehr Leistung als nur ein PS, aber das steht auf einem ganz anderen Blatt Papier.

So ein Motor, selbst der aktuelle Reihen 6-Zylinder von BMW, stellt die Leistung auch nicht immer zur Verfügung. Der Motor hat  nicht konstant über das gesamte Drehzahlband seine Leistung und auch nicht sein Drehmoment. Gemessen wir das Drehmoment und die Leistung wird daraus „einfach“ errechnet. Die Formel dafür muss man sich merken:  Leistung (in PS) = (Drehmoment x Drehzahl) / 7023. Für die korrekte Maßeinheit kW wäre die richtige Formel so: Leistung (in Kw) = (Drehmoment x Drehzahl) / 9550.

Na? Wer hat nun mal seinen Taschenrechner bemüht? Der aktuelle BMW M3 hat also eine Leistung von 431 PS und ein maximales Drehmoment von 550 Nm. Doch wo wird diese Leistung denn nun erreicht?  BMW selbst gibt das Drehzahlband von 5500–7300 u/min an. Damit sind übrigens die Umdrehungen pro Minute gemeint. So ein Motor muss pro Minute ganz schön viel leisten. Das maximale Drehmoment erreicht der 3.0 Sechszylinder übrigens schon schon ab 1880 U/min und das zaubert dem Fahrer durchaus ein Lächeln ins Gesicht wenn man innerhalb von 4,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt.

Die eigentliche PS Angabe ist also a) nicht mehr gestattet und b) eigentlich auch unwichtig, denn es fehlen zur richtigen Einschätzung noch ein paar weitere Faktoren. Der BMW M3 (um bei dem Beispielfahrzeug zu bleiben) bringt 1,5 Tonnen auf die Waage. Somit haben wir ein Leistungsgewicht von 4,79 bzw. 4,92 kW pro Kilogramm und damit könnte man dann schon im sportlichen Vergleich mehr anfangen, denn Leistung und Drehmoment sagt nicht wirklich viel über die Sportlichkeit aus. Ein LKW hat z.B. auch gut und gerne mal um die 450 PS und kann über ein maximales Drehmoment von z.B. 2000 Nm verfügen. Würden wir nun Autoquartett Karten mischen, dann würde der LKW in dem Spiel zwar gewinnen, auf der Straße aber trotzdem verlieren.

Angeberwissen: Es gibt Menschen, die beurteilen die Sportlichkeit eines Fahrzeuges auch anhand der Farbe. So gelten roten Fahrzeuge und vor allem rote Bremssättel für besonders sportlich. Der hier gezeigte BMW M3 verzichtet auf die Farbe rot (außer bei den Rückleuchten) und setzt auf Carbon-Bremsanlagen und die Außenfarbe die den Namen „Yas Marina“ trägt – ist der Name ein Begriff? So heißt auch die Formel-1 Rennstrecke in Abu Dhabi. Die neuen Formel 1 Fahrzeuge haben in der Saison 2014 übrigens „nur“ noch ein Hubraum von 1,6 Liter und verfügen über ca. 860 PS (inkl. elektronischer Unterstützung). Die Rekordmarke mit etwas über 1400 PS in einem Formel 1 Motor hält übrigens auch noch BMW und genau diese langjährige Motorsporterfahrung ist nun auch in die Entwicklung von dem neuen BMW M3 eingeflossen.

Der Motor ist zwar kein V8 mehr, versprüht aber dank Doppel-Turboaufladung und einem Drehzahlbereich bis 7.600 genau das Feuer was man erwartet wenn man auf das Gaspedal drückt. Danke an die elektronischen Helfer die a) dafür sorgen, dass das Fahrzeug auf der Straße und b) noch etwas Gummi auf den Reifen bleibt. Während man bei der Formel 1 früher sich weniger Gedanken um den Verbrauch gemacht hat, ist man bei BMW stolz, dass man NEFZ-Werte zwischen 8,3 und 8,8 Liter auf 100 km erfährt. Muss ich euch wirklich sagen, dass man diesen Wert auch verdoppeln wenn nicht gar verdreifachen kann? Der Verbrauch ist übrigens nicht nur von Hubraum PS, Drehmoment und Gewicht abhängig sondern von der Geschwindigkeit die ihr fahrt und dem damit verbundenen Luftwiderstand, denn der steigt immens an bei höheren Geschwindigkeiten.

Automobil-Technik leicht erklärt – Kennzeichen T(echnik) – Heute: Prolog!

Montag, 5. Mai 2014

Es gibt im Internet bestimmt über 137 Millionen Beiträge darüber wie ein Motor funktioniert, jedoch möchte nicht jeder, der die Funktionsweise verstehen möchte, auch gleich ein Fernstudium der Kraftfahrzeugmechanik belegen. In der neuen Blogreihe „Autotechnik leicht erklärt – Kennzeichen T(echnik)“ möchte ich versuchen mit einfachen Worten die doch teilweise sehr komplexe Technik im Automobilbereich zu erklären. Als zusätzlichen Bonus wird es unter jedem Beitrag auch einen Satz geben, mit dem man beim nächsten Stammtisch für verblüffte Gesichter sorgen kann. Angeberwissen für Fortgeschrittene quasi.

Die Themen die in den kommenden Wochen und Monaten in dieser Blogreihe behandelt werden sind so vielseitig, dass der Stoff quasi gar nicht ausgehen kann. Vom Motor über die Schmier- und Kühlmittel bis hin zur Kupplung bzw. dem Getriebe. Dann gibt es noch die Frage zu klären wie die Kraft vom Motor denn eigentlich zu den Rädern gelangt und wie das bei einem Allrad-System aussieht. Besprechen werden wir auch die Assistenzssysteme und Sicherheitsfeatures. Denn unter uns: Bei einer 360° Kamera mit Vogelperspektive schwebt keine Kamera über dem Fahrzeug. Auch die Themen Übersteuern, Untersteuern, Driften gehören erklärt, dabei werde ich natürlich auch erwähnen, dass diejenigen die zum driften die Kupplung schnalzen lassen eigentlich verprügelt gehören.
Ihr merkt schon, es gibt wahrlich viele Themen, es geht aber noch weiter, denn wisst ihr eigentlich warum viele Hersteller eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h angeben obwohl die Motoren doch eigentlich schneller könnten? Wie sieht es aus mit der Zuladung? Wie wird die eigentlich berechnet und warum gibt es Fahrzeuge mit gelben Scheinwerfern? Was ist DAB und wie funktioniert es? Die Themen werden uns so schnell nicht ausgehen! Versprochen!

Einige Fragen kann auch ich nicht erklären, so z.B. die Frage ob Frauen oder Männer besser Auto fahren bzw. besser einparken können, aber die Technik hinter den Einparksystem, die können wir uns mal ansehen, denn inzwischen gibt es ja Fahrzeuge die Teil-Autonom einparken können. Wie funktioniert sowas eigentlich? Wir werden es hier beleuchten und das gilt auch für die anderen Systeme. So ein Müdigkeitswarner z.B. der filmt nicht etwa die Augen vom Fahrer und weiß wann er Müde ist, es wird berechnet. Doch wie? Wie kann das Fahrzeug quasi in die Zukunft schauen und weiß wann der Fahrer eine Pause machen muss bevor es knallt? Hier im Kennzeichen-Blog werdet ihr es erfahren. Zusätzlich bekommt ihr hier im Wechsel wieder Auto-News und auch wieder Wissenwertes rund um die Nummernschilder die an euren Fahrzeugen montiert werden können. Eines bleibt: Das Kennzeichen-Blog wird auch weiterhin unterstützt von Gutschild.de und die Jungs und Mädels führen auch weiterhin Gutes im Schilde!

Genf 2014: Das sind die Knaller über die man reden sollte!

Donnerstag, 13. März 2014

Jaja, viele Hersteller haben auch ganz tolle Serienmodelle präsentiert, doch diese Fahrzeuge hier, die wird man auch in der Zukunft nicht all zu häufig auf der Straße sehen. Ein guter Grund die doch einfach mal in einem Beitrag zusammenzufassen, oder?

Fangen wir doch mal direkt mit dem Alfa Romeo 4C Spider an, mit einem Gewicht unter einer Tonne soll der Spider (der doch eigentlich ein Targa ist, oder?) in ca. 4,5 Sekunden von 0 auf 100 sprinten.

Lieber doch ein „richtiges“ Cabriolet? Wie wäre es mit dem Ferrari California T? Das T steht für Teuer, quatsch für Turbo. Den hat der neue Ferrari nun nämlich auch bekommen!

Zu gewöhnlich? Kein Problem! Wie wäre es mit einem Bugatti? Der Bugatti Rembrandt? 1200 Pferdestärken und ein maximales Drehmoment von 1500 Nm machen aus der Allrad-Flunder definitiv ein „Bullet of the Week“, oder?

Zum 100. Geburtstag von Maserati beschenkte sich das Unternehmen selbst. Gezeigt wurde der Maserati Alfieri, er kam mit Dreizack, sportlichen Linien und ohne Turboaufladung!

Den 0 auf 100 Wert vom Koenigsegg One:1 kann ich euch leider nicht nennen, der Hersteller verrät nämlich nur einen anderen Wert: Von Null auf 400 km/h beschleunigt dieser 1360 PS starke Bolide innerhalb von 20 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt wohl bei 440 km/h – wer wollte noch mal ein Tempolimit auf deutschen Straßen einführen?

McLaren hat uns die Werte verraten! Innerhalb von 3 Sekunden auf 100 km/h, 329 km/h V/max und das dank dem 3,8 Liter 8-Zylinder BiTurbo. Den McLaren 650S gibt es auch als Spider. Der Preis? Heiß! 250.000 Euro dürften schon den Besitzer wechseln!

In der gleichen Preisklasse spielt wohl auch der neue Lamborghini Huracan. Traditionell benannt nach einem Kampfstier, der niemals verloren hatte. Ich glaube spätestens nach einer Probefahrt hätte ich mein Herz verloren!

In LeMans, da soll demnächst der Porsche 919 Hybrid für eine Überraschung sorgen. Unter der Haube? Ein 500 PS 4-Zylinder! Dazu dann noch ein Elektroantrieb. Porsche greift nicht zu den Sternen, Porsche will den Sieg! Man darf gespannt sein!

Bleiben wir kurz beim Automobil-Hersteller aus Zuffenhausen. Wie wäre es mit dem Porsche 911 RSR? Das Auto für die Sportwagenmeisterschaft. 470 PS liegen an der Hinterachse an, das klingt doch quasi schon nach einem Erfolgsmodell!

Bei den Kollegen von Audi hat ein Concept-Car den anderen Fahrzeugen etwas die Show gestohlen, aus dem Grund wurde es bereits am zweiten Messetag von der „Herde getrennt“ und separat platziert. Die Rede ist von dem Audi TT sport quattro concept. Rattenscharf, mit 420 PS unter der Haube und einem Leitwerk der die Kollegen von der Lufthansa neidisch machen dürfte. Eine Kleinserie ist nicht ausgeschlossen!

Die nachfolgende Studie hört auf den Namen „QUANT e-Limousine“ und hat 4 Elektromotoren an Bord. Die Studie soll über eine Systemleistung von 900 PS verfügen. Die Energie für die Motoren soll übrigens nicht aus Lithium-Ionen Batterien fließen sondern auch  Tanks die mit Elektrolytflüssigkeit gefüllt sind. Klingt nach einem verfrühten April-Scherz? Sieht aber überzeugend aus!

Der Knaller in Tüten? Die S-Klasse von Mercedes-Benz als Coupé! Heiß auf weiß? Ich schon! Was für ein tolles Fahrzeug, was für tolle Formen. Die Swarovski Kristalle in den Scheinwerfern werden da doch schon fast zur Nebensache, oder?

Die wirklich wichtigen Auto-News der Woche KW 07/2014

Freitag, 14. Februar 2014

Aloha! Neues Jahr, neues Glück und mit dieser wöchentlichen Kolumne schicke ich euch an diesem Valentinstag (oh, oh, gleich schnell noch ein Geschenk besorgen) gut informiert ins Wochenende. Mit den nachfolgenden Informationen seid ihr bei jeder Party bzw. bei jedem Small-Talk gut vorbereitet und könnt mit „Insider-Wissen“ glänzen.

Neue Autos?

Jetzt vor Genf könnte ich quasi täglich über neue Fahrzeuge schreiben. In dieser Woche gab es gleich 4 „wichtige“ Modelle über die man reden sollte:

Den Anfang machte das Mercedes-Benz S-Klasse Coupé. Mehr geht schon fast nicht mehr. Wusstet ihr schon, dass bei dem Fahrzeug zunächst nur ein Motor unter die Haube kommt? Es ist der 4,7 Liter große V8 Biturbo der über eine  Leistung von 455 PS und 700 Nm verfügt. Insider-Wissen: Das Fahrzeug legt sich quasi wie ein Motorradfahrer in die Kurve. Vor vielen Jahren hatte Mercedes-Benz mal eine Studie gezeigt, den F400-Carving und in der aktuellen S-Klasse, bzw. im Coupé findet nun endlich diese Technik den Einsatz in der Serie: „Das Coupé legt sich ähnlich einem Motorrad- oder Skifahrer in die Kurve. Die auf die Insassen wirkende Querbeschleunigung wird ähnlich der Fahrt in einer Steilkurve reduziert, die Passagiere sitzen satter im Sitz. Speziell auf Landstraßen bietet die neue Kurvenneigefunktion mehr Fahrspaß und Komfort.“ – Was noch fehlt? Der Preis! Hier darf spekuliert werden!

Foto: © Mercedes-Benz 2014

Blicken wir von Stuttgart nach Ingolstadt, dort wurde uns in dieser Woche der neue Spaßbringer gezeigt. Der Audi S1 verfügt nicht nur über einen quattro-Antrieb, sondern zeigt sich mit einer Leistung von 231 PS und einem Drehmoment von 370 Nm mehr als sportlich. Von 0 auf 100 km/h geht es in 5,8 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit ist auf 250 km/h begrenzt! Der Preis? Der startet bei 29.950 Euro. Das ist der Basispreis, hier sind nach oben vermutlich kaum Grenzen gesetzt. Aus der Pressemitteilung geht übrigens nicht hervor, ob es den neuen Audi S1 Quattro nun nur als 6-Gang Handschalter oder auch mit dem DSG geben wird.

Foto: © Audi 2014

Von Ingolstadt jetten wir mal kurz rüber nach Frankreich. Dort wurde nun gestern der neue Renault Twingo enthüllt und der hat es nun wahrlich faustdick hinter den Ohren. Der Frauen-Held, der den Damen seit 3 Generationen gefällt bekommt nun einen Heckantrieb und wird mit 5 Türen (die hinteren sind versteckt) noch flexibler. Der neue Renault Twingo teilt sich die Bodengruppe übrigens mit dem kommenden smart forTwo bzw. dem smart forFour. Hier erwarten wir übrigens in Genf die Preise und die Motorisierungen, denn die wurden noch nicht kommuniziert.

Foto: © Renault 2014

Von Frankreich geht es nach Wolfsburg, dort erbarmte sich die Konzernzentrale und hat nun den Preis vom VW e-Golf bekannt gegeben. Dazu noch ein paar technische Fakten. Von 0 auf 100 in 10,4 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit 140 km/h, Reichweite 130-190 km. Nach einer halben Stunde am Schnelllader schafft man also ungefähr wieder 100 km. Der Preis? Nicht unbedingt heiß, aber an die Mitbewerber angepasst: 34.950 Euro!

Foto: © Jens Stratmann 2014

Was ist sonst noch so passiert?

Vor ein paar Wochen war ich noch im Chevrolet-Museum in Kentucky. Dort wo ich mir noch die schönen Museumsstücke ansehen durfte – ist nun ein Loch. Es gibt im Umfeld wohl zahlreiche Höhlen und Gewässer, was der Grund für den Einsturz war ist noch unbekannt, Fakt ist, dass das Museum / General Motors nun  das 84er Corvette Pace Car, die 1.000.000 Corvette und die 1.500.000 Corvette verloren haben. So sah es dort vor dem Absturz aus:

Foto: © Jens Stratmann 2014

8 Fahrzeuge sind betroffen, das Museum bleibt bis auf weiteres geschlossen. In Zeiten von Überwachungskameras verwundert es nun nicht, dass es von dem Vorfall auch ein Video gibt, oder? Vorsicht: Nichts für schwache Auto-Nerven:

Menschen dürfen (noch) nicht in die Nähe des Lochs, aber mit einer Drohne kann man sich schon mal einen Eindruck verschaffen. Vielen Dank für solche spannenden Eindrücke: