Archiv für die Kategorie „Allgemein“

Der gute Tipp – Auto offen oder geschlossen parken? Cabrio / Schiebedach?

Freitag, 10. August 2012

Der gute Tipp – powered by Gutschild: 

Lasst ihr eure Fahrzeuge offen stehen? Vermutlich nicht, oder? Also mit offen meine ich nun nicht das die Türen unverschlossen sind, ich frage eher nach dem Schiebedach, bzw. dem Cabrio-Dach. Ich muss gestehen, das Schiebedach habe ich schon häufiger vergessen zu schließen und auch das Cabrio-Dach habe ich zwischendurch auch schon mal offen gelassen. Ich hatte da auch weniger Angst vor Diebstählen oder Vandalismus, ich hatte eher Angst vor einem plötzlichen Regenschauer.

Einmal habe ich es in der Tat vergessen, mit einem geöffneten Schiebedach stand mein kleines Fahrzeug damals auf einem unüberdachten Parkplatz in der Stadt. Anschließend durfte ich 2 Tage lang sämtliche Polster trocken legen und auch die Teppiche hatten sich mit Wasser vollgezogen. Ich kann euch sagen, die Fahrt zurück nach Hause fühlte sich nicht sehr schön an und die Wasserflecken sind auch nie wieder so ganz aus den Sitzen gegangen. Nun, es war ein altes Auto – und da war es mir dann auch „egal“. Bei neueren Fahrzeugen schützen die Sensoren die Autos vor der „Dummheit“ der Fahrer. Bei Mercedes-Benz z.B. sorgt der Regensensor, der auch für den Scheibenwischer zuständig ist, auch dafür das die Schiebedächer geschlossen werden. Die Technik geht sogar noch einen Schritt weiter. Die Dächer werden sogar geschlossen, wenn der Fahrer nach 6 Stunden nicht zurück zum Auto kommt. Dabei wird das Dach dann allerdings nicht komplett geschlossen, sondern hinten angekippt, damit gelangt noch weiterhin Frischluft ins Auto. Die Fahrzeuge werden immer dichter, da sorgt so ein System schon für den notwendigen Sauerstoffgehalt im Innenraum.

Es gibt Fahrzeuge, da kann man Schiebedach und Fenster auch per Fernbedienung öffnen, beim smart fortwo Cabrio z.B. kann man das Dach per Knopfdruck (am Schlüssel) öffnen (leider aber nicht wieder schließen, das hat wohl Sicherheitsrelevante Gründe). Mit so einer Funktion kann man schon mal den Innenraum gut durchlüften bevor man einsteigt und im Sommer (der dieses Jahr ins Wasser gefallen ist) in das überhitzte Auto einsteigt.

Egal ob Schiebedach oder Cabrio, bei direkter Sonneneinstrahlung sollte man nicht nur eine Kopfbedeckung tragen sondern sich auch selber vor der Sonne schützen, denn sonst droht nicht nur ein Sonnenbrand. Viel trinken ist wichtig (nicht nur im Sommer), das Gehirn muss quasi vor der Überhitzung geschützt werden und schließlich brauchen wir das Steuergerät im Kopf ja noch.

Assistenzsysteme nehmen uns also auch in Zukunft weiterhin Arbeit ab, das schafft Platz um sich um wichtigere Dinge zu kümmern, die Selbstverständlichkeiten übernimmt dann das Fahrzeug: Licht ein- und ausschalten, Scheibenwischer an- und abschalten, automatisch zwischen Fern- und Fahrlicht umschalten, die richtige Gangwahl vorschlagen und bei einem Stillstand den Motor abschalten. Schöne neue Welt oder alles potenzielle Fehlerquellen? Das wird die Zukunft zeigen! Der Luxus hat natürlich seinen (Auf-)-Preis, doch etwas Luxus gönnt sich doch jeder gern. Dazu kommen dann noch die Assistenzsysteme die auch aktiv in das Fahrgeschehen eingreifen wie Spur-Warner, Toter-Winkel-Warner und einem Tempomat der sich an die Geschwindigkeit vom Vordermann anpasst. Ein Feature auf welches ich nicht mehr verzichten möchte ist der Tote-Winkel-Warner. Man setzt den Blinker und das Fahrzeug erkennt ob links oder rechts ein Fahrzeug sich im toten Winkel befindet und meldet dieses optisch und akustisch. Die Funktion hat mich schon mal vor einem möglichen Blechschaden bewahrt, da war ich wohl einen Moment unkonzentriert und wer kann sich davon schon freisprechen?

Ein Cabrio darf man übrigens, verschlossen und mit hochgekurbelten / geschlossenen Fenstern abstellen, auch oben ohne. Auch dann ist das Fahrzeug, sobald der Zündschlüssel abgezogen ist, gegen Diebstahl versichert. Immer dran denken: Ein Auto ist kein Safe: Wertsachen haben im Auto nichts verloren!

Das vermutlich coolste Kennzeichen der Classic Days 2012 – Schloss Dyck!

Dienstag, 7. August 2012

Das Deutsche Goodwood fand am letzten Wochenende wieder statt, die Rede ist von den Classic Days 2012 auf dem Gelände des Schloss Dyck bei Jüchen. Dort trafen sich die Oldtimer und Youngtimer Fans und zahlreiche Automobil-Fans ließen sich von den Fahrzeuge verzaubern. Ich habe natürlich auch auf die Kennzeichen geachtet und hier meine persönliche Auswahl, die Top 3 Kennzeichen von den Classic Days 2012, auf dem Platz 1 natürlich das coolste Kennzeichen und ein paar Storys über die Fahrzeuge:

Platz 3: Okay, eigentlich ein uncooles Kennzeichen. Toyota hat die Fahrzeuge in Köln zugelassen, das ist nichts ungewöhnliches und bei einem Fahrzeug welches GT 86 heißt den Namen und die Zahlen ins Kennzeichen zu holen war nun auch keine Meisterleistung. Doch  als ich so vor dem Kennzeichen stand und das Fahrzeug sah hatte ich ein Deja vu:

Na, klar! Den bin ich gefahren! Da seht ihr mal wie gut ich mit dem Fahrzeug umgegangen bin, nach meinen Runden auf der Nordschleife konnten die das Fahrzeug sogar noch bei den Classic Days 2012 ausstellen. Interessant finde ich übrigens wie stark ich auf Nummernschilder achte seit dem ich dieses Blog betreibe, mal völlig außerhalb der Wertung hier ist mir aufgefallen, dass immer noch viele Besitzer Wert auf ein Wunschkennzeichen legen, vor allem im Porsche Lager. Da muss die Zahl ins Kennzeichen, egal ob 911, 928, 944 oder was weiß ich. Gute Überleitung, denn nun kommt der Porsche Renndienst.

Platz 2: Was für eine geile Sau! Das hier ist ein Opel Blitz aus dem Jahre 1957 der zum Porsche Renndienst umgebaut wurde. Das Nummernschild S-AU trägt keine amtlichen Siegel, also gehe ich davon aus, dass dieses Kennzeichen nur für Show & Shine Zwecke montiert wurde. Ich selber habe aber schon häufiger eine S-AU gesehen, so untypisch scheint das Kennzeichen für Stuttgart also nicht zu sein und irgendwie passt es ja auch zu den Porsche Fahrzeugen, denn die sind bekanntlich S-AU-Schnell! Der Opel Blitz hingegen dürfte eher einer von der langsamen Gattung sein, aber der wurde ja auch nur zum Transport benutzt und sollte keine Rennen gewinnen:

Platz 1: Ich muss gestehen, ich habe erst den Aufkleber gelesen und dann das Kennzeichen gesehen. Dann musste ich lauthals loslachen und zog somit schon die Blicke auf mich:

Dieses Kennzeichen ist an einem Mercedes-Benz 180 D aus dem Jahre 1958. Der 4-Zylinder Dieselmotor mit einer Leistung von 42 PS machte eigentlich keine Probleme. Das Kennzeichen COC gehört übrigens zum Kreisgebiet Kreisgebiet von Cochem-Zell und das gilt als dünn besiedelt. Nun weiß ich natürlich nicht ob es deswegen häufiger Probleme gibt mit dem weiblichen Geschlecht ;). Clever ist übrigens wer sich seine Kennzeichen online bestellt, nach Wunsch prägen und sich dann nach Hause schicken lässt, dann gibt es sicherlich auch weniger Stress mit der Herzdame.

 

KIA meldet Presse-Testfahrzeuge in Celle an!

Montag, 30. Juli 2012

„Was für ein cooles Kennzeichen!“ hab ich mir gedacht als ich die ersten Bilder im Testbeitrag von den autophorie Jungs gesehen habe. Die beiden testen zur Zeit nämlich den Kia cee´d (hier könnt ihr euch schon mal den Ersteindruck durchlesen) doch für dieses Blog war ich natürlich besonders interessiert an dem Kennzeichen.

Presse-Testfahrzeuge haben in der Regel schon „Wunschkennzeichen“. Opel z.B. für mit GG durch das Land und ein Elektrofahrzeug (z.B. der Opel Ampera) hat dann ein EV für Elektro-Vehicle. Das Gleiche gilt dann auch für Mitsubishi, die beim Miev ebenfalls EV als Wunschkennzeichen hatten. Mercedes-Benz Fahrzeuge sind auf Stuttgart zugelassen und auch dort findet man in der Regel die Bezeichnung (in Teilen) auf dem Kennzeichen, doch das was Kia nun bei dem cee´d gemacht hat finde ich schon beeindruckend.

Kia selber hat in Deutschland die Kia Motors Deutschland GmbH in Frankfurt angemeldet, die Presse-Testfahrzeuge vom Kia cee´d sind allerings in Celle angemeldet. Das erlaubt natürlich nachfolgendes Kennzeichen, welches nun auf jedem Foto / jedem Pressebericht / jedem Online-Bericht schon ganz schnell und deutlich zeigt welches Fahrzeug man dort sieht.

Fabian hat extra für mich noch mal ein Foto gemacht von dem Fahrzeug mit dem Nummernschild aus Celle, welches ich euch nun natürlich gerne zeige:

Nun weiß ich natürlich nicht ob Kia sich da nun extra eine Zweigstelle für angemeldet hat, die Fahrzeuge auf einen Kia Händler in Celle oder eine Privatperson / einen Dienstleister angemeldet hat. Ist aber auch egal! Erstens finde ich es persönlich ziemlich intelligent, denn ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber der erste Blick bei einem Fahrzeugfoto geht in die Richtung des Nummernschildes und zweitens habe ich sowas – bewusst – von anderen Herstellern noch nicht gesehen. Ich meine nun nicht die Show&Shine Kennzeichen auf Messen, sondern die Fahrzeuge die im richtigen Straßenverkehr zugelassen und dementsprechend unterwegs sind und zum cee´d passt natürlich Celle wie die Faust aufs Auge.

Celle kenne ich sogar, ein Kreis in Niedersachsen und Celle bzw. der Ort Wietzen (ein paar Kilometer von Celle entfernt) wurde damals dafür bekannt, dass dort die Erdölförderung in Europa begann. Bergen, Wietze und Celle gehören zum Kreis Celle und alle haben das CE im Kennzeichen.

Ob ich euch den Kia cee´d empfehlen kann? Weiß ich nicht, bin ich noch nicht gefahren. Wer allerdings ein Kennzeichen für Celle benötigt, der kann hier mal nachschauen oder sich ganz trendy die GUTSCHILD iPhone App installieren. Clevere Leute sparen nicht nur beim Fahrzeugkauf sondern auch bei den Nummernschildern!

Ausflugstipp: Düsseldorf – Classic Remise – ehemaliges Meilenwerk

Donnerstag, 26. Juli 2012

In Düsseldorf gibt es nicht nur die vermutlich längste Theke der Welt. In Düsseldorf gibt es in den Räumlichkeiten eines ehemaligen Ringlokschuppen auch die Classic Remise. Was ist die Classic Remise? Ein Wohlfühloase für alle die ältere oder besondere Fahrzeuge schätzen, lieben oder besitzen. Neben einigen geparkten (und so gegen Witterung geschützten) Fahrzeugen gibt es zahlreiche Händler und Dienstleistungsunternehmen die in der Classic Remise den Kunden zur Verfügung stehen und einige Händler bieten ihre besonderen Schätze zum Verkauf an. Durch die Tatsache, dass die Classic Remise kein Museum sondern ein offener Verkaufsraum mit verschiedenen Händlern ist kann man die Räumlichkeiten ruhig häufiger besuchen, denn Abwechslung ist so garantiert.

Entgegen der Meinung „da ist ja gar nichts los“ kann ich dank meinem Besuch das Gegenteil behaupten, zahlreiche Besucher schauten sich nicht nur das Angebot der Fahrzeuge sondern auch die Waren der Händler vor Ort an. Die Autosattlerei versteckt sich nicht hinter dicken Mauern sondern zeigt auch gerne die Kunst vom Sattlermeister Gregor Darmas.

Beim Bosch Dienst gibt es die Technik-Reparatur und Beratung für Oldtimer und Alltagsklassiker, im Boxenshop kann man sich mit Modellen und Automobilia eindecken und viele weitere Unternehmen nutzen die Möglichkeit der Präsentation. Beeindruckt war ich von der Citroen Werkstatt von Dirk Sasse. Dirk Sassen ist Händler für Citroen D-Modelle (wie passend, bei dem Namen) und beschafft auch Ersatzteile für die beliebten DS-Modelle.

Neben den Automobilen gibt es auch nach das Kompetenzzentrum für Ducati in Düsseldorf in den Räumlichkeiten neben der Classic Remise, ganz in der Nähe gibt es noch „e-gefuehl“ ein Händler für Fahrzeuge mit Elektro-Antrieb und da ist es egal ob Boards, Pedelecs, Fahrräder, Roller oder Automobile. Versicherungsagenturen und andere Agenturen runden das Bild ab, mit Morgan Flaving gibt es sogar einen offiziellen Morgan Motor Co Vertragshändler in den Räumlichkeiten.

Für Autofans ist das ehemalige Meilenwerk in Düsseldorf auf jeden Fall ein Ausflugsziel, nicht nur wenn es stürmt, regnet oder schneit, aber vor allem dann. Im Innenraum gibt es ein Café wo man den Flair der Fahrzeuge aufsaugen kann, doch Vorsicht! Ich habe mir sagen lassen, dass so mancher der nur „mal schauen“ wollte sich ein Fahrzeug mitgenommen hat. Kennzeichen für Düsseldorf gibt es natürlich bei gutschild.de – aber das brauch ich euch ja nicht zu erzählen, das wisst ihr ja bereits. Wisst ihr denn auch das ihr die Umweltplakette welche ihr für Düsseldorf braucht auch online bestellen könnt?

Hersteller Kennzeichen / Manufacturer Nummernschild – USA!

Donnerstag, 26. Juli 2012

Interessant, ich habe selten so oft über ein Kennzeichen gesprochen. Vermutlich lag es daran, dass ich in der USA unterwegs war, vermutlich lag es daran das viele der Teilnehmer so ein Nummernschild vorher noch nie gesehen habe und ich muss gestehen, mir ging es da ähnlich. Was ich euch nun präsentiere ist ein sogenanntes Manufacturer License Plate:

Jedes Fahrzeug in der USA – und damit unterscheidet sich die USA nicht wirklich von anderen Ländern muss ein Kennzeichen haben. Die Nummernschilder haben mehrere Gründe: Das Fahrzeug identifizieren, aber auch zur Abwehr von Gefahren.Ein Hersteller Nummernschild gibt es für Firmen / Unternehmen die neue Kraftfahrzeuge oder Anhänger herstellen. So sind z.B. an Vorführfahrzeugen und Testfahrzeuge bzw. Fahrzeuge die auf das Unternehmen zugelassen sind solche speziellen Kennzeichen montiert.

In den USA gibt es sogar ein extra Kennzeichen für historische Fahrzeuge, ähnlich wie dem H-Kennzeichen hier in Deutschland steht dort dann „Historic Vehicle“ auf dem Kennzeichen, dort wo nun hier Manufacturer steht. Etwas undurchsichtiger wird es in der USA was das Kennzeichen vorne angeht. In einigen Bundesländern ist es Pflicht, aber keiner hält sich dran und die Polizei drückt zwei Augen zu. In anderen Bundesländern ist es keine Pflicht. Dort gibt es dann aber auch welche die sich ein Kennzeichen vorne montieren, event. weil Sie keinen Ärger in anderen Bundesländern der USA bekommen wollen. Ärger gibt es auf jeden Fall wenn das hintere Nummernschild fehlt, ihr seht schon die USA ist gar nicht so weit von uns entfernt wie man meinen könnte. Denn auch in Deutschland drohen Strafen wenn ein oder beide Kennzeichen fehlen und richtig teuer wird es wenn die Nummernschilder gestohlen wurden, denn dann muss man das Fahrzeug umkennzeichen lassen, denn mit den gestohlenen Kennzeichen könnten ja Verbrechen begangen werden.

Was ihr tun müsst wenn ihr euer Kennzeichen verloren habt bzw. wenn es gestohlen wurde habe ich ja schon mal erklärt und nun wisst ihr auch wie so ein Hersteller-Kennzeichen in der USA aussieht, wieder etwas gelernt!

Bizzarrini P 578 – was für ein Geschoss – leider ein Einzelstück!

Dienstag, 24. Juli 2012

Darf ich vorstellen? Das ist ein Bizzarini P 578. Ein italenischer Sportwagen (nein kein Ferrari) mit deutscher Straßenzulassung! Die Kunststoff-Karosserie im Barchetta-Stil wurde von Giotto Bizzarrini selber entworfen und wie man es schon vermuten könnte war dieser Wagen eigentlich für den Rennsport konzipiert. Der Vorgänger vom P 578 dürfte dann wohl der Bizzarrini GT 5300 gewesen sein.

Dieser zweisitzige Spider hier ist allerdings kein Fahrzeug was vom Band lief, es ist ein Einzelstück, ein Unikat und nicht nur diese Eigenschaft macht den Bizzarrini P 578 zu etwas ganz besonderem. Dieses Modell ist der einzige Bizzarrini der P 578 Serie der (ab Werk) mit einem De Tomaso Pantera (Ford Cleveland) Motor ausgestattet wurde. Ein 5,7 Liter V8 mit 381 PS stellt also die Leistung zur Verfügung, damit hat dieses Sondermodell zwar mehr Hubraum aber weniger Leistung als die „originalen“ P 578 Fahrzeuge. Die hatten in den 60er Jahren nämlich Lamborghini (4,0 Liter) oder Corvette (5,3 Liter) Motoren unter der Haube.

Hubraum lässt sich aber nur durch noch mehr Hubraum ersetzen, also wollte der Kunde den 5,7 Liter Motor und durfte sich anschließend noch durch das 5-Gänge Menü manuell wählen und den Fahrspaß genießen. Das Getriebe vom Bizzarini P 578 kommt übrigens aus Deutschland, besser gesagt aus Friedrichshafen von der Firma ZF und die Bremsen? Die Bremsen von den P 578 Fahrzeugen stammen in der Regel von Porsche. Grundsolide Technik also unter der italienischen Rennkarosserie!

Dieses Fahrzeug wurde im Jahre 1974 gebaut, das ist ein interessanter Fakt, denn Bizzarini stellte den P 578 eigentlich nur bis zum Jahre 1968 her, denn in diesem Jahr ging das Unternehmen in die Insolvenz. Giotto Bizzarini erstellte dennoch ein paar „Nachbauten“ aus originalen Teilen her und tolerierte wohl auch weitere Nachbauten. Vermutlich gibt es mehr Nachbauten als Originale, denn eigentlich wurde der P 578 nur zwischen 1966 und 1969 hergestellt.

Wie gesagt, dieses Fahrzeug verfügt über eine deutsche Straßenzulassung, sprich er kann mit ganz normalen Kennzeichen im Straßenverkehr gefahren werden und ich bin mir sicher, dass man so schnell nicht zwei P 578 auf einem Fleck sehen wird. Soviel Exklusivität hat seinen Preis, aktuell wird das Fahrzeug in Düsseldorf von der Fa. Bratke für einen Preis von 379.900 Euro angeboten, die Firma die exklusive Fahrzeuge vertreibt hat noch natürlich auch daran gedacht TÜV & AU zu erneuern. Also ich leg mich mal aus dem Fenster, derjenige der sich dieses Fahrzeug kauft bekommt von mir höchstpersönlich kostenlos die Kennzeichen zugeschickt.

In der USA sind deutsche Kennzeichen beliebt!

Montag, 23. Juli 2012

Kaum zu glauben aber wahr, so wie hier einige USA Kennzeichen / Nummernschilder aus Amerika sammeln, so gibt es in den USA auch Leute die sich für deutsche Kennzeichen interessieren. Bei meinem Kurztrip in die USA habe ich dann aber doch über nachfolgendes Kennzeichen sehr gestaunt:

Erstens habe ich über den „Kleinwagen“ gestaunt, denn der BMW E36 gehörte definitiv zu der Gattung der kleinsten Fahrzeuge die ich vor Ort (war zwischen Texas und New Mexico unterwegs) gesehen hatte. Ich habe vorher noch nie mehr Pickups, SUVs und Geländewagen in so einer Hülle und Fülle an einem Fleck gesehen. In Amerika mag man große Automobile und dort sind sie auch (noch) bezahlbar. Die Spritpreise sind günstig – um ein vielfaches günstiger als hier in Deutschland aber ich möchte euch nicht den Tag versauen ;).

So, zurück zu dem Kennzeichen von dem BMW – MÜN? MÜN gab es wirklich mal! Das Autokennzeichen MÜN wurde nämlich bis zu dem Jahr 1973 in Münsingen vergeben. Münsingen liegt in Baden-Württemberg und der Ort hat seit dem Jahr 1973 das Kennzeichen RT. Seit der Kreisreform im Jahre 1973 gehört der Altkreis Münsingen zu großen Teilen zum Landkreis Reutlingen, daher auch das Kennzeichen RT. Ob Münsingen eventuell auch wieder zurück kehrt zum MÜN – Schild steht noch in den Sternen, einige Bewohner würden sich darüber sicherlich freuen, doch der Verwaltungsaufwand ist auch nicht von schlechten Eltern. Nummernschilder für den Landkreis Reutlingen kann man übrigens auch online bestellen, ist doch klar. Natürlich kann man sich auch solche Fun-Schilder bestellen wie der BMW Fahrer aus den USA.

Vermutlich dachte der Fahrer, dass MÜN für München steht, aber was das Ä am Ende des Kennzeichens zu suchen hat entzieht sich meiner Kenntnis. Das Kennzeichen ist natürlich „gefälscht“. In einiges Bundesstaaten braucht man vorne übrigens kein Nummernschild, für „deutsche Augen“ etwas ungewöhnlich der Blick auf die „nackte Front“ von so einem Automobil, hier übrigens der neue Mercedes-Benz GL der erst im November in die deutschen Automobilhäuser kommt:

 

Auf der Suche nach lustigen Kennzeichen den Skoda Rapid entdeckt!

Samstag, 14. Juli 2012

…fuhr ich vorgestern und gestern durch Deutschland, Österreich und auch durch die Slowakei! Kein Scherz! Erst fuhr ich in Deutschland von Bielefeld nach Paderborn. Bielefeld ist nun nicht wirklich bekannt für besonders lustige Kennzeichen, BI-ER ist abgelutscht, BI-SS verboten und BI-KE haben viele die neben dem Automobil auch noch ein Motorrad haben oder einem anderen Zweirad verfallen sind. Bei der Wahl zwischen einem Bier und einem Porsche 993 wüsste ich jedenfalls für was ich mich entscheiden würde:

Von Paderborn ging es dann nach München, dort habe ich aber nur auf dem Rollfeld ein paar Fahrzeuge gesehen und die waren wahrlich nicht lustig. Mit dem Flugzeug ging es weiter nach Wien. In der Hauptstadt von Österreich übernahm ich dann den Testwagen. Es war ein Škoda Rapid. Mit tschechischen Kennzeichen ging es dann von Wien nach Bratislava. Wer in Erdkunde etwas aufgepasst hat wird nun wissen, dass Bratislava die Hauptstadt der Slowakei ist. Ein richtiger Roadtrip also.

In Österreich musste ich unbedingt zu einem Spar-Markt. Nicht etwa weil ich wusste, was mich dort für lustige Kennzeichen erwarten, nein eigentlich weil ich mir dort ein paar Erfrischungsgetränke kaufen wollte. Auf dem Parkplatz musste ich dann aber doch schmunzeln, denn dann sieht man was man sich leisten kann wenn man ordentlich spart.

Wer dreifach spart:

…kann sich ein größeres Fahrzeug leisten als derjenige der nur zweifach spart:

Leider konnte ich das Fahrzeug mit dem SPAR 1 Kennzeichen nicht entdecken, hätte aber schon eine Vermutung was das wohl für ein Modell gewesen ist. Wie man beim Kennzeichen kaufen Geld sparen kann wisst ihr ja, oder? Wie gesagt, mit den Kennzeichen aus Tschechien ging es dann weiter durch Österreich und die Slowakei. Ziel der Reise? Der Weg war das Ziel! Ich sollte mir ein eigenes Bild, ein ersten Eindruck vom neuen Škoda Rapid machen! Das verschafft man sich am besten wenn man die Augen und Ohren offen hält und mit dem Fahrzeug eine gute, große Runde fährt. Die Strecke bot wirklich alles: serpentinenartige Kurven, Autobahn, Landstraße, Stadtverkehr, gute Straßen und Kopfsteinpflaster. Also alles was man braucht um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen. Das Fahrwerk ist meiner Meinung nach optimal auf die Zielgruppe (Familie) zugeschnitten und das Fahrzeug selber wird ein Primus in seiner Klasse werden, darauf würde ich sogar eine Wette abschließen. Wenn der Preis so bleibt wie aktuell (inoffiziell) berichtet (14.000 €) wird der Škoda Rapid zu einem Schnellläufer!

Ich habe am Abend die Gunst der Stunde genutzt und habe mit dem Chef-Designer des Exterieurs gesprochen. Dabei ging es mir speziell natürlich auch um die Frage der Kennzeichen – Montage bei den Fahrzeugen. Ich war überrascht, denn bei den ersten Zeichnungen und Skizzen spielen solche Dinge noch gar keine Rolle, erst will man ein Gefühl bekommen für das jeweilige Fahrzeug und wenn das stimmt, dann wird angepasst. Sprich die Radien der Frontstoßstange, die Ein- und Ausfallwinkel und natürlich auch die Montageorte der Nummernschilder, denn da gibt es ja die Mindesthöhen und Sichtbarkeiten einzuhalten. Interessanter Fakt: Die eigentliche Stoßstange sitzt hinter der Kunststoffverkleidung, dadurch konnte man die Radien der Kunststoffverkleidung etwas „verkleinern“ was dafür sorgt, dass die Front noch knackiger, sportlicher daher kommt. Kleiner Trick, große Wirkung!

So, last but not least noch ein Foto von dem neuen Škoda Rapid, natürlich mit Kennzeichen:

In der Tschechischen Republik gibt es vorne keine amtlichen Siegel, die gibt es nur hinten.  Bilder von hinten gibt es in den zahlreichen Beiträgen die nun schon über den Škoda Rapid entstanden sind, hier gibt es eine kleine Auswahl, denn ihr wisst doch – gutes muss man teilen, besseres verteilen:

Fahrbericht Skoda Rapid, Ersteindruck Skoda Rapid, weitere Fakten über den Skoda Rapid, Links im Skoda Portal und selbst der Journalist der Auto Bild hat es im Kofferraum gefallen (einfach mal die Bildergalerie durchstöbern). Der neue Škoda Rapid kommt gut an, das liegt sicherlich nicht nur am Preis. Doch wenn Preis & Leistung stimmen, dann ist das Angebot gut, das gilt für Kennzeichen und natürlich auch für Fahrzeuge!

2 automobile Video Highlights #01: Ford Fiesta Ken Block Gymkhana 5 & Mercedes GL

Montag, 9. Juli 2012

Heute ist Montag, für die meisten geht der erste Arbeitstag gleich zu Ende. Einige (glückliche) haben bereits Urlaub und standen heute bei den zahlreichen Baustellen im Land im Stau. Andere werden diesen Sommer keinen Urlaub machen können. Wie dem auch sei, wir versuchen euch nun etwas aufzumuntern und präsentieren euch in dieser losen Blogreihe jeweils zwei automobile Video Highlights über die man in der Zukunft noch sprechen wird. Also bleibt mit uns auf dem laufenden.

Ich weiß nicht ob Ken Block überhaupt laufen kann, ich seh ihn immer nur in seinem Fahrzeug von Kurve zu Kurve driften, das macht er aber so Eindrucksvoll, dass ich sehnsüchtig auf Gymkhana 5 gewartet habe. Heute ist der neue Clip erschienen. Denke ich an die Straßen von San Francisco, dann denke ich unweigerlich an die Golden Gate Bridge, an die Straßenbahnen und ab heute auch an Ken Block:

Da fragt man sich doch wirklich ob das noch Werbung ist und wenn ja für was, oder? Okay, DC Shoes ist da wohl der Hauptsponsor, doch ganz ehrlich? Ich würde mir nun eher einen Ford Fiesta in der Ken Block Edition kaufen als ein paar Schuhe.

Amerika ist ja immer noch das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, meiner Meinung nach auch noch das Land mit den besten Action-Filmen und ich liebe FBI / CSI – Krimi Serien. Ich mag Verfolgungsjagden durch die Blocks und auch wenn am Ende meistens „das Gute“ gewinnt, schalte ich immer wieder ein. Wenn ich nicht genau wissen würde, dass nun ein Mercedes-Benz Commercial folgt, ich würde behaupten: Geiler Krimi!

Was hat das nun mit Kennzeichen und Nummernschildern zu tun? Nichts! Wir wollen hier ja schließlich nicht nur informieren und moderieren sondern auch einen Mehrwert darüber hinaus bieten, ausserdem hatten die Fahrzeuge in den Videos doch Kennzeichen, oder? Achja, kleine Bitte! Bitte nicht nachmachen, die Fahrer da oben in den beiden Videos machen quasi nichts anderes mehr, die können das wirklich und auch wenn ich der Überzeugung bin, dass mein kleines Herz eine Fahrt mit Ken Block nicht überleben würde, ich würde ihm mein Leben anvertrauen. Im Video ist sowas cool doch im normalen Straßenverkehr haben solche Aktionen nichts zu suchen!

 

Neue TÜV Untersuchungen für Fahrzeuge die ab heute zugelassen werden!

Sonntag, 1. Juli 2012

Ihr habt euch ein brandneues Fahrzeug gekauft? Dieses wird nach dem 01.07.2012 zum ersten mal zugelassen? Herzlichen Glückwunsch! Erstens wünschen wir euch allzeit gute Fahrt und zweites viel Spaß beim ersten TÜV-Termin (der ja noch ein paar Jahre hin ist). Der Grund: Die HU wird angepasst. Für alle ab dem 01. Juli 2012 neu zugelassenen Fahrzeuge gibt es eine erweiterte Prüfung der sicherheitsrelevanten elektronischen Fahrzeugsysteme. Ab 2013 erfolgt diese Prüfung mit einem speziellen HU-Adapter der an die Fahrzeug-Diagnose-Schnittstelle angeschlossen wird.

Über diese Schnittstelle erfährt normalerweise die Werkstatt wenn Mängel vorhanden sind, diese Infos bekommt nun in der Zukunft auch der Tüv und kann somit die Mängel direkt erkennen und aufführen. Neben der Funktionsprüfung wird auch überprüft ob die serienmäßig verbauten Teile überhaupt noch vorhanden sind. Gurtstraffer z.B, ESP, Airbags, ABS, alles Bauteile die ja auch ohne Funktion sein könnten. Dank dieser Richtlinie möchten die Tüv-Organisationen dafür sorgen, dass das Sicherheitsniveau der Fahrzeuge stets auf dem gleich hohen Niveau bleibt.

Ab dem 01.07. gibt es für alle Autobesitzer auch eine bundeseinheitliche Beschreibung der festgestellten Mängel. Das Fahrzeugteil wird benannt, der Mangel selbst und auch der Ort an dem das mangelhafte Bauteil verbaut ist. Aufgrund dieser, nun wahrlich sehr detaillierten Beschreibung kann der Besitzer das Untersuchungsergebnis nicht nur sehr gut verstehen sondern auch in der Werkstatt direkt eine präzise Angabe machen. Aus dem „Die Bremsen sind nicht mehr gut!“ wird dann ein „Bremsklötze vorne sind verschlissen!“ – aus „Auspuff ist lose“ – wird ein „Hintere Befestigung vom Endschalldämpfer lose“. In der Zukunft sollen nicht nur die Bauteile beschrieben werden die Mängel haben, sondern auch diejenigen erwähnt werden die demnächst „defekt“ sein könnten. Ein Tüv-Besuch wird somit zum Blick in die Zukunft!

Einen Lichtblick, bzw. eine gute Nachricht habe ich dann trotzdem noch für euch: Die Rückdatierung fällt weg. Wenn die HU-Fälligkeit um mehr als 2 Monate überzogen ist schaut der Tüv-Prüfer etwas genauer hin, die HU ist dann auch ca. 20% teurer als die normale Untersuchung aber die Rückdatierung fällt weg. Es bleibt spannend wie diese neue Richtlinie bei den Endkunden ankommt.