Archiv für die Kategorie „Allgemein“

Autos des Jahres 2016: Porsche 911 Turbo S

Dienstag, 26. Januar 2016

Auch in diesem Jahr möchte ich euch hier die Knaller vorstellen, die Cremé de la Cremé. Das Beste vom Besten… also nur die Fahrzeuge die mich wirklich geflasht haben. Den Anfang macht direkt der Porsche 911 Turbo S – wie soll man das Fahrzeug eigentlich noch überbieten?

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Mit 580 PS bringt die Turbo S Variante des 911ers glatte 40 Pferdchen mehr auf den Asphalt, als der „normale Turbo“. 750 Nm sowie eine noch explosivere Beschleunigung runden die Sache ab und lassen die Herzen aller GT Fans so hoch schlagen wie nie.
Wir konnten den neuen, wilden bereits durch die Landschaft Südafrikas jagen, ihn aber auch – wie es sich für einen echten Zuffenhausener Hengst gehört auf der Rennstrecke Kyalami artgerecht ausführen. Aber selbst, warum wir so verliebt sind:

Veränderungen Porsche 911 Facelift & 0-100 km/h Tachovideo:

Am Anfang ging es in Bummelzug-Geschwindigkeit, dem Instruktor nach, durch die Pit-Lane. Doch schon kurz nach überqueren der Exit-Linie zieht unser Vordermann an. Dem wollen wir in nichts Nachstehen und treten den rechten Fuß durch. Mit 220 km/h geht es über die erste Gerade. Unglaublich wie der Stuttgarter anzieht – mit schwäbischer Gemütlichkeit hat das wenig zu tun.

Eine Runde über den Kyalami Racetrack:

Kurz darauf die erste Linkskurve. Instruktor Jörg Bergmeister lässt uns aufschließen – wir müssen das erste Mal den Fuß aufs Bremspedal bewegen. Verzögerungsprobleme kennt der neue 911er nicht, lediglich die Sicherheitsgurte gewährleisten, dass es uns nicht aus den Sitzen zieht, die übrigens für Personen meiner Statur einen guten Seitenhalt bieten. Die Kurve lässt zu, früh wieder aufs Gas zu steigen. Instabilität und Schlupf scheinen heute Fremdwörter zu sein. Fast wie auf Schienen bewerkstelligt der 911 Turbo S den Kurs. Beeindruckend wie er auf der Piste liegt. Ach was sage ich, der klebt am Asphalt.

Die nächste, leichte Linkskurve lässt sich ohne Tempoverlust nehmen.Wir drücken unseren Porsche auf Tempo 190, bevor es in eine scharfe 90 Grad Kurve geht, trotz leichter Ausholbewegung des Hecks verspüren wir zu keinem Zeitpunkt ein Gefühl der Unsicherheit, nein es stellt sich ein wundervolles Fahrgefühl ein, eins was einem temporären Gesichtslifting gleich kommt.
Keine Frage – auch als Otto-Normal-Fahrer hat mein eine Menge Spaß mit dem neuen Zuffenhausener, sieht man jedoch was der

Profi aus dem gleichen Gefährt rausholt, wird einem erst bewusst, welches Potential in dem neuem Porsche 911 Turbo S steckt. Doch dank diverser Tipps des Instruktors, die wir per Funk erhalten, gewinnen wir nach jedem absolvierten Manöver etwas mehr Vertrauen in den Wagen und auch in uns. So können wir uns allmählich an den Grenzbereich herantasten. Warum sage ich eigentlich immer wir und uns? Nun, ich hatte in Johannesburg meinen eigenen Mr. Stig von rad-ab.com dabei.

Wer den Porsche beherrscht, kann bei ausgeschalteten Fahrassistenten schöne, kontrollierbare Drifts durch die Kurven ziehen. Nach ein paar Mal Querfahren, geht es mit Vollgas weiter, denn wir wissen ja, dass Drifts ganz schön sind, aber halt nicht gerade zuträglich sind für schnelle Rundenzeiten. Der Körper drückt sich in die Sitzschale. Das Porsche Doppelkupplungsgetriebe tut seine Arbeit in perfekter Manier und reicht die Gänge nur so durch, die Lenkung ist direkt und das adaptive Fahrwerk lässt keinerlei ungewollte Seitenbewegungen zu.

Ihr wollt nicht lesen? Dann hört es euch doch einfach an:

Wie immer: Das atemberaubende Fahrerlebnis ist leider viel zu schnell wieder vorbei. Zeit zum Durchatmen und für die nähere Betrachtung des Innenraums. Das Interieur ist gewohnt aufgeräumt, die Verarbeitung von Carbon lässt den Innenraum hochwertig erscheinen. Das Infotainment-System verfügt über ein nahezu rahmenloses Display und erweitert sich um Apple Carplay.

Das neue PCM 4.0 von Porsche im Tech-Check:

Sonst verändert sich in dem bereits perfekt ausgeklügelten Cockpit wenig, Regler und Hebel sind dort wo sie hingehören und schon immer sind. Apropos Cockpit: Für einen Sportwagen dieser Klasse bietet der Porsche 911 Turbo S außergewöhnlich viel Raum. Fahrer nahezu jeder Statur haben zu jeder Seite ausreichend Platz.

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Sitzen sollte in der zweiten Reihe niemand, aber wer möchte dort in einem Sportwagen schon Platz nehmen? Schwierig wird es wahrscheinlich auch wenn man Spontan ins Möbelhaus fährt. Bei 115 Litern Kofferraum-Volumen kann man bei IKEA wohl wirklich nur Kerzen kaufen. Sportwagen-Fans werden allerdings kaum darüber nachdenken ihren Porsche als Transporter zu nutzen. Lassen wir das einfach mal so stehen.

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Aber genug der Theorie und wieder auf den Asphalt. Die Rennstrecke hat eine Menge Spaß gebracht und gezeigt welches Potential im neusten Werk der 911er Ingenieure steckt. Der Alltag sieht jedoch anders aus: Wir führen den schwäbischen Turbo-Hengst ins Getümmel Südafrikas aus. Hier gibt sich er sich äußerst angepasst – um nicht zu sagen Zahm. Selbst im Stopp-and-Go schaltet das PDK unbemerkt. Die Lenkung gibt sich zielgenau und komfortabel. Lässt man die Leine jedoch wieder lockerer, nimmt der Turbo S reiß aus: Von null auf hundert geht es in gerade Mal 2,9 Sekunden und erst bei 330 km/h ist Schluss. Das haben wir in Südafrika natürlich nicht ausprobiert, denn sonst würden wir vermutlich heute noch hinter afrikanischen Gardinen sitzen. Was wir nicht erreicht haben? Den NEFZ Wert, der liegt bei 9,1 Liter – davon waren wir Meilenweit entfernt, aber auch das dürfte keinen wundern.

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Ob man die Turbo-Version des Turbo Porsches braucht? Wenn man das nötige Kleingeld hat auf jeden Fall. Mehr Spaß kann man mit einem Auto kaum haben. Für die meisten von uns bleibt es aber ein Traum, diesen Wagen einmal sein Eigen zu nennen, denn der Preis geht glatt als Telefonnummer durch. Das richtige Kennzeichen? Für mich ganz klar, irgendwas mit einer 911 im Nummernschild!

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Die Autos des Jahres 2015: Mercedes-AMG C63 Coupé!

Donnerstag, 12. November 2015

Darf ich vorstellen? Das Mercedes-AMG C63 Coupé! Von mir gefahren als S-Version. Richtig heißt das Geschoss dann also Mercedes-AMG C 63 S Coupé, aber C63 geht auch!Mercedes-AMG-C63-S-Coupe-2016-6-1024x520

Unter der Haube, der inzwischen berühmt berüchtigte 4,0 Liter V8. 510 Pferdestärken warten hier nur sehnsüchtig darauf aus dem Schlaf geweckt zu werden. Tut man dieses, dann spielt die sonore Abgasanlage die wohlklingende Melodie der Kraftstoffvernichtung, ach was sage ich Veredelung und wenn man das Mercedes-AMG C63 S Coupé, mit seinem maximalen Drehmoment von 700 Nm, über die Ascari-Rennstrecke scheucht, dann betteln die 285er Hinterreifen auch schon mal um Gnade.

Von 0 auf 100 km/h beschleunigt das sportliche Coupé innerhalb von 3,9 Sekunden und lässt damit sogar einige reinrassige Sportwagen alt aussehen. Die Höchstgeschwindigkeit liegt zunächst bei Tempo 250, wählt man das Drivers Package dann sind Geschwindigkeiten bis zu 290 km/h möglich. Ich kann euch versichern: Nur fliegen ist schöner.

Der 2016er Mercedes-AMG C63 S verfügt über ein fantastisches Fahrwerk, über eine direkte Lenkung, welche sich präzise steuern lässt und über eine gute Rückmeldung verfügt und wir hatten die große Verbundbremsanlage verbaut, die kostet zwar knapp 5000 Euro Aufpreis, besitzt dafür aber auch die Möglichkeit das schnelle Geschoss wieder einzufangen.

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Ansonsten glänzt das C 63 S Coupé durch elektronisch geregelte Stoßdämpfer, einer breitere Spur und einem Hinterachs-Sperrdifferenzial. In den Fahrmodi Sport, Sport+ und Race verstellt man die Kennlinien der Motorsteuerung, des Sportgetriebe und natürlich auch vom Klang. Das Sportfahrwerk verfügt zwar ebenfals über eine 3-stufige Verstelldämpfung wird aber, so ehrlich möchte ich sein, nie richtig komfortabel, doch das will man vermutlich auch gar nicht. Das ESP verfügt über einen Sport Handling Mode und kann auch komplett ausgestellt werden, das würde ich aber nur den Profis empfehlen, denn so kann das Heck auch schon mal quer kommen.

Äusserlich ist das Coupé mit seinen Front-und Heckschürzen und vor allem durch die breiten Kotflügel voll auf Sport getrimmt und auch im Innenraum gibt sich das Coupé äußerst sportlich… und wer nun noch einen Grund sucht um sich das Fahrzeug schön zu reden, der Kofferraum zeigt sich mit einem Volumen von 355 Liter durchaus alltagstauglich.
Der Preis? Rekordverdächtig! Das C 63 S Coupé startet bei 86.096 Euro und 50 Cent. Tja, da waren sie wieder meine üblichen Probleme. Gefahren, verliebt, für mich zu teuer, da hilft es auch nichts, dass der C 63 S laut NEFZ nur 8,6 Liter verbrauchen soll. Da muss ich dann allerdings schmunzeln, denn den Wert könnte ich bestimmt nicht erreichen.Mercedes-AMG-C63-S-Coupe-2016-8-1024x683

Wunschkennzeichen für einen Mercedes-AMG C63 gibt es, seht hier ja hier schon an diesem Fahrzeug. Ihr wollt weitere Fahrberichte zum C 63 S? Kein Problem: rad-ab.com – von dort aus geht es dann weiter…

Die Autos des Jahres 2015: Der neue Opel Astra K!

Montag, 5. Oktober 2015

Das der Opel Astra früher mal Opel Kadett hieß, interessiert heute vermutlich kaum noch einen, oder? Schauen wir also lieber auf den neuen Opel Astra K, der ab dem 10. Oktober 2015 auch beim Opel Händler bestaunt werden kann.

Preislich gesehen spielt er in der normalen Liga, denn los geht es bereits ab 17.260 Euro. Optional kann man sich den Opel Astra K allerdings so aufwerten, wie man es ansonsten nur aus der Premiumklasse kennt.

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4,37 Meter ist er lang und damit sogar etwas kürzer als sein Vorgänger, dafür bietet er im Innenraum aber mehr Platz. Der 1.4 Liter Einstiegsbenziner leistet 100 Pferdestärken und schafft maximal Tempo 185 km/h. Zugegeben, das ist etwas bescheiden, aber bescheiden gibt er sich auch beim Verbrauch. Laut NEFZ genehmigt sich das Einstiegsmodell gerade mal 5,4 Liter Super. Im Umland von Bratislava bin ich den 136 PS starken 1.6 Liter Diesel gefahren.

Der soll laut NEFZ um die 3,9 Liter verbrauchen und heute gebe ich gerne meinen Verbrauch an, der lag nämlich nur bei 4,4 Liter und das kann sich sehen lassen. Mit meinem Diesel schafft er sogar Tempo 205 und beschleunigt innerhalb von 9,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Mit einem 200 PS starken Benziner wird er später auf Tempo 235 km/h kommen, das sollte mehr als ausreichend sein.

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Über das 6-Gang Handschaltgetriebe ließen sich problemlos die Gänge einlegen, das Fahrwerk zeigte sich sehr komfortabel und die Lenkung ist mir persönlich zwar etwas zu leichtgängig, aber direkt genug um auch mal die ein oder andere Kurve etwas sportlicher zu nehmen.

Doch kommen wir zurück zum Innenraum. Aufgeräumt zeigt sich das Armaturenbrett, der Materialmix spielt auch in Sachen Haptik in der oberen Liga. Weniger Tasten, mehr Assitenzsysteme und optional ein 8″ großer Touchscreen. Apple CarPlay? Kein Problem, ein eigenes Navi ist in diesem Opel auch wieder verbaut.

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Fahrer und Beifahrer können optional auf bequemen Ergonomiesitzen Platz nehmen, die verfügen nicht nur über eine Sitzheizung bzw. über eine Belüftung sondern auch noch auf der Fahrerseite über eine Massage-Funktion. Kann man sich gönnen, wenn man möchte, aber ich würde – wenn man sich entscheiden muss – die LED Scheinwerfer empfehlen:

Intelli-Lux nennt Opel die Voll-LED Scheinwerfer. Diese verfügen über ein sogenanntes Matrix-Licht, sprich einzelne Sektoren können ein- bzw. ausgeschaltet werden. Somit können vorausfahrende Fahrzeuge, aber auch entgegenkommende Verkehrsteilnehmer ausgeblendet werden. Das System kennt man z.B. auch von namhaften Herstellern wie Audi und Mercedes-Benz, aber in der Kompaktklasse spielt Opel nun den Platzhirschen. Das System funktioniert gut, richtig gut sogar und es dient der Sicherheit von allen Verkehrsteilnehmern. Der Aufpreis? 1150 Euro! Wenig Geld für diesen Sicherheitsgewinn.

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Der Kofferaum fasst vom fünftürigen Opel Astra K 370 Liter, legt man die Rücksitzlehnen um, dann stehen 1210 Liter zur Verfügung. Mehr Platz wird der Opel Astra K Sports Tourer, also der Kombi bieten und auf den freue ich mich als Familienvater besonders, denn dieser Astra hat mehr als nur einen positiven Eindruck hinterlassen.

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Ich würde behaupten, dass dieser Astra der beste Opel ist, in dem ich je sitzen durfte. Ein Flex-Ride – sprich ein adaptives Fahrwerk – habe ich nicht wirklich vermisst, das er bis zu 200 kg leichter geworden ist spürt man im vor allem am Kurveneingang an und vor allem der Sprung in Sachen Optik und Haptik, vor allem in Innenraum lässt mich nicht daran zweifeln, dass dieser Astra K für Opel ein Erfolg wird.

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Das Elektromobilitätsgesetz ist ein schlechter Scherz!

Dienstag, 29. September 2015

Seit Juni 2015 ist es in Kraft. Das neue Elektromobilitätsgesetz und das macht es einigen (wenigen) Elektrofahrzeug-Besitzern nun (teilweise) etwas leichter. Nun gibt es ein extra Kennzeichen für Elektroautos. Das trägt ein E im Kennzeichen und man kann es durchaus mit den H-Kennzeichen vergleichen. Denn auch die Fahrer von Elektroautos haben nun (teilweise) Vorteile, denn wenn die Kommunen die „entsprechenden Voraussetzngen schaffen“, dann könnten die Elektrofahrzeug-Besitzer z.B. auf den Busspuren (sofern überhaupt verfügbar) fahren oder aber hier und dort kostenlos Parken. Trotz des E-Kennzeichen für Elektrofahrzeuge muss auch weiterhin eine grüne Umweltplakette in der Frontscheibe kleben. Wahnsinn, oder? Mit dieser (sorry, lächerlichen) Aktion möchte die Bundesregierung nun den Absatz der Elektrofahrzeuge in Deutschland ankurbeln? Bis zu eine Million Elektrofahrzeuge sollen bis zum Jahr 2020 angemeldet sein, nun durch den VW-Skandal könnten es ja noch ein paar werden. Kleiner Scherz. Nein liebe Bundesregierung, so funktioniert das (meiner Meinung nach) nicht. Ihr müsst richtige Kaufanreize schaffen und da nutzt auch nicht der Appell an die Industrie die Fahrzeuge günstiger anzubieten.

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Ich fordere: Kostenlose Ladesäulen in der Stadt in ausreichender Menge, kostenfreies Laden an Straßenlaternen und bevorzugte Parkflächen. Dazu natürlich Steuervorteile und eine Absetz-Möglichkeit der Anschaffungskosten bei der Steuererklärung. Denn Fakt: Die Elektromobilität bietet viele Vorteile, ja sogar Fahrspaß, kommt aber immer noch mit einer geringen Reichweite und höheren Kosten. Das mit der Reichweite müssen die Hersteller hinbekommen, aber bei den Kosten, da kann der Staat – wenn er das ehrgeizige Ziel wirklich erreichen will – durchaus nachhelfen. Einige andere Länder haben uns das ja bereits erfolgreich vorgemacht und auch ich würde mir, als Zweitfahrzeug, ein Elektroauto in die Garage stellen, aber nicht solange ich dadurch keine finanzielle Vorteile spüre, so viele grüne Daumen können mir da gar nicht wachsen.

Also Kollege Dobrindt, das Gesetz zur Bevorrechtigung der Verwendung elektrisch betriebener Fahrzeuge, einfach noch einmal überarbeiten. Ich denke auf eine Umweltplakette dürfte derjenige der ein E im Kennzeichen trägt auch verzichten. Denn bei dem Gesetz gibt es doch unterm Strich nur einen Gewinner: Der Haushalt, denn nun dürfen die Elektrofahrzeug-Besitzer (wenn sie es denn wollen) ihre Fahrzeuge umkennzeichnen und das kostet natürlich Geld. Die Umweltplakette muss dann auch erneuert werden, denn sonst passt diese ja nicht mehr zum alten Kennzeichen.

Doch was für Fahrzeuge fallen eigentlich unter das Gesetz?

Das wären dann also elektrisch betriebenes Fahrzeug: ein reines Batterieelektrofahrzeug, ein von außen aufladbares Hybridelektrofahrzeug oder ein Brennstoffzellenfahrzeug. Nun wird es spannend, denn danach dürfen alle Hybrid-Modelle die über eine externe Auflademöglichkeit der Batterie (egal ob die rein elektrische Reichweite nur 40 km beträgt oder nicht) dann nach den Plänen der Bundesregierung auf die Buspuren? Da dürften sich die Busfahrer aber freuen. Das kann doch ganz ehrlich nicht die Lösung sein, oder?

Nun denn, wo ihr günstige E-Kennzeichen kaufen könnt, das wisst ihr ja. Günstige Nummernschilder kann man online bestellen, da kann man ja schon mal an der richtigen Stelle sparen.

Eine wahre Geschichte: Er wollte Geld für Kennzeichen sparen und bekam drei Anzeigen!

Montag, 31. August 2015

Die Polizei Northeim/Osterode vermeldet, dass am Samstag, 29.08.15, 21:30 Uhr in Hardegsen, besser gesagt in der Burgstraße ein älterer VW Bus T3 gestoppt wurde. Bei der allgemeinen Verkehrskontrolle stellten die beiden Beamten dann fest, dass die vorne und hinten montierten Nummernschilder „eigentlich“ an ein ganz anderes Fahrzeug gehörten. Kennzeichen und Fahrzeug passten also nicht zusammen, allerdings wurden hier nicht die Kennzeichen zufällig vertauscht, so wie es in einigen Auto-Häusern auch schon mal vorgekommen sein soll, nein hier hat der 24 jährige Fahrer eingeräumt, dass er seine eigenen Kennzeichen genutzt und umgeschraubt hat.

Er wollte Geld sparen. Geld für Kurzzeitkennzeichen, denn er hatte den VW T3 gekauft und anstatt sich Kurzzeitkennzeichen zu besorgen, hat er ihn mit seinen eigenen Kennzeichen (vom anderen Fahrzeug) überführt. Klingt clever? Nun ja, statt der „geringen Ersparnis“ gibt es nun gleich mehrere Anzeigen: Wer mit einem falschen Kennzeichen fährt, der bekommt zunächst eine Anzeige wegen Urkundenfälschung. Dann gibt es noch eine Anzeige wegen dem Kennzeichenmissbrauch und dann ist das ganze auch noch ein Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Tja, hätte er mal Kurzzeitkennzeichen benutzt oder sich rote Händler-Nummern besorgt. Wer übrigens bei der Zulassung bares Geld sparen will, der weiß ja wo er seine Kennzeichen online bestellen kann / sollte. Übrigens muss man bei einer Umkennzeichnung auch an die richtige Umweltplakette denken, die kann man bei unserem Partner Gutschild auch ganz einfach mit bestellen. Das Leben kann so einfach sein, aber manche wollen halt noch mehr sparen. Kann man machen, sollte sich dabei aber nicht erwischen lassen, denn dann wird es vermutlich richtig teuer. Also, ihr wollt bei den Kennzeichen Geld sparen? Dann wisst ihr nun wie es richtig geht – und vor allem auch wie man es nicht machen sollte. umweltplakette-kennzeichen-nicht-mehr-lesbar-strafe-bussgeld-punkt-in-flensburg

Quelle: Pressemitteilung der Polizei Northeim/Osterode

Eine wahre Geschichte: Mit dem Panzer über den Kleinwagen gefahren…

Montag, 1. Juni 2015

Glück im Unglück hatte eine 18-jährige Frau aus Detmold. Kurz vor der Knoppers-Zeit befuhr sie mit ihrem Toyota die Straße Am Ehberg in der Nähe von Augustdorf. Sie beabsichtigte nach links auf die Panzerringstraße einzubiegen und nun wird es kurios, denn dabei übersah sie eine Kolonne von Panzern, die die Panzerringstraße in Richtung Augustdorfer Straße befuhren. Ich wusste noch gar nicht, dass die Briten nun auch einen Flüster-Panzer im Sortiment haben, aber so muss es wohl gewesen sein.

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Der Fahrzeugführer des ersten Panzers, ein 24-jähriger Brite, konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen. Er erfasste den Toyota und überrollte die Fahrzeugfront des PKW. Nun ein kleines Wunder: Die 18-Jährige Dame konnte, ihr völlig zerstörtes, Fahrzeug unverletzt verlassen. Spricht das nun für den Toyota oder eher gegen den Panzer? Vermutlich hat es damit gar nichts zu tun, sondern es war wirklich nur Glück, denn ein paar Meter weiter hinten und das ganze wäre vermutlich nicht so glimpflich ausgegangen. Hoffentlich war die Dame gut versichert, der Schaden am Fahrzeug wird mit ca. 12.000 Euro beziffert, der Schaden am Panzer? Vermutlich nicht der Rede wert!

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Augustdorf ist eine Gemeinde in Nordrhein-Westfalen und gehört zum Kreis Lippe. Sie ist durch eine der größten Bundeswehr-Kasernen Deutschlands sowie durch einen Truppenübungsplatz bekannt. Ganz in der Nähe ist übrigens Stukenbrock und da gibt es den berühmt berüchtigten Safari-Park, ja – hier in OWL ist schon richtig was los! Im Kreis Lippe fährt man übrigens mit dem Kennzeichen LIP und damit gehört der Kreis zu den wenigen die man sich auch auf das Nummernschild schreiben kann: LIP-PE! Im Duell gegen so einen Panzer würde ich allerdings keine dicke Lippe riskieren ;).

Fotos: © Polizei

Die Autos des Jahres: Der neue Audi Q7 (2015)

Samstag, 30. Mai 2015

Herrlich unvernünftig! Die Straßen werden immer enger, der Platz den wir „zum Leben“ haben wird immer weniger und nicht nur in den Großstädten schlängeln wir uns von Stau zu Stau. Während einige Hersteller kleinere Autos auf den Markt bringen und auch Audi (nach Insider-Berichten) wieder ein Kleinfahrzeug plant, gibt es da noch die andere Seite. Die böse Seite. Die großen Fahrzeuge. 5,05 Meter lang! Damit länger als der kurze Volkswagen T6 Transporter und nur etwas kürzer als die Mercedes-Benz S-Klasse (ebenfalls in der kurzen Version). Das ist der neue Audi Q7. Ein Luxus-SUV, eine kleine Wohnung auf 4 Rädern mit viel Luxus, Lifestyle und Technik.

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Für das oben skizzierte Stau-Problem gibt es im High-Tech-SUV einen Assistenten, der übernimmt die Fahrt im Stau, lenkt, schaut was die anderen Verkehrsteilnehmer so machen. Sollte es tatsächlich mal freie Fahrt geben, dann hilft auch der neue Tempomat. Der behält nämlich nicht nur die voraus fahrenden Fahrzeuge im Blick, nein auch die Tempolimits und passt die Geschwindigkeit vollautomatisch an.

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Der Fahrer kann sich solange den Rücken massieren lassen oder die Musik genießen. Ich empfehle das große Bang & Olufsen Soundpaket, dass haut einem die Falten aus dem Sack.

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Der 3.0 Liter V6 Benziner ist leise, der Innenraum – es sei denn man dreht die Anlage auf oder die Fenster runter – ebenfalls, mit dem Luftfahrwerk wird der Audi Q7 zum Schwebemobil. Verlangt keine allzu direkte Lenkung, verlangt auch keine gute Rückmeldung, gewöhnt euch einfach an das Gefühl über den Dingen zu schweben, quasi zu thronen und das in einem Fahrzeug welches hervorragend verarbeitet ist. Schweißnähte von denen man Essen möchte, Materialien die man streicheln möchte und das in einem Fahrzeug, welches ich eigentlich gar nicht mag.

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Sind es doch die SUVs, die rein theoretisch Geländegängig sind, aber nie ins Gelände kommen. Dank dem Luftfahrwerk kann man den Audi Q7 höher legen, damit darf er ins Gelände und das optional sogar mit 6 verbauten Kindersitzen. Viel Platz also für Kind, Kegel, Träume!

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Zum Beladen kann man die Ladekante auch tieferlegen, ideal also auch für kleinere Personen. Weitere Informationen zum Audi Q7 gibt es z.B. in diesem kurzem Video oder hier auf rad-ab.com habe ich auch noch ein Fahrbericht veröffentlicht. Kurze Geschichte zum Kennzeichen, das ist natürlich ein Wunschkennzeichen. IN für Ingolstadt, Q für die Baureihe und 7 für die Nummer. Nummernschilder für Ingolstadt kann man natürlich auch bei unserem Partner Gutschild erwerben, das spart Zeit und Geld und das kann man ja wahrlich besser in ein paar Optionalitäten stecken. Der neue Audi Q7 ist leichter geworden, effizienter und meiner Meinung nach auch besser. Nicht nur technisch, auch optisch, aber das ist ja Geschmacksache!

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Die Autos des Jahres: Der neue Skoda Superb (2015)

Dienstag, 5. Mai 2015

Der geschätzte Kollege Sebastian Bauer bringt es eigentlich auf den Punkt, er stellt die Motorjournalisten nämlich vor die Aufgabe einen Text über den neuen Skoda Superb zu schreiben ohne die Begriffe Simply Clever, Passat, Regenschirm, Beinfreiheit, Preisvorteil, MQB oder Premium zu verwenden. Das funktioniert nicht so einfach, denn der Skoda Superb der 3. Generation – laut Skoda ein Fahrzeug der gehobenen Mittelklasse – verfügt nicht nur über eine hohe Beinfreiheit im Fond, nein auch über zahlreiche Lösungen, die – sorry – simply clever sind. Damit meine ich nicht nur den Eiskratzer, die Kofferraumbeleuchtung die gleichzeitig auch Taschenlampe ist oder die Regenschirme, nein der Superb überzeugt auch in ganz anderen Bereichen.

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Der neue Skoda Superb zeigt sich nachgeschärft, er hat Ecken und Kanten und man kann sich auf den ersten Blick nicht satt sehen, überall gibt es was zu entdecken. In den Scheinwerfern gibt es kleine Lichtleiter, die Sicht und Schattenkanten strecken die Limousine ungemein und geben ihr den sportlichen Touch. Die Rückleuchten verfügen über ein neues Lichtbild und trotzdem erkennt man auf den ersten Blick: Das ist ein Skoda!

Der neue Skoda Superb basiert auf dem modularen Querbaukasten und das merkt man ihm an, der 8 cm längere Radstand und die knapp 5 cm breitere Karosserie sorgt für viel Platz im Innenraum und ich möchte es direkt am Anfang sagen: Wer sich für den neuen Skoda Superb entscheidet, der muss sich auch für das DCC entscheiden. Das adaptive Fahrwerk. Auf den leicht kariösen Fahrbahnbelägen in Italien bügelte die Comfort-Einstellung die Unebenheiten weg und wenn man wollte, konnte man selbst Einheimische mit dem Skoda Superb über die Landstraße scheuchen. Unser Testfahrzeug hatte den 150 PS starken 2.0 Liter TDI unter der Haube, das maximale Drehmoment liegt bei 340 Nm und von 0 auf 100 km/h geht es innerhalb von 8,9 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei, natürlich in Italien nicht erreichten, 218 km/h.

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Der neue Skoda Superb ist 4.86 m lang, 1.47 m hoch und in der Breite (ohne Außenspiegel) 1.86 Meter breit! Der Radstand beträgt 2.84 Meter und der Wendekreis liegt bei 11.10 Meter! Die maximale Zuladung von unserem Testfahrzeug liegt bei 620 kg, das zulässige Gesamtgewicht beträgt 2045 kg. Die Dachlast wird vom Hersteller mit 100 kg angegeben. Somit weiß man nun, verglichen mit zahlreichen anderen Limousinen in der Klasse ist der Skoda Superb ein Leichtgewicht. Das merkt man auch am Kurveneingang bzw. beim Bremsvorgang.

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Ausreichend Platz vorne, gefühlt noch mehr Platz hinten. Im Fußraum vom Fond könnte man verstecken spielen oder einfach die Beinfreiheit genießen.Technisch zeigt er sich aufgewertet, so gibt es z.B. optional den adaptiven Tempomat inklusive Stauassistent. Dieses System ist in der Lage komplett bis auf 0 km/h herunterzubremsen und auch wieder selbstständig zu beschleunigen. Auf die Wunschliste kann natürlich auch noch der Totwinkel-Warner, der Spurhalteassistent, der Ausparkassistent usw. und auch beim Infotainment gibt es optional Android Auto, Apple CarPlay und Mirror-Link. Apple CarPlay bringt ausgewählte Apps auf den Bildschirm vom Infotainmentsystem und man man kann sich z.B. Nachrichten vorlesen lassen bzw. welche diktieren. Für mich ein Sicherheitsgewinn, denn der Blick bleibt dann da wo er hingehört, auf der Straße.

Werfen wir einen Blick in den Kofferraum. In den Kofferraum passen 625 Liter, bei umgeklappter Rückbank steht ein Volumen von 1760 Liter zur Verfügung. Wem das nicht reicht, der kann ja die optionale Anhängerkupplung bestellen, der 150 PS Diesel darf bis zu 2 Tonnen ziehen.

Kommen wir zur Verbrauchsfrage: Skoda gibt den kombinierten NEFZ-Verbrauch mit 4.40 Liter auf 100 km an. Dank dem 66 Liter großen Tank sind rein rechnerisch Reichweiten von 1490 Kilometer möglich. Auf den italienischen Bergstraßen hatte ich auf einer Strecke von knapp 100 km einen Durchschnittsverbrauch von 7 Liter bei sicherlich nicht sparsamer Fahrweise.

Der Preis ist heiß, los geht es mit dem Skoda Superb bereits ab 24590 Euro, der Basispreis von mit dem von uns gefahrenen 2.0 TDI liegt bei knapp 28.200 Euro, je nach Ausstattung kann man diesen Wert natürlich auch nach oben schrauben, unser Testwagen hatte einen Preis von 38450 Euro.

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Mein Fazit fällt recht kurz aus: der neue Skoda Superb ist derzeitig, in seiner Preisklasse, das beste Automobil welches auf dem MQB basiert, mehr als nur ausreichend Platz für die Passagiere, ein tolles Fahrgefühl dank adaptiven Fahrwerk, die Lenkung ist leichtgängig, die Bremsen ausreichend groß dimensioniert und großartig ist definitiv das Platzangebot im Gepäckraum. Noch nie habe ich so viele Koffer in eine Limousine laden können.

Übrigens, nicht wundern: Das Kennzeichen 3SL gibt es so in Deutschland natürlich nicht, es ist ein tschechisches Kennzeichen und damit waren wir in Italien unterwegs.

Weitere Meinungen / Eindrücke / Fotos / Videos: rad-ab.com / 1300ccm / mein-auto-blog / autophorie.de

Die Autos des Jahres: Mini John Cooper Works 2015

Sonntag, 26. April 2015

Darf ich vorstellen? Das ist der neue MINI John Cooper Works.

Der Standardsprint von 0 auf 100 km/h gelingt dem frontgetriebenen MINI John Cooper Works mit 6-Gang-Sport-Automatikgetriebe Steptronic in nur 6,1 Sekunden, er entwickelt dabei ein maximales Drehmoment von 320 Nm zwischen 1.250 bis 6.000 Umdrehungen pro Minute, die Spitzengeschwindigkeit liegt bei 246 km/h. Der direkteinspritzende 4-Zylinder MINI TwinPower-Turbomotor mit 2,0 Litern Hubraum leistet 170 kW (231 PS). Der Tank fasst 44 Liter, mit denen man 771 km weit kommen soll. Der kombinierte Verbrauch liegt bei 5,7 Litern auf 100 km, der Co2-Ausstoß liegt bei 133 g/km. Alle neuen MINI-Motoren erfüllen die Abgasnorm EU6. Mit dem serienmäßigen 6-Gang-Schaltgetriebe weichen die Werte leicht ab, der MINI John Cooper Works beschleunigt dann innerhalb von 6,3 Sekunden von 0 auf 100 und der kombinierte Verbrauch wird mit 6,7 Litern auf 100 km (Co2-Ausstoß 155 g/km) angegeben. Die Handschaltung soll erst ab Sommer erhältlich sein.

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Der Brite ist mit Außenspiegeln 1,93 m breit und insgesamt 3,87 m lang. Die Höhe liegt bei 1,41 m und der Radstand bei 2,50 m. Leer wiegt der MINI John Cooper Works 1.295 kg (Handschalter 1.280 kg), der Kofferraum fasst maximal 731 Liter.

Das Äußere des MINI John Cooper Works ist extrem sportlich. Das serienmäßige John Cooper Works Aerodynamik Kit beinhaltet beispielsweise eine modifizierte Front- und Heckschürze und spezielle Seitenschweller mit schwarzen Radläufen. Der Luftstrom soll optimiert werden, was durch vergrößerte vordere und seitliche Lufteinlässe, einen Luftauslass am Heck und den großen Heckspoiler ermöglicht werden soll. Eine sportliche Fahrwerksabstimmung erledigt den Rest. Die LED-Scheinwerfer sind auch ab Werk verbaut, ebenso wie die zentrale 2-Rohr-Auspuffanlage und rundherum die John Cooper Works-spezifischen 17“-Leichtmetallräder, hinter denen sich die Brembo Sportbremsanlage mit roten Bremssätteln verbirgt.

Das Interieur ist modellspezifisch im Sportwagen-Stil designt mit John Cooper Works Sportsitzen, dem dazu passenden Multifunktions-Sportlenkrad und der Edelstahl-Pedalerie. Rote Kontrastziernähte und Chrom sollen das sportliche Auftreten unterstreichen. Ein optionales Head-up-Display in Form einer Plexiglasscheibe spiegelt die wichtigsten Infos wie Geschwindigkeit und Drehzahl wieder. Der Tacho des neuen Cockpit Chrono-Pakets zählt bis zu 246 km/h rauf, und der rote Bereich des Drehzahlmessers beginnt erst bei 6.500 U/min. Im manuellen Modus des Sport-Automatikgetriebes kann man über die Schaltwippen die Gänge einlegen. Über den optionalen Mini Driving Mode-Schalter kann man wählen zwischen den Fahrmodi „Sport„ und „Green“ mit unterschiedlichen Einstellungen für Ambientebeleuchtung, Lenkung und Gaspedal.

Ab einem Grundpreis von 29.900 Euro geht’s los beim MINI John Cooper Works, Extras wie ein Panoramadach, eine Navigation oder 18“-Aluräder kosten natürlich auch ordentlich extra. In Minden soll es übrigens viele Fahrzeuge mit dem Kennzeichen MI-NI geben ;).

Die Autos des Jahres: Der neue Cadillac CTS-V

Dienstag, 21. April 2015

Cadillac präsentierte auf der North American International Auto Show (NAIAS) in Detroit die dritte Generation des Topmodells CTS-V, der voraussichtlich im Frühjahr 2016 bei den deutschen Händlern stehen soll und darauf bin ich nun wirklich gespannt.

Der CTS-V ist umfassend überarbeitet worden und soll nun eine Premium-Limousine mit einem Sportwagen vereinen. Erstmals kommt ein neuer V8-Kompressormotor mit 6,2 Litern Hubraum und 649 PS zum Einsatz, der an ein 8-Gang-Automatikgetriebe mit Lenkradschaltung gekoppelt ist. Er verfügt über eine Startautomatik und das adaptive Schaltprogramm „Performance Algorithm Shifting“ (PAS). Mit diesem Antrieb sprintet der neue CTS-V in weniger als 4 Sekunden von 0 auf 100 km/h, ihm steht dabei ein Drehmoment von 855 Nm zur Verfügung. Seine Höchstgeschwindigkeit soll bei ca. 320 km/h liegen.

cadillac-cts-v-2016

Die um 25 Prozent erhöhte Steifigkeit und die stärkere Struktur des neuen CTS-V soll zur Verbesserung bei Kurvenfahrten dienen. Mit 2,91 m hat der CTS-V den gleichen Radstand wie die regulären CTS-Modelle, soll aber durch die größere Spurweite vorne und hinten eine bessere Straßenlage ermöglichen. Die Design-, Fahrwerks- und Aufhängungselemente wurden auf der Rennstrecke optimiert und sind darauf ausgelegt, die Leistungen des Fahrzeugs zu unterstützen, den Abtrieb zu verstärken und die Kühlung zu verbessern. Zu ihnen zählen zum Beispiel die 19-Zoll-Aluminiumräder mit speziellen Sport-Reifen unter den breiteren Kotflügeln, die serienmäßige Motorhaube aus Kohlefaser und die Brembo-Hochleistungsbremsen. Das auf Wunsch erhältliche Kohlefaser-Paket soll eine zusätzliche Verbesserung der Aerodynamik und der Masseverteilung bewirken. Es umfasst einen sportlich gestalteten Frontsplitter, einen Belüftungsauslass auf der Motorhaube, einen Heckdiffusor und einen Heckspoiler.

Der Cadillac CTS-V verfügt über Magnetic Ride Control der dritten Generation und über Performance Traction Management. Die vier wählbaren Fahrmodi Tour, Sport, Rennstrecke und Schnee passen das Fahrzeug an die jeweiligen Fahrbedingungen an. Im Rennstrecken-Modus steht das Performance Traction Management zur Verfügung und bietet fünf Einstellungen für die Drehmomentreduzierung und den Bremseingriff bei Fahrten auf der Rennstrecke. Ein serienmäßiges elektronisches Sperrdifferenzial soll für eine optimale Traktionskontrolle sorgen.

Die sportliche Innenraumgestaltung mit matten Kohlefaser-Verkleidungen ist darauf ausgerichtet, dass die wichtigsten Instrumente für den Fahrer ergonomisch angeordnet sind. Der CTS-V ist serienmäßig mit ledernen 20-fach verstellbaren, beheizbaren und belüfteten Sport-Vordersitzen ausgestattet. Auf Wunsch bekommt man Recaro-Sportsitze. Eine spezielle Version der 12,3-Zoll-Instrumentenanzeige mit der für die V-Serien typischen Darstellung und Rundinstrumenten sowie ein individuell anpassbares Head-up-Farbdisplay sind im CTS-V integriert. Darüber hinaus verfügt das Fahrzeug noch über ein Navigations-Paket mit Bose Surround-Sound, Siri Eyes Free mit Vorlesefunktion und induktives (kabelloses) Laden von Mobilgeräten. Darüber hinaus kann der Fahrer mithilfe des im CTS-V integrierten Performance Data Recorders ein hochauflösendes Video seiner Fahrt aufzeichnen, die Fahrdaten einblenden und die Daten über soziale Medien austauschen oder später bei stehendem Fahrzeug ansehen.

Die Sicherheitsausstattung des Cadillac CTS-V umfasst beispielsweise ein Frontkamerasystem, eine Einparkautomatik, einen Toter-Winkel-Assistenten, einen Auffahrschutz, einen Spurhalteassistenten und eine Ausparkhilfe hinten mit Querverkehrswarnung.